Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

[Arkadin]

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Das lüsterne Quartett (5/10)

[buxtebrawler]

Hm?

[Arkadin]

Hm?

Du schreibst doch hier von Radley Metzgers "The Liquerish Quartet", oder?

[buxtebrawler]

Du schreibst doch hier von Radley Metzgers "The Liquerish Quartet", oder?

Genau. Findest du, ich hätte den zu gut bewertet?

[Arkadin]

Du schreibst doch hier von Radley Metzgers "The Liquerish Quartet", oder?

Genau. Findest du, ich hätte den zu gut bewertet?

Arrgghh... Herzinfarkt!

Okay, zu meinem Wochenende:

Phantom of the Paradise - Wunderschön buntes Rock-Musical von Brien de Palma, welches sich hemmungslos durch die Film und Literaturgeschichte zitiert und dabei eine gelungene und bitter-böse Satire auf das damalige (?) Rock-Business (was man aber auch auf Film anwenden kann) schafft. Interessant ist dabei, wenn am Ende eine Band namens "The Undead" auftritt, die von Kostümen und Bühnenshow von mir zunächst als KISS-Parodie aufgefasst wurde. Die hatten laut wiki aber erst am 31. Dezember 1973 ihren ersten offiziellen Auftritt - wobei ich nicht weiß, ob das schon in Schminke war. "Phantom" hatte im Oktober 1974 Premiere. Wer nun von wem... in einem Interview in der Bonus-Sektion der Arrow-DVD wird gesagt, man solle das lieber nicht fragen. Vor allem nicht Gene Simmons oder Paul Stanley.

Der Dialog - Großartiger Film mit einem großartigen Gene Hackman und einem noch tolleren Soundtrack. Nicht ganz das, was ich erwartet hatte (ich glaubte, das sei mehr ein paranoider Verschwörungsfilm wie "Staatsfeind: Nr.1"), sondern ein trauriges Porträt eines einsamen Menschen.

Ministerium der Angst - Aber da isser dann: Der paranoide Verschwörungs-Thriller. Meisterhaft inszeniert von Fritz Lang (dessen kleine US-Thriller fast schon interessanter sind, als seine deutschen Monumentalfilme) mit Ray Milland, der mir immer mehr ans Herz wächst, albtraum-gleichen Szenen und merkwürdigen Charakteren. All das vor dem Hintergrund des deutschen Bombenhagels auf London. Toller Film Noir!

[karlAbundzu]

INTERSTELLAR (2014) im Kino
Schön gefilmter Science Fiction im eigentlich klassischen 70er Style, was Erzählweise, ruhige Bilder, philosophische und religiöse Untertöne angeht.
Sehr gut gespielt, toller Cast (Matthew McConaughey, Michael Caine, Anne Hathaway, Matt Damon, John Lithgow, Casey Affleck), ein Soundtrack, der die ganzen Untertöne mit aufnimmt, also eine gute Arbeit vom Zimmer.
Insgeasamt stimmiger SciFi, für Nolan ungewöhnlich gewöhnlich erzählt, auch die Länge (170 Minuten) störte nciht, eher die Pause und leider die Projektionsqualität im hiesigen Cinemäxchen, da bringt dann auch 4K nix.
Empfehlung!

[Prisma]

WOLF CREEK (2005)

mit John Jarratt, Cassandra Magrath, Kestie Morassi, Nathan Phillips, Gordon Poole, Guy O'Donnell
ein Film von Greg Mclean

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Drei junge Leute unternehmen an der Westküste Australiens eine dreiwöchige Tour. Im Nationalpark Wolf Creek wollen sie Abenteuer erleben, doch als ihr Auto eines Abends nicht mehr anspringt, beginnt ein wahrer Alptraum. Sie werden von dem merkwürdigen Trucker Mick abgeschleppt und sind zunächst erleichtert, dass es irgendwie weiter geht. Bei Morgengrauen wird jedoch klar, dass sie in einer regelrechten Folterkammer gelandet sind...

Keine Ahnung wieso, aber an derartige Filme gehe ich mit keinen allzu großen Erwartungen mehr heran, was vielleicht daran liegt, dass mir solche Geschichten mittlerweile zu abgedroschen vorkommen. Schnell bekommt man die drei Protagonisten zu Gesicht und sie wirken noch nicht einmal sympathisch genug, als dass sie für genügend Aufmerksamkeit und Mitfiebern sorgen könnten, was sich glücklicherweise nicht durch den Film transportieren wird. Bemerkenswert sind die traumhaften Bilder zu Beginn, die Landschaft wird in tausend grellen Farben eingefangen und vermittelt genau den Grund für diese Reise der drei jungen Leute: Abenteuer und eine Zeit, die man nie mehr vergisst. Es stellt sich nach geraumer Zeit also heraus, dass sich diese malerischen Aufnahmen als gelungener Kontrast herausstellen werden, denn strapazierende Bilder werden das letzte Drittel der Handlung dominieren. Qual, Folter, Angst und die Tatsache, dass man einem psychopathischen Irren in die Hände gefallen ist. Man sieht teilweise drastische Sequenzen, die spannend und eindringlich präsentiert werden und in ein denkwürdiges Finale münden. "Wolf Creek" ist ein überzeugender Horror-Trip geworden, der wider erwarten an den Nerven zerren konnte.

[sergio petroni]

Milano rovente (ITA 1973, Umberto Lenzi, 7,5/10)
Erstmals gesehen und zwar von der Blu von Raro USA. Endlich mal wieder eine positive Überraschung.
Der Gangsterkrieg tobt im Mailand der 1970er. Was recht harmlos beginnt artet bald zum brutalen Hauen
und Stechen zwischen der Gang von Platzhirsch Antonio Sabato und den Neueinsteigern von Philippe Leroy aus.
Die einen machen Kohle mit leichten Mädchen, die anderen mit harten Drogen.
Und beide klettern hemmungslos die Eskalationsleiter hinauf. Aber natürlich mischt auch noch
eine dritte Partei mit.
Toller Soundtrack von Carlo Rustichelli und viele bekannte Gesichter aus der ersten und zweiten
Darstellergarde Italiens in einem wirklich gelungenen Werk Lenzis!

[FarfallaInsanguinata]

Vinyan

Für meinen Geschmack kommt der Film hier zu schlecht weg. Kein Überflieger, aber besser als durch die negativen Besprechungen erwartet. Atmosphäre und Optik gelungen dank der gedeckten Farbtöne und des vielen Regens, auch beeindruckende Soundeffekte (über Kopfhörer!), an der Ausarbeitung der Charaktere mangelte es allerdings und einen Horrorfilm konnte ich auch nicht ausmachen.
Bin etwas unschlüssig, müsste zur weiteren Auf- oder Abwertung ein zweites Mal geschaut werden. Vorerst

6,5/10.

Apropos: Punktabzug gibt es definitv für die Hauptdarstellerin. Emanuelle Beart mit akuter Gesichtslähmung, vermutlich dank Botox-Überdosis. Echt gruselig!

Gestrige Zweitsichtung ergibt: 6/10,
mehr wird's leider nicht.
Immerhin habe ich beschlossen, die DVD zu behalten. Der 2nd-Hand-Dealer wollte sie nicht, in meinem Regal ist noch Platz, und auf einen mittelmäßigen Film mehr oder weniger im Haushalt kommt es nicht an.

Nightbeast - Terror aus dem Weltall

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich hierbei quasi um einen Amateurfilm handelt, ist das Ergebnis durchaus beachtlich und leidlich unterhaltsam.

4,5/10

P.S. Wieso hat der bisher keinen eigenen Fred? Großes Versäumnis!

[Tomaso Montanaro]

Die purpurnen Flüsse (F 2000; Regie: Mathieu Kassovitz) 8/10 Punkten

Kann man durchaus schon jetzt einen Klassiker nennen.

Die purpurnen Flüsse 2 ((F 2004; Regie: Olivier Dahan) 4,5/10 Punkten

Komplett verwirrender Griff in den Papierkorb von Dan Brown. Keine Ahnung worum es da ging; immerhin einige packende Actionszenen, gut gespielt und insgesamt sehr schön fotografiert. Aber den Drehbuchautor sollte man schütteln.