Karl or Karla goes to Cinema

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

Moderator: jogiwan

Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

SLOW WEST (2015) gestern 21:15, OmU in der kleinen Schauburg
Western. Junger Schotte reitet in den Westen der USA, um seine liebste wiederzufinden. Die ist auf der Flucht, was auch so ein bißchen seine Schuld ist. Er trifft auf einen Outlaw, der ihm hilft.
Eine straighte Story, spannend erzhlt mit immer wieder hübschen Einfällen.
Herausragend hier der Cast, prominent mit Michael Fassbender und Kodi Smit-McPhee in den Hauptrollen besetzt, aber auch Ben Mendelsohn gibt einen guten Bösewicht. Musik ist auch weit vorne. Nicht verwunderlich, wenn man weiß, dass der Regisseur vorher bei der Beta Band spielte.
Insgesamt ein Spätwestern über Schuld, Liebe und Verpflichtung, der es schafft, mal traurig, mal hart, mal komisch, mal philosophisch zu sein. Und manchmal auch alles gleichzeitig. Tipp.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

FFF 26.8.15

H.
USA/Argentinien 2015
mysteriöser, arthousiger Endzeit(?)-Film über zwei Frauen, und ein Film über Verluste.
ästhetisch beeindruckend, guter score, zwei wunderbare hauptdarstellerinnen.

NIGHT FARE
Frankreich 2015
ein leider vollkommen misslunger Nachtthriller, um eine Dreiecksbeziehung und einem nichtbezahlten Taxi in der Pariser Nacht.
Hier passt nichts zusammen, schlecht erzählt, schlechtes Script, alberne Wendungen, aufgesetzte und nicht gut aufgelöste Dreiecksstory. Einzig gut: Der stylische Zeichentrickanteil im Rückblick des Taxifahrers. Lange nicht so schlechtes aus Frankreich gesehen.

Yakuza ApoCalypse: THE GREAT WAR OF THE UNDERWORLD
Japan 2015
Regie: Takashi Miike, das sagt ja schon einiges. Und er läßt es hier knallen. Mir stand der Mund offen ob der abgefahrenen Einfälle. Yakuzas, Yakuza Vampire und kämpfende Frösche. Hart, schnell, lustig und Over The Top. Dem vollen Savoy hats sehr gut gefallen und mit Applaus bedacht.
Gewinner.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

TWO THOUSAND MANIACS! (1964)
Ein Frühsplatterwerk vom Freund des Absonderlichen. Eine Kleinstadt lockt Nordstaatler zum 100Jahresfest zum Fest als Ehrengäste für lustige Spiele, bei der alle blutig sterben soll.
EIn herzerfrischender liebevoll gemachter grotesker 60er Film. Herrlich, ich bin immer wieder begeistert mit wie viel Liebe diese Filme gemacht sind. Klar, die Schauspieler und die Erzählweise sind jetzt nichts aufregend Neues oder Abgefahrenes, aber die Story angenehm grotesk, die Musik superb, und die politschen Implikationen nicht zu verachten.

SHE-DEVIS ON WHEELS (1968)
Dieser tolle Film springt früh auf die Biker - Welle nach EASY RIDER und DIE WILDEN ENGEL. Und einer der ersten (von wenigen) WOMEN ON BIKES Filmen.
Die Man-Eaters sind eine Gang, die untereinander Rennen fährt, um das Erstrecht beim Männerauswählen auszumachen. Dann bekommen sie Ärger mit einer Männergang (öde in Autos) und rächen eine der ihren.
Großartiger Wohlfühlfilm mit ein wenig Sleaze und ganz viel super Musik.
Eine abgefahrene Gang mit vielen verschiedenen Frauen-Charakteren. Schöne Szenen im Club-Hose, wo Männer warten ausgewählt zu werden. Zwischendurch werden schlüpfrige Gedichte rezitiert (ein früher Poetry Slam).
Ein überraschendes plötzliches Ende.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

FILMFEST OLDENBURG DONNERSTAG
19 ICH BIN TOT, MACHT WAS DRAUS (schöner der der original Titel: Je suis mort mais j’ai des amis)
Eine alternde Rockband, so zwischen Rock, Punk und Pubrock, haben eine Tour in die USA gebucht. Kurz vorher stirbt allerdings der Sänger und Songscheiber. Sie entschliessen sich, die Urne zu klauen und trotzdem auf Tour zu gehen. Da taucht der ihnen bisher unbekannte Lebensgefährte des Toten auf. Bis zum Flugzeug geht noch alles irgendwie gut.
Herrliche Komödie aus Belgien mit einem wunderbaren Cast, die ihre Rollen liebevoll und schräg anlegen. Tolle Szenen in Nordkanada, im FLugzeug und mit viel Herz. Ich hab mich großartig amüsiert. Und die Musik ist auch klasse.

21:30 nach einem eher mittelmäigen Kurzfilm CRUMBS
ein äthiopischer Endzeitfilm in spanischer Co-Produktion.
Abgedrehtes Zeug. Apokalypse ist vorbei, ein Paar lebt in einer verlassenen Bowlingbahn, die plötzlich wieder die Kugeln zurückgibt. Er begibt sich auf die Reise, um den Weihnachtsmann zu finden, sie bleibt zurück, und geht den Geräuschen in der Bowlingbahn nach. Über allem schwebt ein langsam rostendes Raumschif....
Wirklich schräges Zeug, gedreht in Äthiopien das entweder wirklich sehr fremd aussieht oder wie ein deutsches Mittelgebirge mit Affen. Die beiden Hauptdarsteller sind ganz ganz toll. Viele schöne schräge Einfälle, bei denen nicht übertrieben oder drauf rumgeritten wird.
Es wird oft mit billigen fiesen Sounds gearbeitet, die an alte billige Italienische Filme gemahnen und eine "Spiel mir das Lied..." Hommage ist auch drin. Und irgendwie erinnerte der FIlm mich an Jodorowsky.
Tipp!

SAMSTAG

16:30 TRAVELATOR
ein serbischer Thriller, um einen sehr jungen Killer, der ein Attentat in Las Vegas ausführen will, um Geld für die Heilung seiner Mutter zusammen zu bekommen.
Der Filme hatte viele schöne Ideen, visuell und auch in der Story. Die paralellschaltung seiner EgoShooter Erfahrung und seine genauso gefilmtem Läufe sind schön. Das Aufnehmen im Lager in Serbien. Und auch sehr gut gefilmt (in Las Vegas nach Guerilla Art, sprich ohne Genehmigung). Auch Licht und Schnitt und Sound: alles gut.
Aber sie wollten von allem zu viel, oder zu deutlich, die religiösen Anteile, eine komisch reingebrachte Love Story und ein sich immer mehr hinziehendes Ende.... Schade, da war mehr drin.

19 TOO LATE
schön erzählter Krimi, der von den Charakteren an Film Noir gemahnt, von Erzhälweise un coolen Sprüchen an Tarantino. Das alles wird von einen tollen Cast getragen (Crystal Reed, Dichen Lachman, Natalie Zea, Rider Strong, Dash Mihok, Joanna Cassidy, Jeff Fahey, Robert Forster, SydneyTamiia Poitier) , allen voran John Hawkes.
Mir war es in den Dialogen manchmal zu cool, zu viel Nerdwissen getriggert, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Wunderbar in 5 20 Minütigen Takes erzählt, mit schöner Kamera, angenehmen visuellen Effekten und überraschender Story, auch wenn oder grade weil sie nicht chronologisch erzählt wurde.
TIPP.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

TFC am neuen Ort mit super Aussicht (circa 19:20):
STERNENKRIEG IM WELTALL (J, 1978)
Regie: Kinji Fukasako, D: Sonny Chiba!, Vic Morrow!

Hach, was herrlich. Ein auf der Star Wars Welle reitender Film aus Japan. Hier werden die klasischen SW-Topics vermischt mit kruden Prä-Steam-Punk und archaischer Magie. Es gibt sehr viel Schönes zu sehen und auch in der Charakterentwicklung ist er anderen Krieg im Weltall- Ripp Offs weit voraus. In vielem gut, so dass er im Trash Film Club eigentlich falsch ist, zum Lachen regten eigentlich nur die Nüsse an (und der Einleitungssatz: Es war inmal in tausenden von Jahren...), und der peinlich auf lustig gemachte kleine Roboter. Doch uns entging irgendwie die 8. Nuss, wir sahen uns die alte deutsche Kinoversion an die circa 20 Minuten kürzer als die japanisce Fassung ist, vielleicht gabs da noch ne Nuss. Prima!


DAS BLUT DER ROTEN PYTHON (HK, 1977), OmU
R: Hsueh Li Pao
Ohauerha, der passte zum Trash Film Club wie der yin Yang Finger aufs Knie! Was ine Granate und das abgedrehteste, was ich aus dem Hause Shaw bisher sah.
Es gibt lustige bunte Strahlen aus Fingern und Mündern, wohl den unfürchterlichsten "riesigen Gorilla" (man erwartet King Kong und es kommt Ping Pong), tolle kämpfe mit eben gesagter Python (die noch nie jemand fand, aber dann halt so zufällig rumschwimmt (wahrscheinlich hat sie nie wer entdeckt, weil es hies, sie lebte in einem See, dabei war es ein Bach)), Shaw-typische gute MA, leider wird dann zum Ende fast nur noch "Duell der Magier"-mäßig gekämpft.
Man kann das alles gar nicht erzählen, aber: PRIMA PRIMA PRIMA, sehr viel Spaß!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

Deliria Över Wien
Fr,2.10. 19 Uhr Kino de France
LAURA - EINE FRAU GEHT DURCH DIE HÖLLE (1982)
R: Bruno Mattei, D: Laura Gemser, Maria Romano, Antonella Giacomini, Françoise Perrot, Jacques Stany, Franca Stoppi, Carlo De Mejo, Gabrielle Tinti, Ursula Flores, Franco Caracciolo, Lorraine De Selle, Leila Ducci, M: Luigi Ceccarelli
Laura Gemser als Black Emanuelle im Knast in den Händen von sadistischen Aufseherinnen und Direktorin.
Das hat so viel von dem, was man erwartet: Nacktes, Brutales, Lesbisches, schöne Frauen, Folter also Sleaze. Und der ist auch schmierig, aber in dem, was er tut, sehr gut.
Die Schauspielerinnen spielen prima bis in die Nebenrollen, allen voran hier Franca Stoppi als fiese Oberaufseherin mit ganz großer Voyeur- und Prügelszene. Auch Lorraine De Selle als Direktorin (vom Look her erschien sie mir ein wenig jung) und Terrorherrscherin mit grandioser Brille haut einen vom Hocker. Daneben hat die verehrte Laura Gemser fast eine kleine Rolle. Aber selbst die anderen Insassinnen werden prima dargestellt in hrer Situation der Unterdrückung, gegenseitiger Gewalt und Mißtrauen, aber auch Solidarität und Freundschaft.
Aufgelockert durch einen lieben Mexikaner, dessen Hinweis auf das neue reparierte Boot leider von den Fliehenden nicht beachtet wurde.
Auch gefiel mir, dass die Vergewaltigungsszenen eher brutal und unangenehm dargestellt wurden.
Zur Musik: Hier und da geklaut und angelehnt war es fast ein Horror - oder Endzeitscore, der aber gut passte und noch ein wenig Spannung reinbrachte.

21 Uhr, ebendort
LEBENDIG GEFRESSEN (1980)
R: Umberto Lenzi, D: Robert Kerman, Janet Agren, Ivan Rassimov, Paola Senatore, Me Me Lai, M: Budy/Maglione

Die Story hätte eigentlich was werden können: eine christliche Sekte zieht sich aus den USA zurück in die vermeintliche Naturidylle, entfernt jeglicher Zivilisation, um dort glücklich zu werden. Der Sektenchef dreht mehr und mehr durch und hat ein paar strange Rituale drauf. Und seine Leute werden mit Drogen still gehalten. Um ihren gewählten Rückzugsort leben haufenweise Kannibalen, was einerseits andere zivilisierte davon abhält, zu ihnen zu kommen, andererseits kommt man da dann auch nicht weg....
Das wird alles leider rein exploitativ aufbereitet. Titten, Drogen, Tier- und Menschengehäute und -gefresse, Rituale. (die hinweise auf den Jonestown-Massensuizid sind auch null aufbereitet und rein exploitativ)Doch so richtig einen Zusammenhang gibt es nicht und auch hübche visuelle Einfälle stehen so im Film, und keiner weiß wieso. Da wäre allgemein mehr drin gewesen. In Sachen chrisliche Religion, in Sachen Ästhetik. Schade schade.
Auch die Mimen sind nicht besonders bei der Sache, allen voran Janet Agren, bei der man von Anfang an nicht weiß, ob sie da schon auf Droge ist, ihre Gesichtsausdrücke (warum eigentlich plural) ändern sich kaum. Kerman, der Kannibalenfiln-Regular, spult hier seinen eigentlich sau-unsympatischen harten Kerl runter, der dann wohl doch der nette sein soll. Nur Rassimov gibt hier einen prima Führer ab.


Nebenbei: Mattei gewinnt bei mir vom Sprung von der heimischen Mattscheibe auf die große Leinwand, Lenzi verliert auf den Weg.....
Zuletzt geändert von karlAbundzu am Di 6. Okt 2015, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 39402
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von jogiwan »

karlAbundzu hat geschrieben:[...] allen voran Janet Agren, bei der man von Anfang an nicht weiß, ob sie da schon auf Droge ist, ihre Gesichtsausdrücke (warum eigentlich plural) [...]
hahaha! :prost:
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

Deliria Över Wien, Sa, 3. Oktober
15 Uhr
TOP JOB (1967)
Sehr gut.

17:15
Der Killer von Wien (1971)
Super!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

THE VISIT (2015)
R: M. Night Shyamalan
12.10.15 im Cinemaxx
Ein neuer Shyamalan, selbst von ihm geschrieben und finanziert, also Autorenkino.
Story: zwei Enkelkinder (15 und 13) werden von ihren Großeltern eingeladen, die sie noch nie vorher sahen. Die alleinerziehende Mutter schickt sie hin. Die ältere Tochter nutzt die Zeit, um einen Doku-Film über die Vergangenheit ihrer Mutter zu drehen, aber eigentlich um die ganzen Traumata ihrer Familie aufzuarbeiten. Die beiden Kinder sind eh schon mit einigem psyhischen Rucksäcken bepackt, und nach ein paar normalen schönen Stunden in ihrem Großelternhaus, gestaltet sich der Besuch immer merkwürdiger....
Klassisches Geisterbahnkino, ich bin da ja sehr anfällig für, ständig erschreck ich mich da.
Sehr intensiv auf Found Footage gedreht (beim Ton bricht man damit), mit erschröcklichen, skurillen, erstaunlichen und lsutigen Szenen.
Wie die Geschwister trotz ihrer Unterschiedlichkeit zusammenhalten, spielen die beiden Kids (der Junge erinnert mich an Harold aus... und Maude) hevorragend, auch die strangen Großeltern sind wirklich prima.
Für Freunde des Erschrecktwerdns und des etwas anderem Psychithrillers ein Gewinn!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Benutzeravatar
karlAbundzu
Beiträge: 9568
Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
Kontaktdaten:

Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

DYKE HARD (2014) 17.10.15 22:30 City 46 großer Saal im Rahmen des Queer Film Fest.
R: Bitte Andersson, D: Peggy Sands, Alle Eriksson, M Wågensjö, Lina Kurttila, Iki Gonzalez, Josephine Krieg, Alexi Carpentieri, Anitha Nygårds
eine lesbische Rockband will an ihren einzigen Hit anknüpfen, zerstreiten sich mit ihrer Sngerin und ziehen durchs Land, um zu einem Songcontest zu kommen. Dabei begegnen Ihnen bösartige Ex-Mitglieder, Geister, Ninjas und Rockerinnen.
Im Trailer heißt es: Just another swedish action comedy Musical b-movie. Soweit, so richtig.
Herrlich schön, mit viel liebe gemacht, toll ausgestattet, sehr 80er, sehr früher John Waters. Die Schauspieler sind sehr am Over-Acting und ich glaube, sie sind eher aus der Szene als von irgendwelchen Agenturen rangeholt. Daher auch eher maue schauspielerisches oder Gesangskönnen. (Bis auf den beiden tollen DYKE HARD Songs) Aber das macht nichts.
Das alles spielt in einer bunten Queer Welt, wo jeder jeden lieben oder auch hassen kann.
Toll!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Antworten