Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
Moderator: jogiwan
Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
Die Liebenden des Polarkreises
Originaltitel: Los Amantes del Círculo Polar
Herstellungsland: Spanien, Frankreich / 1998
Regie: Julio Medem
Darsteller: Najwa Nimri, Fele Martínez, Nancho Novo, Maru Valdivielso
Story:
1980 treffen sich Ana und Otto als Schulkinder zum ersten Mal. Von diesem Tag an sind ihre Schicksale eng miteinander verknüpft. Als ihre alleinerziehenden Eltern sich näherkommen, werden sie Stiefgeschwister, um sich schließlich im Teenageralter leidenschaftlich, aber heimlich ineinander zu verlieben. Mit fatalen Folgen: Um Ana nahe zu sein, verlässt Otto seine Mutter, die kurz darauf ohne erklärbare Ursache stirbt. Von Schuldgefühlen getrieben, verschwindet er spurlos. Doch selbst Jahre der Trennung können Gefühle nicht auslöschen... (quelle: Cover)
Originaltitel: Los Amantes del Círculo Polar
Herstellungsland: Spanien, Frankreich / 1998
Regie: Julio Medem
Darsteller: Najwa Nimri, Fele Martínez, Nancho Novo, Maru Valdivielso
Story:
1980 treffen sich Ana und Otto als Schulkinder zum ersten Mal. Von diesem Tag an sind ihre Schicksale eng miteinander verknüpft. Als ihre alleinerziehenden Eltern sich näherkommen, werden sie Stiefgeschwister, um sich schließlich im Teenageralter leidenschaftlich, aber heimlich ineinander zu verlieben. Mit fatalen Folgen: Um Ana nahe zu sein, verlässt Otto seine Mutter, die kurz darauf ohne erklärbare Ursache stirbt. Von Schuldgefühlen getrieben, verschwindet er spurlos. Doch selbst Jahre der Trennung können Gefühle nicht auslöschen... (quelle: Cover)
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Re: Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
Eine herkömmliche Liebesgeschichte darf man sich vom „Lucia und der Sex“-Regisseur Julio Medem ja ohnehin nicht erwarten und „Die Liebenden vom Polarkreis“ ist trotz des romantischen Titels auch alles andere als ein kitschiger oder verträumter Liebesfilm geworden. Viel mehr erzählt der spanische Regisseur eine ungewöhnliche und auch nicht konfliktfreie Liebesgeschichte, die jeweils idente Abschnitte aus einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten abwechselnd aus der Sichtweise von Ana und Otto erzählt, deren Namen nicht zufälligerweise Palindrome sind. Dabei behandelt der Streifen universellen Themen wie Liebe, Verlust und Tod und zeichnet Kreisläufe des Lebens mit einer emotionalen Geschichte voller schicksalhafter Fügungen nach. Neben der interessanten Erzählweise mit unterschiedlichen Perspektiven und Wahrnehmungen begeistern auch die die Darsteller und sowieso und überhaupt gibt es an diesem dramatischen Werk auch überhaupt nichts zu bemängeln und alles, was dem Zuschauer anfänglich sperrig erscheint, wird im Laufe der 100 spannenden Minuten aufgelöst. „Die Liebenden des Polarkreises“ ist besten Erzähl- und Autorenkino aus Spanien und ein Streifen, bei dem alle Lobeshymnen berechtigt erscheinen und den man sich auch nicht entgehen lassen sollte.
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- buxtebrawler
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Re: Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
[x] vorgemerkt
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
Die zweite Sichtung bestätigt die sehr positiven Eindrücke und Julio Medem ist mit „Die Liebenden des Polarkreises“ ein hübsch verschachtelter Film gelungen, der zudem sehr interessant erzählt ist. So wird der Zuschauer Zeuge einer Beziehungsgeschichte, die aus zwei Perspektiven erzählt ist und in der Schicksal, Zufall und Bestimmung stets eine große Rolle spielen und zwei Liebende bis zum Polarkreis führt. Toller Film!jogiwan hat geschrieben:Eine herkömmliche Liebesgeschichte darf man sich vom „Lucia und der Sex“-Regisseur Julio Medem ja ohnehin nicht erwarten und „Die Liebenden vom Polarkreis“ ist trotz des romantischen Titels auch alles andere als ein kitschiger oder verträumter Liebesfilm geworden. Viel mehr erzählt der spanische Regisseur eine ungewöhnliche und auch nicht konfliktfreie Liebesgeschichte, die jeweils idente Abschnitte aus einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten abwechselnd aus der Sichtweise von Ana und Otto erzählt, deren Namen nicht zufälligerweise Palindrome sind. Dabei behandelt der Streifen universellen Themen wie Liebe, Verlust und Tod und zeichnet Kreisläufe des Lebens mit einer emotionalen Geschichte voller schicksalhafter Fügungen nach. Neben der interessanten Erzählweise mit unterschiedlichen Perspektiven und Wahrnehmungen begeistern auch die die Darsteller und sowieso und überhaupt gibt es an diesem dramatischen Werk auch überhaupt nichts zu bemängeln und alles, was dem Zuschauer anfänglich sperrig erscheint, wird im Laufe der 100 spannenden Minuten aufgelöst. „Die Liebenden des Polarkreises“ ist besten Erzähl- und Autorenkino aus Spanien und ein Streifen, bei dem alle Lobeshymnen berechtigt erscheinen und den man sich auch nicht entgehen lassen sollte.
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Re: Die Liebenden des Polarkreises - Julio Medem (1998)
Medems Nachname ist ja lustigerweise auch ein Palindrom.jogiwan hat geschrieben:abwechselnd aus der Sichtweise von Ana und Otto erzählt, deren Namen nicht zufälligerweise Palindrome sind