Deliria-Italiano

ROAD TRIP (ROAD TRIP, USA 2000, Regie: Todd Phillips)

„geht so“-Teeniekomödie aus der post-AMERICAN PIE-Ära, die mit viel nackter Haut und vulgärem Witz ihr Publikum sucht. Ich sah sie erstmals kurz nach der Heimkinoauswertung (muss um 2001 gewesen sein) und vergaß sie wieder. Sah sie gestern erneut. Kann man gucken, ist bisweilen zumindest amüsant, wenn auch längst nicht urkomisch. Erinnerungswürdig sind die hübschen Brüste von Amy Smart. 5/10

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

"Succubus" alias "Necronomicon" ( /10)

KESSE TEENS UND DER ERSTE SEX (LA RAGAZZINA, Italien 1974, Regie: Mario Imperoli)

Gloria Guida recht freizügig und definitiv zum anbeißen! Worum geht’s? Schülerinnen werden läufig, sind der Avancen ihrer Altersgenossen aber überdrüssig. Allen voran Monika, die zwischen ihrem Lehrer und dem örtlichen Anwalt wählen darf, während ein findiger Schüler versucht seine Klassenkameradinnen gegen Bares an alte Knacker zu verhökern. Genaueres ist mir entfallen, denn viel zu belanglos plätschert der Streifen vor sich hin. Die erste halbe Stunde Laufzeit lebt von endlosen und sinnlosen Kamerafahrten über Unsinnigkeiten (Saalbestuhlung, Strände etc.) und im zweiten und dritten Drittel von den voyeuristischen Blicken auf die knackige Gloria Guida. Story egal, sollte aber wohl auch dramatische Elemente beinhalten. Insgesamt weder Fisch noch Fleisch, kaum erotisch, gar nicht witzig. 3-4/10

L.A. CONFIDENTIAL – JEDER HAT SEINEN PREIS (L.A. CONFIDENTIAL, USA 1997, Regie: Curtis Hanson)

Sehr toller, raffiniert strukturierter Film mit Starbesetzung! Fesselnd bis zum Schluss. 9/10

More black than the Night 6/10

Wenn es diesen seltenen Film doch nur in einer leichter goutierbaren Fassung gäbe. Untertitel lesen ist so anstrengend...

Wara no Tate - Die Gejagten
Japanischer Polizeifilm von Takashi Miike, im Kino. Empfehlenswert! 8/10

CRAZY STUPID LOVE (CRAZY, STUPID, LOVE., USA 2011, Regie: Glenn Ficarra)

Gegen den Strom gebürstete Dramödie, die nur auf den ersten Blick wie äquivalente Romantikkomödien daher kommt, letztlich aber doch durch diverse Twists und gute Ideen andere Wege einzuschlagen vermag. Schade, dass die Konsequenz nicht bis zum Ende durchgehalten werden konnte, ist doch das eigentliche Finale dummerweise an Kitsch und Hollywood-Stereotypen kaum zu übertreffen. Bis dahin aber ein ansprechender Film für seichte Abende mit Freundin / Frau / Katze / Taschentücher und Bodylotion… what ever… 7/10

Enemy (Denis Villeneuve)
Thriller mit Doppelgängermotiv von "Prisoners"-Regisseur Denis Villeneuve. Stark besetzt mit Jake Gyllenhaal (der mir hier bislang am besten gefallen hat), Melanie Laurent und Sarah Gadon. 8/10.

SERENITY – FLUCHT IN NEUE WELTEN (SERENITY, USA 2005, Regie: Josh Whedon)

Macht immer wieder Spaß, lässt aber auch etwas Pepp vermissen, was dem Umstand geschuldet ist, dass sowohl den Fans der Serie als auch den Neueinsteigern etwas geboten werden musste, ohne dabei zu viel zu erklären, was bereits in den 14 Episoden (bis zur Absetzung durch FOX) erklärt wurde. Tolle Mischung aus Witz, Western und Weltall! 8/10



KOPFGELD: EIN DOLLAR (NAVAJO JOE, Italien, Spanien 1966, Regie: Sergio Corbucci)

Netter kleiner Western mit extrem hohem Bodycount und einem jungen Burt Reynolds als Navajo Joe (stets begleitet durch das bekloppte und auf Dauer sehr nervige Theme), der eine Truppe Gangster Stück für Stück dezimiert. Sehr stringent erzählt und durch den Score ‚Silhouette of Doom‘ von Ennio Morricone gnadenlos vorwärts gepeitscht. Als Regieassistent war der junge Ruggero Deodato tätig. 6-7/10