Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Moderator: jogiwan
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
LADY DRACULA ist top, versteh gar nicht wie einem diese Perle nicht gefallen kann!
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
GLORY (USA 1989, Regie: Edward Zwick)
Der amerikanische Bürgerkrieg verwüstet das Land und macht die Ideale zur Antriebskraft in Chaos und Elend. Durch familiäre Kontakte bis in die hohen Kreise der nordamerikanischen Führung erhält der junge Offizier Robert G. Shaw (Matthew Broderick) nach seiner Verwundung in der Schlacht am Antietam die außergewöhnliche Aufgabe ein Unionsregiment nur aus Farbigen zusammenzustellen – die 54th Massachusetts Volunteer Infantry. Die Schwarzen, überwiegend entflohene Sklaven, melden sich voller Begeisterung zum Kampf für ihre eigene Freiheit. Doch der Krieg, das Soldatenleben, Xenophobie und Rassismus in den eigenen Reihen halten kaum überwindbare Probleme für die zunehmend resignierenden Männer bereit, deren Hoffnung und Idealismus jedoch nicht unterdrückt werden können. Shaw ist unterdes gewillt zu beweisen, dass seine schwarzen Soldaten eine ebenso gute Truppe abgeben wie alle anderen Einheiten auch. Und so treibt er sein Regiment vorwärts, trotzt allen Repressionen und meldet sich schließlich für ein Himmelfahrtskommando…
GLORY ist ein ebenso gut ausgestatteter und emotional packender Kriegsfilm, wie er auch typisch amerikanischen Pathos glorifiziert, rechtfertigt und manifestiert. Im Kontext des Schwarzenregiments wähnt man sich wohl über jede Kritik erhaben. Als Rezipient braucht man da schon ein dickes Fell, aber lohnen tut sich das schon. Einige Szenen sind absolut sehenswert und hervorragend inszeniert. Interessant ist der Film natürlich auch. Trotzdem bleibt der Zwiespalt zwischen der nachvollziehbaren und emotionalen Geschichte einerseits und dem Pathos vom gerechten (weil eben (nord-)amerikanischen) Krieg andererseits, dessen Legitimationsargumentation noch heute, angepasst an andere Szenarien, genutzt wird. Die Freiheit kann eben nur von freien Menschen verteidigt werden, und die scheinen wohl nur in Amerika zu leben. In Zeiten von Ferguson darf aber gerade nach einem solchen Film auch gefragt werden, inwiefern sich die Ideale denn mittlerweile erfüllt haben.
Der amerikanische Bürgerkrieg verwüstet das Land und macht die Ideale zur Antriebskraft in Chaos und Elend. Durch familiäre Kontakte bis in die hohen Kreise der nordamerikanischen Führung erhält der junge Offizier Robert G. Shaw (Matthew Broderick) nach seiner Verwundung in der Schlacht am Antietam die außergewöhnliche Aufgabe ein Unionsregiment nur aus Farbigen zusammenzustellen – die 54th Massachusetts Volunteer Infantry. Die Schwarzen, überwiegend entflohene Sklaven, melden sich voller Begeisterung zum Kampf für ihre eigene Freiheit. Doch der Krieg, das Soldatenleben, Xenophobie und Rassismus in den eigenen Reihen halten kaum überwindbare Probleme für die zunehmend resignierenden Männer bereit, deren Hoffnung und Idealismus jedoch nicht unterdrückt werden können. Shaw ist unterdes gewillt zu beweisen, dass seine schwarzen Soldaten eine ebenso gute Truppe abgeben wie alle anderen Einheiten auch. Und so treibt er sein Regiment vorwärts, trotzt allen Repressionen und meldet sich schließlich für ein Himmelfahrtskommando…
GLORY ist ein ebenso gut ausgestatteter und emotional packender Kriegsfilm, wie er auch typisch amerikanischen Pathos glorifiziert, rechtfertigt und manifestiert. Im Kontext des Schwarzenregiments wähnt man sich wohl über jede Kritik erhaben. Als Rezipient braucht man da schon ein dickes Fell, aber lohnen tut sich das schon. Einige Szenen sind absolut sehenswert und hervorragend inszeniert. Interessant ist der Film natürlich auch. Trotzdem bleibt der Zwiespalt zwischen der nachvollziehbaren und emotionalen Geschichte einerseits und dem Pathos vom gerechten (weil eben (nord-)amerikanischen) Krieg andererseits, dessen Legitimationsargumentation noch heute, angepasst an andere Szenarien, genutzt wird. Die Freiheit kann eben nur von freien Menschen verteidigt werden, und die scheinen wohl nur in Amerika zu leben. In Zeiten von Ferguson darf aber gerade nach einem solchen Film auch gefragt werden, inwiefern sich die Ideale denn mittlerweile erfüllt haben.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
THE DEAD 2 (THE DEAD 2: INDIA, Großbritannien 2013, Regie: Howard J. Ford, Jonathan Ford)
In den Hafendocks von Mumbai legt ein somalisches Frachtschiff an. Einer der Matrosen wurde in Afrika verwundet, wirkt jetzt katatonisch und schwankt langsam seinem Heimatdorf entgegen. Er schleppt die Seuche ein, die in wenigen Stunden den Kontinent in einen Schlachthof verwandeln wird.
Währenddessen erfährt der amerikanische Ingenieur Nicholas Burton (Joseph Millson), der außerhalb von Jaipur die Elektronik eines Windparks wartet, dass seine indische Freundin in Mumbai, Ishani Sharma (Meenu Mishra), schwanger ist. Das Telefonat wird jedoch harsch von ihrem Vater (Sandip Datta Gupta) unterbrochen, der dem Amerikaner ein Wiedersehen mit Ishani untersagt. Nicholas macht sich auf den Weg um sich zu erklären und seine Freundin zu holen, stellt jedoch bald fest, dass im ganzen Land merkwürdige Dinge vorgehen. Die Menschen fallen übereinander her und fressen sich gegenseitig auf. Chaos bricht aus, Panik und Mord beherrschen das Land. Das Militär versucht durch Exekutionen und offenbar wahllose Gegenschläge die Situation zu kontrollieren. Zwischen Nicholas und seiner Freundin liegen nun 1000km unwegsames, von reißenden Bestien durchsetztes Gelände…
Wie schon sein Vorgänger, THE DEAD, besticht auch THE DEAD 2 vor allem durch die Exotik des dargelegten Bewegungsraums. Wobei diese – und hier steht Teil 2 leider seinem Vorgänger nach – bald zum bloßen Setting verkommt, welches als solches eine untergeordnete Rolle inne hat. Die ersten 15 Minuten wissen atemberaubend mit dem Land und seinen Eigenarten, seinem Look und seinen Menschen umzugehen, was im weiteren Verlauf leider verloren geht. Sehr schade. Ebenfalls schade ist, dass Teil 1 noch die Illusion einer zeitgleich weltweit stattfindenden Katastrophe erzeugte, während Teil gleich einleitend Afrika als Ausbruchsherd der Seuche stigmatisiert – das darf man gerne kritisch betrachten!
Ansonsten ist THE DEAD 2 handwerklich in Ordnung, besticht durch einige tolle Aufnahmen und einige Ideen, die im exotischen Kontext sehr gut funktionieren. Letztlich ist der Film aber – und dies gilt bereits für den ersten Teil – kein bisschen spannend. Die Ford-Brothers verlassen sich einzig auf Faszination und Neugier des Rezipienten an der völlig neuen, so noch nie dagewesenen Umgebung, was auf Dauer doch etwas wenig ist. Sicherlich, mit Australien, ggf. dem südamerikanischen Dschungel (whoah, das würde ich richtig geil finden), der russischen Tundra und China (ha, das wird niemals was!), ist noch Potenzial für weitere Filme nach diesem Schema vorhanden. Aber das Interesse dürfte hier alsbald schwinden, wenn kein Gespür für die Exotik aufrechterhalten bleiben kann und die immer gleiche Geschichte stets so spannungsarm dargeboten wird. Ich würde mich über weitere Teile freuen, aber inhaltlich muss hier schleunigst etwas passieren! THE DEAD 2 ist da schon grenzwertig! Interessant auf jeden Fall, sehenswert auch, aber spannend nicht. 6/10
Anmerkung: Spannend ist, dass auch in den Zombiefilmen des Postmillenniums stets Welten präsentiert werden, in denen niemand weiß, was ein Zombie ist. Denken wir mal darüber nach…
In den Hafendocks von Mumbai legt ein somalisches Frachtschiff an. Einer der Matrosen wurde in Afrika verwundet, wirkt jetzt katatonisch und schwankt langsam seinem Heimatdorf entgegen. Er schleppt die Seuche ein, die in wenigen Stunden den Kontinent in einen Schlachthof verwandeln wird.
Währenddessen erfährt der amerikanische Ingenieur Nicholas Burton (Joseph Millson), der außerhalb von Jaipur die Elektronik eines Windparks wartet, dass seine indische Freundin in Mumbai, Ishani Sharma (Meenu Mishra), schwanger ist. Das Telefonat wird jedoch harsch von ihrem Vater (Sandip Datta Gupta) unterbrochen, der dem Amerikaner ein Wiedersehen mit Ishani untersagt. Nicholas macht sich auf den Weg um sich zu erklären und seine Freundin zu holen, stellt jedoch bald fest, dass im ganzen Land merkwürdige Dinge vorgehen. Die Menschen fallen übereinander her und fressen sich gegenseitig auf. Chaos bricht aus, Panik und Mord beherrschen das Land. Das Militär versucht durch Exekutionen und offenbar wahllose Gegenschläge die Situation zu kontrollieren. Zwischen Nicholas und seiner Freundin liegen nun 1000km unwegsames, von reißenden Bestien durchsetztes Gelände…
Wie schon sein Vorgänger, THE DEAD, besticht auch THE DEAD 2 vor allem durch die Exotik des dargelegten Bewegungsraums. Wobei diese – und hier steht Teil 2 leider seinem Vorgänger nach – bald zum bloßen Setting verkommt, welches als solches eine untergeordnete Rolle inne hat. Die ersten 15 Minuten wissen atemberaubend mit dem Land und seinen Eigenarten, seinem Look und seinen Menschen umzugehen, was im weiteren Verlauf leider verloren geht. Sehr schade. Ebenfalls schade ist, dass Teil 1 noch die Illusion einer zeitgleich weltweit stattfindenden Katastrophe erzeugte, während Teil gleich einleitend Afrika als Ausbruchsherd der Seuche stigmatisiert – das darf man gerne kritisch betrachten!
Ansonsten ist THE DEAD 2 handwerklich in Ordnung, besticht durch einige tolle Aufnahmen und einige Ideen, die im exotischen Kontext sehr gut funktionieren. Letztlich ist der Film aber – und dies gilt bereits für den ersten Teil – kein bisschen spannend. Die Ford-Brothers verlassen sich einzig auf Faszination und Neugier des Rezipienten an der völlig neuen, so noch nie dagewesenen Umgebung, was auf Dauer doch etwas wenig ist. Sicherlich, mit Australien, ggf. dem südamerikanischen Dschungel (whoah, das würde ich richtig geil finden), der russischen Tundra und China (ha, das wird niemals was!), ist noch Potenzial für weitere Filme nach diesem Schema vorhanden. Aber das Interesse dürfte hier alsbald schwinden, wenn kein Gespür für die Exotik aufrechterhalten bleiben kann und die immer gleiche Geschichte stets so spannungsarm dargeboten wird. Ich würde mich über weitere Teile freuen, aber inhaltlich muss hier schleunigst etwas passieren! THE DEAD 2 ist da schon grenzwertig! Interessant auf jeden Fall, sehenswert auch, aber spannend nicht. 6/10
Anmerkung: Spannend ist, dass auch in den Zombiefilmen des Postmillenniums stets Welten präsentiert werden, in denen niemand weiß, was ein Zombie ist. Denken wir mal darüber nach…
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Mittagsprogramm: WHITE ZOMBIE (WHITE ZOMBIE, USA 1932, Regie: Victor Halperin)
Ist und bleibt ein toller Film! Meine Ausführungen vom November 2014 (Erstsichtung) behalten in vollem Umfang ihre Gültigkeit 8/10
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Schulmädchen-Report, 2. Teil - Was Eltern den Schlaf raubt (3/10)
Schulmädchen-Report, 2. Teil - Was Eltern den Schlaf raubt (3/10)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
haben diese ganzen "Schulmädchen"-Filme eigentlich irgendeinen Mehrwert wie Rahmenhandlung und dergleichen, oder kann man die getrost eher vernachlässigen?
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Kenne bisher nur zwei, die haben zwar eine Rahmenhandlung, die jedoch keinen Mehrwert bringt...jogiwan hat geschrieben:haben diese ganzen "Schulmädchen"-Filme eigentlich irgendeinen Mehrwert wie Rahmenhandlung und dergleichen, oder kann man die getrost eher vernachlässigen?
Kann mir gut vorstellen, dass es reicht, den ersten zu kennen, will man wissen, was es mit diesen Filmchen auf sich hat.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS (Deutschland 1922, Regie: F. W. Murnau)
Klassiker mit beeindruckenden Bildern! Die Präzision, mit der hier eine Bildästhetik in Anlehnung an Alte Meister umgesetzt ist, ist schier atemberaubend. Die erzeugte Stimmung geht in Mark und Bein. Dieser zeitlose Film gehört zweifellos zum Bildungskanon des Films. Und immerhin: er bietet auch den Urvampir in seiner ersten filmischen Interpretation (OK, Doc² widerspricht hier) und setzt damit Maßstäbe für die Figur. 9-10/10
Klassiker mit beeindruckenden Bildern! Die Präzision, mit der hier eine Bildästhetik in Anlehnung an Alte Meister umgesetzt ist, ist schier atemberaubend. Die erzeugte Stimmung geht in Mark und Bein. Dieser zeitlose Film gehört zweifellos zum Bildungskanon des Films. Und immerhin: er bietet auch den Urvampir in seiner ersten filmischen Interpretation (OK, Doc² widerspricht hier) und setzt damit Maßstäbe für die Figur. 9-10/10
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Also ich habe die einmal allesamt in chronologischer Reihenfolge gesehen - insgesamt sind es ja satte 13 Teile. Während die frühen Filme noch einen leicht seriösen Anstrich haben, verliert sich der spätestens mit Folge 4 oder 5. Dann sind auch die Geschichten wesentlich haarsträubender und inzestuöser und klamaukhafter und generell trashiger. Ich mag das eigentlich. Teil 4 ist mir zum Beispiel noch in schöner Erinnerung. Wenn ich mich recht erinnere, wird dort ein italienischer Gastarbeiter auf sehr dreiste Weise verführt, und eine Minderjährige erlebt die Entjungferung durch den großen Bruder...jogiwan hat geschrieben:haben diese ganzen "Schulmädchen"-Filme eigentlich irgendeinen Mehrwert wie Rahmenhandlung und dergleichen, oder kann man die getrost eher vernachlässigen?
Beste Bildkomposition der Filmgeschichte...purgatorio hat geschrieben:NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS (Deutschland 1922, Regie: F. W. Murnau)
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
absolut
AFTER.LIFE (USA 2009, Regie: Agnieszka Wojtowicz-Vosloo)
Naja… was soll man sagen. Ein simples kleines Verwirrspiel ohne große Höhepunkte oder nennenswerte Auffälligkeiten. Kann man sich Gedanken drüber machen, kann man aber auch lassen. Da die Story so ruhig und gelassen dargelegt wurde, hatte ich aber auch allerhand Zeit mich an Christina Ricci satt zu sehen. Man, ist die heiß. ich meine: Man! Ist die heiß!!! Christina für mich, Film und Story als Einstiegsdrogen ins Mystery-Genre für Halbwüchsige. Bei der nächsten Gelegenheit würde ich den sogar nochmal gucken, nur wegen Christina. Offenbart man dann nekrophile Neigungen? Wer weiß, vielleicht ist sie ja nicht tot. 5/10
DAS IST DAS ENDE (THIS IS THE END, USA 2013, Regie: Evan Goldberg, Seth Rogen)
Ein Trupp Hollywood-Pfeifen versucht im Haus von James Franco die Apokalypse zu überstehen. Hier spielt fast jeder seine typischen Rollenklischees und ein bisschen sich selbst. Draußen tobt die Endzeit, drinnen der Irrsinn aus Party, Verzweiflung, Fäkalhumor und Situationskomik. Wer den Hollywood-Stuss der letzten Jahre halbwegs auf dem Schirm hatte, wird hier mit Zitaten und gegenseitigen Beleidigungen ohne Ende zugeballert. Das macht natürlich Spaß, obwohl vieles auch etwas zu flach und gewollt politisch inkorrekt ist. Der Streifen hätte natürlich noch eine gehörige Portion Straffung nötig gehabt, da ihm zwischenzeitlich die Puste ausgeht er durch Ereignisarmut schlicht langweilig ist. Das erste und das letzte Drittel sind aber Kracher vor dem Herrn und lassen kein Klischee aus, respektive durch die anwesenden Klischeevertreter unkommentiert. Ich hatte meinen Spaß 7/10
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