Episode 50 - Joe & Tess Smalley (2011)

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jogiwan
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Episode 50 - Joe & Tess Smalley (2011)

Beitrag von jogiwan »

Episode 50

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Originaltitel: Episode 50

Herstellungsland: USA / 2011

Regie: Joe & Tess Smalley

Darsteller: Josh Folan, Chris Perry, Natalie Wetta, Keithen Hergott

Story:

49 Episoden lang lief die beliebte Reality-Show "Paranormal Inspectors" im Fernsehen. In dieser suchen zwei Teams von Geisterjägern nach paranormalen Phänomenen. Doch nach der 50. Episode wird die Serie überraschend eingestellt. Eine offizelle Erklärung dafür gibt es nicht und die letzte Episode wird nie gezeigt. Denn was in jener besagten Episode geschah, ist unvorstellbar verstörend und sollte besser ein Geheimnis bleiben… (Quelle: DVD-Cover)
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jogiwan
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Re: Episode 50 - Joe & Tess Smalley (2011)

Beitrag von jogiwan »

Eigentlich kann man als ambitionierter Regisseur bei „Found Footage“-Filmen ja nicht viel falsch machen und mit ein paar einfachen Ideen und der richtigen Umsetzung kann man trotz der Limitierungen des Genres und einem schmalen Budget einen passablen Genre-Hit landen. Dass man aber auch alles falsch machen kann, beweist „Episode 50“, der fast in allen Belangen unterdurchschnittlich ausgefallen ist und mit einem lächerlichen Finale aufwartet, dass dem ganzen dann noch den absoluten Rest gibt. In bester „Grave Encounters“-Manier bekommt man hier ein Ermittler-Team präsentiert, das im Auftrag eines Milliardärs paranormale Phänomene in einer verlassenen Nervenheilanstalt auf rationale Weise aufklären soll und weil das aber noch nicht reicht, gibt es noch ein zweites Team, das mit der Hilfe Gottes und religiösem Eifer dem Übersinnlichen auf die Spur kommen möchte. Am Ende gibt es erwartungsgemäß auf beiden Seiten Verluste und einen Zuschauer, der mit einer vollkommen wirren Story, nervigen Figuren und mit billigsten Taschenspielertricks bei Laune gehalten werden soll. Dabei fängt „Episode 50“ gar nicht so schlecht an, aber nach zehn Minuten kippt das Szenario in vollkommen fragwürdige Gefilde und es geht zu wie in der Rush-Hour einer Geisterbahn, während die Leutchen natürlich so agieren, als wäre das natürlich die normalste Sache der Welt. Daneben wird versucht, den paranormalen Phänomenen noch eine Krimi-Wendung und einen tieferen Sinn zu verpassen und herausgekommen ist ein überfrachteter Genre-Mischmasch mit unlogischen Momenten am laufenden Band und Billig-CGI am Ende, der selbst dem eingefleischtesten „Found-Footage“-Fan auf die falsche Weise das Fürchten lehrt.
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