Blastfighter - Der Exekutor (ITA/FRA 1984, Lamberto Bava, 3,5/10)
Rambo meets Backwoodsheineis Italian Style.
Der Cop Jake Sharp hat seine Frau durch einen feigen Anschlag verloren. Als er sich an
den Mördern rächt, wird er zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Wieder in Freiheit
zieht er sich in die einsame Wildnis zurück, um sein Leben fortan mit Jagen und Trübsal blasen
zu verbringen. Um aber für alles gewappnet zu sein, bringt Jake eine flugs erworbene neue
Wunderwaffe des Militärs mit in sein Refugium. Von Einzel- über Dauerfeuer bis hin zum Verschießen
von Explosions- und Rauchgranaten ist für alles gesorgt. Eine ausreichende Menge an Munition
hat Jake vorsorglich ebenso mitgebracht.
Doch so einsam ist die Wildnis gar nicht. Tom (Luigi Montefiori), der Ex-Intimfeind Jakes,
besitzt in der Nähe ein Holzwerk, und dessen Bruder kreuzt als Wilderer schnell Jakes Weg.
Als auch noch Jakes Tochter in den Wäldern auftaucht und der Konflikt mit den Wilderern
blutig eskaliert, ist es schnell vorbei mit der gesuchten Ruhe.
Mit "Blastfighter" liegt leider wieder so ein unterdurchschnittliches Machwerk von Lamberto Bava
vor, von denen es in seiner Filmografie übermäßig viele gibt. Es krankt an allen Ecken und Enden.
So will man dem Zuschauer weismachen, daß Jake seine Tochter zuletzt im Alter von acht Jahren
gesehen hat, er sie aber mit 17 nicht mehr wiedererkennt. Als die Wilderer nach dem ersten Mord
anfangen auf Zeugenjagd zu gehen, haben sie schnell die Unterstützung der wohl gesamten männlichen
Bevölkerung des Ortes, so an die hundert Mann!
Nun gut, dafür gibt es später natürlich umso mehr Leichen, wenn der Blastfighter sein Blasrohr auspackt.
Leidlich im Trash-Faktor, sonst absoluter Nonsens; leider.