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5 Senses of Fear - Eric England, Nick Everhart u.a. (2013)

Verfasst: So 14. Aug 2016, 08:56
von jogiwan
5 Senses of Fear

Bild

Originaltitel: Chilling Visions: 5 Senses of Fear

Herstellungsland: USA / 2013

Regie: Eric England, Nick Everhart, Emily Hagins, Jesse Holland, Miko Hughes, Andy Mitton

Darsteller: Nicholas Tucci, Caleb Barwick, Hilary Greer, Sean Leser

Story:

Episodenfilm über die menschlichen fünf Sinne: riechen, sehen, fühlen, schmecken und hören: „Smell“: ein Loser bekommt eines Tages von einer ominösen Vertreterin ein Duftwasser, dass sein Leben umkrempelt, doch dummerweise Nebenwirkungen hat. „See“ Mittels extrahierter Augenflüssigkeit vermag ein Augenarzt Szenen aus dem Leben seiner Patienten nachempfinden, doch nicht alles was er sieht gefällt ihm auch. „Touch“: ein blinder Junge stößt nach dem Autounfall seiner Eltern auf einen psychopathischen Killer. „Taste“ Ein junger Mann soll für eine große Firma einen Job annehmen und gerät bei seiner Ablehnung an die Falsche. „Listen“: Zwei investigative, junge Journalisten sind auf der Suche nach einer verschollenen Tonaufnahme, die schon einigen Menschen den Tod gebracht haben soll.

Re: 5 Senses of Fear - Eric England, Nick Everhart u.a. (2013)

Verfasst: So 14. Aug 2016, 08:59
von jogiwan
Von Episodenhorror habe ich ja mittlerweile als gebranntes Kind nur noch wenige Erwartungen und doch kann ich gleichzeitig auch nicht die Finger nicht davon lassen. „5 Senses of Fear“ entpuppt sich aber zum Glück als durchaus guckbarer Anthologien-Horror aus der zweiten Reihe, deren Geschichten lose mittels Personen und/oder Handlungselementen miteinander verbunden sind und jeweils eine Sinneserfahrung zum Inhalt haben. Dabei sind von den fünf Episoden die meisten auch gelungen, oder zumindest halbwegs originell, sodass man als Zuschauer stets bei Laune gehalten wird. Von „Bodymelt“, über Serial-Killer bis hin zu „Found-Footage“ ist auch alles dabei, was das Genre-Herz in den letzen Jahrzehnten höher schlagen ließ. Einzig „Taste“ wirkt mit seinen Verweisen an „Saw“ als Ausreißer nach unten in dem Werk wie ein Lückenfüller, während die anderen Episoden sich durchaus im oberen Horror-Mittelfeld einpendeln, blutig und zum Teil auch recht schwarzhumorig daherkommen. Aus der Kiste der Episodenfilme hat man jedenfalls schon viel Schlechteres gesehen und auch wenn sich die meisten hier vertretenen Regisseur in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, kann man „5 Senses of Fear“ als Episodenhorror-Fan durchaus eine Chance geben, ohne groß enttäuscht zu werden.