Deliria-Italiano

Black House 3/10 Punkten

Ein koreanischer Geisterhausfilm soll das sein, leider bekommt man stattdessen eine undurchsichtige Nummer über Suizid und Versicherungsbetrug serviert, der jegliche Atmosphäre fehlt.

MELANCHOLIA (MELANCHOLIA, Dänemark, Schweden, Frankreich, Deutschland 2011, Regie: Lars von Trier)

MELACHNOLIA eröffnet mit atemberaubend schönen Bildern, die das Ende gleich vorwegnehmen. Sodann wird in zwei Akten der Zerfall des Lebens von Justine (Kirsten Dunst) in Depressionen geschildert und die nutzlose Schönheit des Lebens ihrer Schwester Claire (Charlotte Gainsbourg), die Dank der Liierung mit ihrem überreichen Mann John (Kiefer Sutherland) zwar alles hat, was das Herz begehrt, damit aber letztlich nicht viel anfangen kann. Zwei triste Leben stehen nun einem kollidierenden Planeten gegenüber und Fragen nach dem, was bleibt, nach dem, was Hoffnung und Trost spendet. Ein wunderschöner, poetischer, schwarzromantischer Film! Sicherlich, viel passiert nicht, viel wird nicht gesagt und viel ist hier auch nicht mehr von Bedeutung – aber die Bilder von Zerfall und Zerstörung wissen auch über die lange Laufzeit zu fesseln und lassen einen ratlos mit offenem Mund zurück. 8-9/10

Freitag der 13. Teil 6 - Jason lebt (USA 1986, Tom McLoughlin, 6/10)
War mal wieder ganz nett. Diesmal war es eine Fassung Marke Eigenbau
mit den eingefügten Szenen aus dem Rohschnitt. Ganz interessant,
das auch mal zu sehen.

Der Kämpfer

6/10 ... mehr ist leider nicht drin

grad läuft die Rückseite der V2000-Verleihkassette ... "Deep Star Six" als RTLplus-Früh90er-Fernseh-Mitschnitt. Ist noch viel langweiliger als ich ihn von damals in Erinnerung hatte.
Ich schalte nun ab und höre lieber Musik.

DIE LETZTE LEGION - 2/10
http://www.ofdb.de/film/115656,Die-Letzte-Legion
nicht wirklich spannend und eh nicht meine Art von Film. erschwerend kommt hinzu, das er von 2007 ist, also typischer Schlachtenfilm mit modernen Mitteln umgesetzt für ein Mainstreampublikum, zu dem ich nicht gehöre.

NIGHT OF THE LIVING DEAD, USA 1968, Regie: George A. Romero

Glatt nochmal im englischen Original geguckt. Großer Film! Und jetzt, da ich es geprüft habe, kann ich sagen: Jede Änderung des Drehbuchs während der Dreharbeiten wertet den Film auf! Wäre er geblieben, wie er geplant war, wäre er weniger gut gewesen! 10/10 (zum zweiten Mal in dieser Woche!)

LOVE HAPPENS - 2/10
http://www.ofdb.de/film/159038,Love-Happens
Liebesromanzen sind noch weniger mein Ding, aber einmal konnte man den sich angucken, war aber schwer, durchzuhalten.

VERTICAL LIMIT (VERTICAL LIMIT, USA 2000, Regie: Martin Campbell)

Nach 14 Jahren mal wieder gesehen – erst- und letztmals im Kino zur Premiere. Noch immer gilt das Fazit: Doof aber extrem pulstreibend. 6/10

Nightmare on the street (AUS 1980, John D. Lamond, 5,5/10)
Früher Aussie-Slasher. Für Genrefreunde auf jeden Fall einen Blick wert.

I MELT WITH YOU

Bei "I melt with you" gibt es nur überschwängliche oder vernichtende Wertungen. Verständlich, da man hier ein bisschen von "Zielgruppen-Kino" sprechen kann.

Die konsequent zu Ende gelebte Midlife-Crisis der vier Protagonisten (absolut überzeugend Jane, Lowe, Piven und McKay) stellt sich als Abrechnung mit dem Leben und gescheiterten Träumen dar, letztendlich zählt nur noch ein Versprechen.

Die erste Hälfte, die im völligen Gegensatz zur zweiten Hälfte steht, gerät m.E. etwas zu lang, das ausschweifende Partyleben hätte man auch kürzer inszenieren können.

Der Soundtrack (Sex Pistols, The Jesus an Mary Chain, Talking Heads, Bauhaus, Pixies) ist schlichtweg grandios und unterstreicht gekonnt die jeweilige Stimmungslage.

Äußert melancholischer Streifen, pessimistisch, düster.

Nihilismus at its best.

8,5/10