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Roger Cormans Death Race 2050 - G.J. Echternkamp (2016)

Verfasst: So 26. Feb 2017, 19:33
von Tomaso Montanaro
Bild

Roger Cormans Death Race 2050
bzw. Death Race 2050

Regie: G.J. Echternkamp
Produktion: USA 2016
Darsteller: Manu Bennett, Malcolm McDowell, Marci Miller, Burt Grinstead, Folake Olowofoyeku, Anessa Ramsey, Yancy Butler, Charlie Farrell, Shanna Olson, Hailey Livingston, Sebastian Llosa, Emilio Montero

In nicht allzu ferner Zukunft sind die USA zu einem totalitären Staat geworden, die Umwelt ist weitgehend zerstört. Um die Bevölkerung bei Laune zu halten und auch zum Zwecke der "Bevölkerungsreduktion" werden barbarische Autorennen veranstaltet, bei denen es nicht nur darum geht, als erstes am Ziel zu sein, sondern auch darum, unterwegs möglichst viele unbeteiligte Passanten zu überfahren...

Re: Roger Cormans Death Race 2050 - G.J. Echternkamp (2016)

Verfasst: So 26. Feb 2017, 19:38
von Tomaso Montanaro
Ein weiteres Remake des Paul-Bartel-Films von 1975. Das Ergebnis ist bunt, laut, schnell und hektisch. Auf die im Original durchaus vorhandene Gesellschaftskritik wurde zugunsten reiner, actionlastiger Unterhaltung verzichtet. Hätte man mehr draus machen können, zumal die Akteure durchaus zu überzeugen wissen. Leider zündet hier aber nicht jeder Gag und die Charaktere waren im Original viel origineller gezeichnet.
Unterhaltsam und kurzweilig ist das Ganze dann aber doch irgendwie geworden.

6/10 Punkten

Re: Roger Cormans Death Race 2050 - G.J. Echternkamp (2016)

Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 10:34
von Il Grande Racket
Den fand ich weitaus besser und erfrischender als das Remake und dessen Tross. Gut, die Gesellschaftskritik wird hier mit einem dicken Textmarker aufgetragen (aber die war ja in den Motoröl-Fetisch-Filmchen dagegen kaum vorhanden), dabei wirkt das ganze Spektakel an sich beinahe hysterisch. Das Drehbuch peitscht die Handlung schnell voran und die optische Gestaltung sorgt für einen Zuckerschock für die Augen. Hauptdarsteller Manu Benett beweist durchaus Charisma und hat kein Problem damit, dem Gestus seiner Figur selbstironisch zu begegnen. Malcolm McDowell ist sowieso immer ein Win, er darf hier mal wieder richtig durchdrehen (erinnerte mich in seiner Rolle etwas an TANK GIRL, nur noch überdrehter). Die Chose ist also laut, bunt, schnell und dazu noch recht brutal (wenn auch durch Einsatz billiger CGI) und hat mir auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht. Die Statham-/Goss-Fanschar fühlte sich wohl etwas verarscht und strafte das Ding folglich auf den Filmdatenbanken mit Niedrigstbewertungen ab, anders kann ich mir die Diskrepanz zwischen Metascore und Zuschauerwertung nicht erklären. 7/10