John Wick - D. Leitch & D. Stahelski (2014)

[sergio petroni]

JOHN WICK



Originaltitel: John Wick

Herstellungsland-/jahr: USA/Kanada/China 2014

Regie: David Leitch, Chad Stahelski

Darsteller: Keanu Reeves, Michael Nyqvist, Alfie Allen, Willem Dafoe, Dean Winters, Adrianne Palicki,
Omer Barnea, Toby Leonard Moore, ,Daniel Bernhardt ,Bridget Moynahan , John Leguizamo,
Ian McShane, ...

Story: Als Iosef (Alfie Allen), der Sohn des russischen Mafiabosses Viggo Tarasov (Michael Nyqvist) und seine Crew einen Witwer überfallen, dessen Auto stehlen und dessen Hund töten, ahnen sie nicht mit wem sie es zu tun haben. Der Trauernde ist niemand anders als der frühere Profikiller John Wick (Keanu Reeves) und der Hund war das letzte Geschenk seiner verstorbenen Gattin Helen (Briget Moynahan). Wick, der früher in Viggos Diensten stand, kennt nur noch einen Gedanken: Rache. Der Gangsterboss mobilisiert seine Truppen um das Leben seines Sohnes zu schützen, doch Wick war der Beste seines Faches und hat nichts verlernt...

[sergio petroni]

Also gut, hier ist er: Der Rachethriller mit dem bislang dünnsten Motiv,
um geschätzte einhundert Menschen um die Ecke zu bringen. Applaus!
Die Story ist oben schon ausreichend beschrieben.

Keanu Reeves als Hunderächer ohne Gnade, charakterlich und darstellerisch einwandfrei...
...wobei halt: einmal ringt sich Mr. Ex-Killer-der nichts-verlernt-hat ein kleines Lächeln
ab; das reißt es natürlich raus. Damit ist die Sparte Selbstironie abgehakt.

Die Ballereien ohne Unterlaß sind gut choreographiert. Das kann man von
hochbezahlten Handwerkern auch erwarten. Aber Herz und Seele sucht man
in diesem Streifen vergebens. Mit Witz und Selbstironie sind die
Erstlingsregisseure Leitch und Stahelski wie bereits erwähnt sehr, sehr
sparsam umgegangen.
Mich hat dieser Streifen mit fortschreitender Laufzeit immer mehr gelangweilt.
4/10

[CamperVan.Helsing]

Also gut, hier ist er: Der Rachethriller mit dem bislang dünnsten Motiv,
um geschätzte einhundert Menschen um die Ecke zu bringen. Applaus!
Die Story ist oben schon ausreichend beschrieben.

Keanu Reeves als Hunderächer ohne Gnade, charakterlich und darstellerisch einwandfrei...
...wobei halt: einmal ringt sich Mr. Ex-Killer-der nichts-verlernt-hat ein kleines Lächeln
ab; das reißt es natürlich raus. Damit ist die Sparte Selbstironie abgehakt.

Die Ballereien ohne Unterlaß sind gut choreographiert. Das kann man von
hochbezahlten Handwerkern auch erwarten. Aber Herz und Seele sucht man
in diesem Streifen vergebens. Mit Witz und Selbstironie sind die
Erstlingsregisseure Leitch und Stahelski wie bereits erwähnt sehr, sehr
sparsam umgegangen.
Mich hat dieser Streifen mit fortschreitender Laufzeit immer mehr gelangweilt.
4/10

Motive sind generell überschätzt!

Rache für einen getöten Hund klingt zumindest nach einer interessanten Ausgangsbasis, aber ohne Selbstironie würde ich das nicht umsetzen wollen.

[Onkel Joe]

Also gut, hier ist er: Der Rachethriller mit dem bislang dünnsten Motiv,
um geschätzte einhundert Menschen um die Ecke zu bringen. Applaus!
Die Story ist oben schon ausreichend beschrieben.

Keanu Reeves als Hunderächer ohne Gnade, charakterlich und darstellerisch einwandfrei...
...wobei halt: einmal ringt sich Mr. Ex-Killer-der nichts-verlernt-hat ein kleines Lächeln
ab; das reißt es natürlich raus. Damit ist die Sparte Selbstironie abgehakt.

Die Ballereien ohne Unterlaß sind gut choreographiert. Das kann man von
hochbezahlten Handwerkern auch erwarten. Aber Herz und Seele sucht man
in diesem Streifen vergebens. Mit Witz und Selbstironie sind die
Erstlingsregisseure Leitch und Stahelski wie bereits erwähnt sehr, sehr
sparsam umgegangen.
Mich hat dieser Streifen mit fortschreitender Laufzeit immer mehr gelangweilt.
4/10

Das deckt meine Meinung von diesem Film zu 100% .

[purgatorio]

Zum ersten schrub ich einstmals:

JOHN WICK (USA, Kanada, China 2014, Regie: David Leitch, Chad Stahelski)

ACHTUNG, DIE STORY MUSS MAN GELESEN HABEN: Ein paar russische Gangster überfallen John Wick (Keanu Reeves), der gerade mies drauf ist, da er frisch seine Ehefrau bestatten musste. Dabei töten sie seinen Hund und klauen sein Auto. Grund genug, um eine unfassbare Spur aus Blut durch die Stadt zu ziehen und das russische Syndikat vollständig zu vernichten… ja, fertig.

John Wick ist beinharte, vollkommen schmerzbefreite Selbstjustizaction. Unfassbar blutig, krachend und stringent inszeniert. Das Finale aber ist ärgerlich verkackt, ansonsten recht kurzweilige Unterhaltung mit einem Hauch Humor und einer Batterie an Headshots, die überraschen dürfte. 6/10 als Snack.

Bei Prime konnte man sich Teil 2 gestern für 99 Cent ansehen - Chance genutzt. Es bleibt das gleiche Spiel, unfassbar viele Menschen sind auf einen Typen sauer, der wiederum auf alle anderen sauer ist. Aber das hohe Tempo von Teil 1 fehlt im zweiten. Bis der in die Gänge kommt, dauert es richtig lange. Dann gibt es die gewohnt toll choreographierten Tötungsorgien, ein paar recht derbe aber dafür individuelle Exekutionen und viel, viel Verschleiß an Schießpulver und Kunstblut. Wie gehabt also

[McBrewer]

Dieses Angebot hatte ich auch genutzt und für das einmalige sehen hat es auch auch vollkommen ausgereicht. Mehr würde ich nie für einen physischen Datenträger dieser Filme ausgeben. Stehen dann eh nur herum .
Ehrlich jetzt: Filme wie Jack Reacher, The Transporter oder halt den angesprochenen JOHN WICK 1&2 sind nette mo(r)de(r)ne Gangstermärchen ohne Tiefgang, aber umso mehr Brutalitäten & eine ästhetischen Coolness . das dürfen gerne viele Leute mögen, muss mir aber (wie in diesem Fall) nicht gefallen.
Die Motivation der Taten von JW bzw. seine Reaktion auf die Aktionen halte ich für völlig übertrieben. Diplomatie scheint nicht seine Stärke zu sein, auch nicht "vorausschauendes arbeiten" (sonst hätte er es gleich geahnt, was der Zuschauer schon vorher wusste)
Aber vielleicht hat das alles so seinen Sinn, in einem John-Wickchen-Paralleluniversum , oder wie sonst lässt sich die völlige Abstinenz von Gesetzeshütern erklären ?!

[jogiwan]

John Wick ist als ehemaliger Auftragskiller der Beste seiner Branche, der sich aufgrund einer Frau von der brutalen Arbeit zurückgezogen hat und dem dennoch der Respekt seiner Kollegen und ehemaliger Auftraggeber gewiss ist. Als seine Frau aufgrund einer heimtückischen Krankheit verstirbt, hinterlässt diese als letzten Abschiedsgruß einen kleinen Hund, um den sich John Wick in Erinnerung an die große Liebe fortan kümmern soll. Doch alles kommt anders, als ihn eine Bande junger Männer in seinem Haus überfällt um sein Auto zu klauen und dabei auch seinen Hund tötet. Der Kopf der Bande entpuppt sich als Sohn des mächtigen Syndikat-Bosses in der New Yorker Unterwelt, was John jedoch nicht im Geringsten abhält, übelst Rache zu nehmen.

Hui, noch ein Hollywood-Star, der auf seine älteren Tage zum Action-Helden mutiert und sich in einem hübsch überzogenen Streifen durch die Russenmafia der New Yorker Unterwelt meucheln darf. Mangelnden Bodycount und Tempo kann man ja „John Wick“ nicht unbedingt vorwerfen und das von Dän treffend als Parallelwelt bezeichnete Szenario inklusive Auftragskiller-Ehrenkodex wird ja hübsch bis zum Ende durchgezogen. Der Aufhänger mit dem toten Hündchen entbehrt ja nicht einer gewissen Komik und trotzdem gibt es in dem Streifen keinen Funken Humor und beim dem Amok-artige Rachelauf hat wohl auch die FSK beide Augen zugedrückt. Mich hat nur gewundert, dass New York nicht auch gleich noch in Schutt und Asche gelegt wird. Auf der anderen Seite bietet „John Wick“ aber alles, was ich mir persönlich von einem modernen Action-Film erwarte: ein hohes Tempo, ein hübscher Look, richtige Charaktere und eine gesunde Härte bei Kampfszenen, die nicht zu achtzig Prozent aus dem Rechner stammen. Der Cast ist eigentlich auch recht eindrucksvoll und so ist „John Wick“ dann auch meiner Vorstellung eines sehr guten Popcorn-Action-Unterhaltungsfilms auch ziemlich nahe, selbst wenn jegliche Glaubwürdigkeit dabei eigentlich völlig auf der Strecke bleibt. Who cares - me likey!

PS: die schätzomativ 350 Witwen und noch viel mehr Halbwaisen würden das naturgemäß wohl etwas anders sehen!

[purgatorio]

PS: die schätzomativ 350 Witwen und noch viel mehr Halbwaisen würden das naturgemäß wohl etwas anders sehen!

dafür gibt es doch den zweiten Teil und der dritte ist schon im Entstehen

[buxtebrawler]

Erscheint voraussichtlich am 09.05.2019 bei Studiocanal zusammen mit Teil 2 noch einmal auf Doppel-Blu-ray:



Extras:
John Wick - Rache kennt keine Gnade:
Featurette: Don't f*ck with John Wick - Die Stunts
Featurette: Calling in the Cavalry - Die Schauspieler
Featurette: Destiny of the Collective - Die Regisseure
Featurette: Assassin's Code - Die Unterwelt
Featurette: Red Circle - Der Club
Featurette: NYC Noir - Das Design
Making of
Payday 2: Crimewave Edition Game-Trailer
Audiokommentar von den Regisseuren David Leitch und Chad Stahelski
Trailer
Trailershow

John Wick: Kapitel 2:
Audiokommentar mit Keanu Reeves und Regisseur Chad Stahelski
Entfallene Szenen
RetroWick: Der unerwartete Erfolg von JOHN WICK
John Wick im Training
Wick-vizzed
Die Verbrecherwelt des John Wick
Freunde und Vertraute: Keanus und Chads
Zusammenarbeit
Car Fu zum Mitfahren
Kameratest: Entwicklung einer Kampfszene
Wicks „Werkzeugkiste”
Mitgezählt
Wicks Hund
Deutsche Kinotrailer
Original Kinotrailer

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... &vid=94358

[purgatorio]

Da es nunmehr einen dritten Teil gibt, kann man hier doch einen Komplett-Thread durch Titelumbenennung eröffnen, oder? (hatten wir bei Greta auch... kann aber auch unübersichtlich sein/werden)

Ich habe mir jedenfalls vor zwei Tagen den dritten Teil angesehen.

John Wick wird nach einer Tötung im Continental-Hotel, wo das Töten natürlich absolut tabu ist, für vogelfrei erklärt. Das erklärt uns der Film in den ersten Sekunden. Dass der Status "vogelfrei" noch mit einem 14 Millionen-Dollar-Kopfgeld einhergeht, erklärt der Film in den darauffolgenden Sekunden und dann... ja ratet. John hat noch eine Stunde Zeit, holt sich fix ein bisschen Zeug für die leeren Hosentaschen, Zeit abgelaufen und *boom*, los geht die wilde Metzelei. Die finstersten Kills kommen gleich zu Beginn, die Messerkämpfe am Anfang sind hochgradig unangenehm inszeniert und tun richtig weh, danach driftet das Narrativ in die gewohnten Bahnen und läuft kreativ und überstilisiert von vorn nach hinten durch. Da gibt es schon ordentlich was auf die Augen. Schräger Stoff, muss man mögen! Weiß dann aber definitiv zu unterhalten (auf dem Niveau der Vorgänger! Wer die nicht mag, sollte den dritten Teil meiden).