Ging mir ganz genauso. Diese handlichen, roten Büchlein, die den Sammlertrieb weckten.Arkadin hat geschrieben:Die Wallace-Bücher habe ich mit 12 förmlich verschlungen.
Damals waren die gerade anlässlich des 60. Geburtstages des Goldmann Verlags allesamt für DM 1,95 auf den Markt geworfen worden und der kleine Arkadin investierte all sein Taschengeld in die Romane und hier und da half auch eine liebe Tante. Alle 89 hatte ich nicht, aber bestimmt knapp die Hälfte.
Die Bücher konnte man bequem an einem Tag durchlesen. Dabei hat auch extrem geholfen, dass Wallace ständig mit Cliffhangern arbeitete. Person A+B geraten in tödliche Gefahr, entdecken etwas mysteriöses. Nächstes Kapitel. Person C macht dies und das, gerät in tödliche Gefahr, entdeckt etwas mysteriöses, nächstes Kapitel: Zurück zu Person A+B. Quasi "24", nur in Buchform und 80 Jahre vorher.
Da werden Erinnerungen wach an schöne Lesestunden an verregneten
Nachmittagen. "Cliffhanger" (kannte das Wort dafür bislang nicht) hat auch Stephen King
in seinen frühen Werken perfekt zur Spannungserhaltung eingesetzt.