fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

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Rogue One

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Gleich im Anschluss an ANDOR Season 2 geschaut.
Der Anschluss ist okay bis gut. Trotzdem unterscheidet sich der Film doch sehr von der Serie. Die Serie ist vom Grundton beständig düster. Der Film geht dann doch eher in Richtung "typisch Star Wars". Dann ist da noch die zweite Hauptfigur Jyn Erso. Sie kommt in der Serie gar nicht vor. Jyn bekommt zwar die eigene Story gleich am Anfang verpasst, aber irgendwie will das nicht so richtig passen. Also in Bezug auf die Serie, nicht in Bezug auf den Film. Dieser steht dann doch für sich. Und es bleibt dabei aus meiner Sicht. Er bleibt das Beste, was der neue Star Wars Kram so zu bieten hat.

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Die Berufsgenossenschaft rät ab
A Working Man

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Zuletzt noch Imker ist Steinbeißer Statham weiter-gezogen und verdingt sich jetzt als Vorarbeiter auf dem Bau. Als Ex-Supersoldat hat er aber noch so einige andere Sachen drauf. Diese Kampf-Skills benötigt er auch, da er die Tochter seines Chefs retten muss, die in die Fänge der russischen Mafia geriet. Hört sich nach RAMBO V an? Jepp. Sly Stallone war am Drehbuch beteiligt und produzierte diesen Schmarrn auch mit.
War der BEEKEEPER zwar in seiner Aussage noch sagen wir mal zwiespältig, aber doch guilty Pleasure mäßig unterhaltsam, ist der WORKING MAN eher zu langatmig. Was nicht gut ist für einen Actionfilm. Das sollte man wissen. Grundregelalarm. Eine halbe Stunde weniger und noch was abzwacken, wenn es um die aufgeblasene Story geht, was man sicher nicht gemerkt hätte, und Zack, man erhält wenigstens richtige und unterhaltsame Actionhülle. Aber was weiß ich schon. Wie sagt der Karl immer. Keine Empfehlung.

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Interstellar

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Ein- bis Dreimal im Jahr.
So langsam finde ich nichts mehr, was auch nur ansatzweise nicht zusammen passen könnte/würde/müsste. Ein Meisterwerk.
Ich habe über die Jahre immer nur bestimmte Segmente hervorgehoben. Jetzt habe ich zum ersten Mal die komplette Vielfalt, die dieser Film bietet, für mich als Einheit entdeckt. Eine fast nicht zu beschreibende Offenbarung. Das geht schon über das Thema "Lieblingsfilm" hinaus.

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Woodoo. Ein Nachmittag, zwei Filme.
Und die Puppe wurde ordentlich gepiekst.

Woodoo - Blutrausch des Dschungels

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Obskur.

Angel Heart
Ich zitiere mich mal selbst.

"Der Tod ist heutzutage überall."
Angel Heart
(USA 1987)
Regie: Alan Parker
Mit Mickey Rourke, Robert de Niro
Ewig nicht gesehen. Damals mit siebzehn im Kino hatte mich der Film natürlich völlig am Schlafittchen gepackt. Heute sehe ich einen fantastischen Neo-Noir, der seinen Detektiv Satan persönlich gegenübertreten lässt. Mit unfassbar schönen Bildern, völlig zeitlos, von denen man sich einfach jedes einrahmen möchte.
Der Score von Trevor Jones untermalt das Ganze mit vertrautem Jazz und irritierenden atonalen Klängen. Dazu ein Mickey Rourke, der damals auf dem Höhepunkt seiner Karriere und seiner Schauspielkunst war. Meisterwerk. Gut gealtert, da wie gesagt zeitlos. Und dieses Mal ist kein Funken Nostalgie in meiner Aussage dabei.
"Sind sie Atheist?" "Ja. Ich bin aus Brooklyn."

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Fountain of Youth

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Wundertüten-Verkäufer Guy Ritchie hat mal wieder abgeliefert. Und das wieder einmal gar nicht mal so gut. Fehlbesetzt, zu lang, zu unausgegoren, langweilig und mit vielen schlechten Dialogen kommt dieser vermeintlich leichte Schmarrn daher. Und am Ende wurde auch noch ganz klar bei Indy 3 geklaut.

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The Match

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Nach einer wahren Geschichte.
Ein Go Weltmeister trainiert ein Wunderkind und als sie gegeneinander antreten müssen, wird es dramatisch.
Der Film folgt natürlich den typischen Sportfilm-Attitüden, gibt dabei aber auch viel von der gesellschaftlichen Struktur Koreas preis. Auch der 70er Jahre Look gibt dabei einiges her. Das Spiel Go muss man nicht unbedingt kennen, aber das ist ja mitunter bei anderen Spielen bzw. Sportarten auch der Fall.

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Der letzte Sensationsdarsteller
Mission: Impossible - The Final Reckoning

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Teil 8 der Mission Impossible Reihe kommt als fast dreistündige Action-Spionagefilm-Oper daher. Hatte der Vorgängerfilm noch innerhalb der einzelnen Setpieces einiges an Leichtigkeit und Humor zu bieten, so ist hier alles einen Ticken größer und ernster. Dies auch deswegen als das es auch um Ethan Hunts Schicksal selbst und nicht weniger als das mögliche Ende der Welt geht. Dabei ist nicht alles rund und es wird viel kaschiert, aber insgesamt macht der Film nicht viel falsch. Das Pacing wird immer auf gleichem Niveau durchgezogen. Und wenn mal keine unmögliche Mission durchgezogen wird, wird viel erklärt und geredet. Dies übrigens auch in der ellenlangen Anfangssequenz als erst nach bestimmt 15 Minuten oder so die tollen Opening Credits erscheinen. Als Abgesang auf die Reihe, geht es auch viel um Teil 1 und 3. Es bleibt zwar dabei, dass Teil 6 (Fallout) eigentlich nicht zu toppen ist, aber der aktuelle Teil ist auf jeden Fall auch sehenswert.

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Guardians of the Galaxy

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Ooga Chaka!
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Der eine Geschworene
Juror #2

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Eine gediegene Atmosphäre, eine Story, die sich langsam und stark entwickelt, gute Schauspielerinnen und Schauspieler bis in die kleineren Rollen (J.K. Simmons, Kiefer Sutherland) und eine old School (positiv gemeint) Inszenierung von Altmeister Eastwood. Das sind die Zutaten von JUROR #2.
Natürlich könnte man sagen, dass alles etwas ZU konstruiert ist. Aber hey. Genau DAS wollen wir doch in einem Film sehen. Zufälle, die so nicht unbedingt im wahren Leben zutreffen. Ich fragte mich an einem gewissen Zeitpunkt, wie das alles enden würde. Und das (Film-)Ende war dann aus meiner Sicht wirklich, wirklich gut.
Wer irgendwas zwischen DIE ZWÖLF GESCHWORENEN und AUS MANGEL AN BEWEISEN sehen möchte, ist hier genau richtig.

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Hell of a Night
Blood & Sinners

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Südstaaten der USA in den 20ern. Die beiden Zwillinge Stake und Smoke kehren heim. Im 1. Weltkrieg gedient und in Chicago angeblich für Capone gearbeitet, eröffnen sie irgendwo im nirgendwo einen Juke Joint. Eine Blues Kneipe in einem abgelegenen Schuppen. Alles läuft auf die Eröffnungsfeier hinaus und es wird gefeiert bis die Balken brechen. Bis drei Fremde auftauchen und Einlass begehren.
Ryan Cooglers SINNERS ist schon deswegen ungewöhnlich für das aktuelle Kino, als dass er mit all seinen Blockbuster-Möglichkeiten auch eine gewisse ungewöhnliche Seite des Kinos bedient. Denn trotz der eigentlich typischen Story, die auch an FROM DUSK TILL DAWN erinnern könnte, geht es um viel mehr. Und dies manifestiert Coogler manchmal gerne in fast schon verwirrenden Einstellungen, Szenen und Schnittfolgen. Besonders natürlich in der auch schon von Onkel Joe beschriebenen Musik-Szene, als verschiedene Musikstyle über 100 Jahre zusammen geführt werden. Kann man schlecht beschreiben. Fast ein Moment für die Ewigkeit. Überhaupt die Musik. Eine treibende Kraft des Ganzen. Ob alt oder neu, gut oder schlecht. Die Essenz dazu wird sehr schön in der Szene im Abspann beschrieben. Bevor ich noch ein paar Abschluss-Bewunderungen zum Film raushaue, zwei klitzkleine kritische Anmerkungen meinerseits. Das Pacing ist schon manchmal eigenartig. Manchmal fragte ich mich schon, warum gewisse Dinge nicht schneller "abgefrühstückt" werden und die Gegenüberstellung von Gut und Böse in Bezug auf die Musik erschloss sich mir nicht vollständig. Aber das alles wird fast komplett durch fantastische Bilder, tolle Musik, brillante Darsteller und Darstellerinnen und eine grandiose Atmosphäre wettgemacht.