Deliria-Italiano

Can a Song save your life? (OT: Begin Again)

Der frisch von seinem ehemaligen Partner Saul gefeuerte New Yorker Musikproduzent Dan Mulligan hört abends beim Trinken in einer Bar einen Song der jungen Hobby-Singer-Songwriterin Gretta, deren Freund Dave Kohl, ein jüngst erfolgreich gewordener Pop-Musiker, sie mit einer Produzentin betrogen hat. Dan erkennt das Potential der deprimierten Musikerin und überredet sie, den Song Saul vorzuspielen. Als dieser die Produktion einer Demo ablehnt, bringt Dan Gretta dazu, den Song alleine mit ihm aufzunehmen. Aus dieser anfänglichen Idee entwickelt sich der Plan, ein ganzes Album zu produzieren; jeder Song wird an einem anderen Ort in der Stadt live eingespielt. (Wikipedia)

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Schon seit langem hat mich im Kino so sehr berührt wie dieser. Ganz, ganz toll.

Die letzten 5:

Walking Tall 2 (USA 1975) 4,5/5
Walking Tall 3 (USA 1977) 4/5
Inspektor Karate (HK 1974) 4/5
Toy (ITA 1979) 4/5
Tatort 125 - Das Zittern der Tenöre (GER 1981) 3/5

gestern - wie versprochen

ZOMBIE - DAWN OF THE DEAD - 10/10
Red Editon DVD

CONTAGION (CONTAGION, USA, Vereinigte Arabische Emirate 2011, Regie: Steven Soderbergh)

Die globale Vernetzung führt zur pandemischen Verbreitung eines neuartigen Virus. Stellvertretend stehen uns allerhand Hollywoodgrößen zur Seite und illustrieren unterschiedliche Bevölkerungs- und Berufsgruppen im Angesicht der Katastrophe. Der Film geht dabei sehr dokumentarisch vor, was in nüchterner und distanziert-sachlicher Erzählweise dem Betrachter sicherlich sehr nahe geht.

Das apokalyptische Element der Katastrophe taucht immer wieder am Rande auf, hätte für meinen Geschmack aber ruhig intensiver erarbeitet werden können. Wie weit gehen Menschen um an Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente zu kommen? Diese Fragen werden regelmäßig angeschnitten, aber auch unbefriedigend vertieft.

Probleme habe ich mit diversen Phasen des Finales. Beispielsweise ist mir die Sache um Jude Law nicht ausreichend aufgelöst, auch ist mir das Ende der jungen WHO-Angestellten in China zu sehr Klischee.

CONTAGION ist sicherlich intensiv – wenn auch nicht durchgehend – und weiß natürlich durch seine Aktualität und Glaubwürdigkeit zu fesseln. Dennoch hätten auch die Spannung und das Erzähltempo etwas mehr pfiff vertragen können. 7/10

Everyday Rebellion (ohne Wertung; im Kino)

ZARTE HAUT IN SCHWARZER SEIDE (1961)

mit Elke Sommer, Ivan Desny, Helmut Schmid, René Dary, Claire Maurier, Käthe Haack und Danik Patisson

Nightmare - Mörderische Träume EXTENDED CUT (ohne Wertung)

Der inoffizielle, 13 Minuten längere Extended Cut von einem "Dr. Saphirstein" zusammengebastelt (laut Vorspann). Sehr dubios, offenbar ein Workprint oder ähnliches. Auch das Ende ist anders, nicht das bekannte "Shock Ending"...
Aber für einen Fan ist sowas mal interessant!

2 Guns...harmloses Buddy-Movie mit Denzel Washington & Mark Wahlberg mit reichlich Action und Kawumbs. 6/10

Fack ju Goethe...ganz ganz schreckliches deutsches "Drama" Wurde mir wärmstens empfohlen..ach: hätte ich nur auf mein Bauchgefühl gehört und einen großen Bogen um den Film. Dann wäre mir diese unlustige Peinlichkeit erspart geblieben 3/10

In meinem Himmel...berührendes Zwischenwelt Drama von Peter Jackson. Die sympathische Saoirse Ronan mag ich ja seit HANNA eh gerne sehen. Starker, aufwühlender & mitreißender "Familienfilm" 7/10

Patch Adams...aus traurigem Anlass hatte ich mir diesen Robin Williams Film Mitte August aus meiner Filmsammlung als Retrospektive herausgesucht. Und ich finde ihn nach wie vor sehr Herzerwärmend. Tragischerweise spielt Williams in dem Film einen Mann, der nach einem Selbstmordversuch wieder ins Leben findet, um mit Humor & Aufmerksamkeit anderen Menschen zu helfen. An seiner Seite ist der leider auch dieses Jahr verstorbene Phil Sey Hoffman zu sehen 7/10

The company you keep - Akte Grant...wenn Robert Redfort einen Thriller dreht und dabei auch noch die Hauptrolle kann man eigentlich bedenkenlos reinschauen. Erst recht wenn dann noch eine Reihe bekannter Charakterköpfe an seiner Seite sind: Susan Sarandon, Nick Nolte, Chris Cooper, Sam Eliott, Brandan Gleeson und Stanley Tucci. 7/10

Byzantium...Neil Jordan letzter Vampirfilm hat mich, trotz der Poetischen Bilderflut, jetzt nicht sehr mitgerissen. Vielleicht war es abe rauch einfach nicht mein Tag für dieses Werk. Daher muss ich wohl noch einmal einen Blick riskieren, oder einfach nur, um die wunderbare Saoirse Ronan erneut zu bewundern. -

Die große Versuchung - Lügen bis der Arzt kommt (Kino)...nette kleine Komödie aus Kanada um die Bewohner einer kleinen Küstenstadt, die händeringend versuchen, einen Arzt im Ort zu halten, damit sich ein erhoffter wirtschaftlicher Aufschwung einstellen kann. Brendan Gleeson flunkert dabei als Bürgermeister, bis sich die Balken biegen. 7/10

Von Mann zu Mann...genau: der Giulio Petroni-RacheWestern mit Lee Van Cleef & Jay P.Law. Trotz der beiden genannten Hauptdarsteller & des wie immer tollen Morricone Soundtracks (leider) nur durchschnitt und eine gute halbe Stunde zu lang. Hatte ich vielleicht ein kleinen wenig mehr erwartet...6/10

Spanischer Filmabend mit den werten Musikerkollegen *olè*
El die de la bestia...kam als einstieg erwartungsgemäß gut an. Schwarzer Humor um den Apokalyptischen Vorabend mit bösen Priestern & zugedröhnten Death-Metal-Fans. Ist mir persönlich immer noch Iglesia`s liebstes Filmwerk...8/10
hintendran noch:
The Nameless...der atmosphärischer Horror-Thriller zündete nicht ganz so beim Jungvolk. Ich war aber auf`s neue mitgerissen. 8/10

A Dark Truth - Die dunkle Wahrheit...sehenswerter Thriller um die Machenschaften der Weltweiten Wasser-Mafia. ndy Garcia versucht als ehemaliger CIA-Agent Licht ins Dunkel eines Massakers in Südamerika zu bringen. Dabei trift er im Südamerikanischen Urwald auf Forest Whitaker, der auf der flucht vor Paramilitärs ist. 7/10

The Messenger...Ben Foster & Woody Harrelson überbringen den Angehörigen von gefallenen US-Soldiers die Todesnachricht. Bewegendes Anti-Kriegsdrama das auch nach der x-ten Sichtung mitreißt. 7/10

Escape Plan...überraschenderweise nicht die Gurke, die ich befürchtet hatte. Stallone & Schwarzenegger (leider mit einer ungewohnten Synchro) versuche aus dem perfekten High-Tech Knast zu türmen. Kein meisterwerk, aber über dem Durchschnitt gut. 6/10

Company Men...Sozialdrama um den tiefen Fall von einst gut bezahlten Mitarbeitern (u.a.Ben Affleck & Chris Cooper) Kevin Costner und Tommy Lee Jones in den Nebenrollen. Nicht uninteressant, aber ob man die Geschichte so abkauft, sei mal dahin gestellt. 6/10

Last Vegas...eine Rentnergang auf Hangover-Spuren. Klingt doof, ist es aber ganz und gar nicht. weil die feierwütigen Altherren von Michael Douglas, Robert De Niro, Morgan Freeman und Kevin Kline gespielt werden. Mit den vieren würde ich auch mal ein Wochenende in SIN CITY verbringen wollen. 7/10

Dead Man Down...Action-Thriller mit Colin Farrel & der wunderbaren Noomi Rapace. Hat gefallen. 8/10

Nightmare -Mörderische Träume (USA 1984, Wes Craven, 7,5/10)
Zum ersten Mal in der 101-minütigen Fassung gesehen. Viele Füllszenen,
die wohl aus Straffungsgründen der Schere zum Opfer fielen.
Jedoch auch mit anderem Ende.

THE BAY – NACH ANGST KOMMT PANIK (THE BAY, USA 2012, Regie: Barry Levinson)

Eine junge Reporterin schildert in der Retrospektive anhand eigener und im Netz gefundener Aufnahmen die Ereignisse in einem kleinen Küstenörtchen am 4. Juli 2009. Dort brach eine Epidemie aus und raffte innerhalb kürzester Zeit viele Tausend (?) Menschen dahin.

Die Erzählstruktur im Found-Footage-Stil ist hier zwar nicht neu, aber auch nicht uninteressant. Sie baut jedoch hohe Distanz zum Betrachter auf, da Personen regelmäßig wechseln und somit kaum Nähe aufgebaut werden kann und da vieles schlichtweg im Dunkeln bleibt. Das Grauen ist schließlich auch längst vorüber, lediglich Fragmente schildern Ereignisse.

Levinson selbst erklärte in einem DVD-Special, dass er eine erschreckende Doku mit diesem Thema sah (Küstenstädtchen an Bucht, hoher Schadstoffanteil im Wasser, Absterben der Meereslebewesen etc.), die keinen interessierte. Seiner Überlegung nach, müsse dieselbe Geschichte also, um Aufmerksamkeit zu bekommen, durch fiktive Bestandteile in einem Horrorfilm verpackt werden. Und das funktioniert erstaunlich gut. Zwar erschwert die ständige Distanz zu den handelnden Personen das Ein- und Nachfühlen, aber die Erzählweise und die punktuell eingesetzten, wirklich fiesen Schockeffekte sind durchaus reizvoll. Dank der knappen Laufzeit kommen auch kaum (außer zu Anfang) Längen auf, weshalb THE BAY Interessierten nahezu uneingeschränkt empfohlen werden kann. 7/10