Captain Blitz hat geschrieben:nocgi hat geschrieben:Ist mir alles mehr als WURSCHT! Der Film macht einfach sehr viel Spass, vorausgesetzt man steht auf italienische Kost der guten alten Zeit und hat ein großes Herz für Logiklöcher. Dafür gibt's jedoch besagte hübsche Location, unterhaltsame Darsteller, modrige Zombies, die es in anderen Filmen schon wesentlich schlechter gab, einen stimmigen Score, eine schön straffe Handlung und ein passendes Ende.
Deswegen auch 8/10
Ein verwildeter Garten mit gammeligem Schloss? Ultraluschige Beinahelaien? Zombies aus Spucke, Zeitung und Kleister? Öde wabernde und dudelnde Klänge? Welche Handlung? Die viel zu langen Minuten am Anfang? Fragen über Fragen.
Wusste gar nicht, dass man zum gruseln auch in den Keller kann
Gestern noch mal angeschaut und ich bleibe dabei: der Film rockt ungemein!
Laiendarsteller? Peter Bark zieht schon alleine die Wurst vom Brot. Mariangela Giordano, die Mutter des kleinen Peter, ist verdammt sexy. Der blonde Lockenkopf, der schön panisch in der Gegend herum rennt und in besagtes Fangeisen tapst, und permanent gerettet werden muss. Die beiden Männer Mark und James, das Hausmädchen, das per Sense geköpft wird usw.
Soundtrack:
Vor allem als die Etrusker die Schlossmauer erklimmen, verfehlt der synthetische Beitrag nicht seine morbide Wirkung.
Handlung?
Zombie-Etrusker wollen eine Gruppe von Wochenendausflüglern verputzen. Diese muss sich logischerweise verschanzen, verteitigen oder in der Gegend herumstehen und verängstigt aus der Wäsche schauen. Mir reicht das allemal
Die Szenen im Waffenzimmer machen mächtig Laune, die matschige Kopfnuss an der Badewanne auch. Als die Gruppe durch den Wald sprintet und in einem nahe gelegenen Kloster Hilfe sucht, aber Mark von den Zombies schön klassisch in die Mangel genommen wird. Auch der offene Schluss in der Töpferei (oder was immer das seien soll) passt absolut zum Duktus des Films. Man bekommt immer wieder kleine leckere Einfälle serviert. So kommt jedenfalls bei mir keine Langeweile auf
Habe erst vor einigen Tagen „Amputiert - der Henker der Apokalypse“ gesehen und hätte mir nur die Hälfte der „Geistesblitze“ von Bianchis Rückkehr gewünscht. Der Film sägte mächtig an den Nerven, kam einfach nicht in die Gänge und plätscherte von einer öden Szene in die nächste. Score mäßig war auch nichts mehr zu holen
Ebenfalls verdammt wichtig für mich:
Atmosphäre!!! Bianchis Rückkehr hat noch den “guten alten” Flair billiger italienischer Filmkost der späten 70er/ frühen 80er und das Synthie-Gewabber passt zum Film, wie die berühmte Faust aufs Auge
Man sollte nur keinen Dawn, Invasion der Zombies, oder gar Woodoo erwarten.
„Trotz einiger effektvoller Sequenzen ein äußerst fragwürdiger Horrorfilm voller Zynismus und Blutrünstigkeiten.“ – Lexikon des internationalen Films