Alleluia - Fabrice Du Welz (2014)

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Alleluia - Fabrice Du Welz (2014)

Beitrag von jogiwan »

Alleluia

Bild

Originaltitel: Alleluia

Herstellungsland: Belgien, Frankreich / 2014

Regie: Fabrice Du Welz

Darsteller: Lola Duenas, Laurent Lucas, Stephane Bissot, David Murgia

Story:

Die unscheinbare Gloria und der charismatische Heiratsschwindler Michel hinterlassen bei ihren Raubzügen quer durch das Land eine blutige Spur. Die Opfer des kaltblütigen Liebespaares sind vermögende Witwen, die sich auf Michels Annoncen einlassen. Doch mit jedem Coup steigt auch Glorias mörderische Eifersucht, die schließlich in einer blutgetränkte Katastrophe endet. (quelle: Cover)
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jogiwan
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Re: Alleluia - Fabrice Du Welz (2014)

Beitrag von jogiwan »

Bislang hat mich ja noch kein Streifen von Fabrice Du Welz so richtig überzeugen können und auch „Alleluia“ löst leider keine Begeisterung aus. Die Filme des Regisseurs kommen zwar alle im Gewand eines Genre-Films daher, um dann irgendwie in eine andere Richtung abzudriften und auch „Alleluia“ versucht etwas bemüht dem Genre-Fan vor dem Kopf stoßen zu wollen. Das wäre im Grunde auch gar kein Problem, wenn dabei ein guter Film herausgekommen wäre. Ist es aber nicht und die dramatische Story in Anlehnung an die amerikanischen „Lonely Hearts Killer“ hat zwar durchaus Potential, zwei tolle Hauptdarsteller und einen hübsch-grobkörnigen Look und Sounddesign, aber es lag wohl nicht in der Intention des Regisseurs Hintergründe oder Motivation seiner Charaktere zu vermitteln und/oder eine nachvollziehbare Geschichte zu erzählen. Stattdessen gibt es eine Aneinanderreihung seltsam befremdlich Momente einer sehr ungesunden Beziehung, bei denen die Kamera immer ganz nah den gequälten Gesichtern hängt und auch noch eine kleine Musik-Anlange, damit auch noch der letzte Zuschauer merkt, wie sehr sich Du Welz von herkömmlicher Genre-Ware absetzen möchte. Herausgekommen ist ein Film, der weder Fisch noch Fleisch ist, sich als arty-farty Serienkiller-Drama mit surrealen Momenten zwischen alle Stühle setzt und mit seinem abrupten Ende und dem bemühten Versuch originell zu erscheinen, doch ziemlich rasch Langeweile aufkommen lässt.
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