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The Prank - Yiuwing Lam (2013)

Verfasst: Do 2. Mär 2017, 07:28
von jogiwan
The Prank

Bild

Originaltitel: Prank

Alternativtitel: The Prank - Der Streich

Herstellungsland: USA / 2013

Regie: Yiuwing Lam

Darsteller: Nick Renaud, Henry Monfries, Gemmenne de la Peña, Hannah Kasulka, Alastair Ferrie

Story:

Der Sci-Fi-Nerd Connor und das Mauerblümchen Jordan werden seit Jahren von ihrem Mitschüler Dax und seinem Kumpel Omar gemobbt, geschlagen und gedemütigt und als dieser Connor im Streit auch noch die Nase bricht, beschließen die Beiden sich zu wehren. Mit einem geschickt geplanten Streich, der anschließend im Internet hochgeladen wird, beschließen die Beiden an ihrem Peiniger Rache zu nehmen und diesen ein für alle Mal bloßzustellen. Doch irgendwann läuft alles grundlegend schief und statt des Gedemütigten, haben es Connor und Jason auf einmal mit einer richtigen Leiche zu tun. Während Connor an der Lage verzweifelt, scheint Jordan in seinem Element und der ehemals ruhige Streber entpuppt sich in der Krisensituation als richtiger Psychopath, der sich in seinem Element fühlt...

Re: The Prank - Yiuwing Lam (2013)

Verfasst: Do 2. Mär 2017, 07:29
von jogiwan
Found-Footage die Drünfzigste, dieses Mal in Form von zwei Nerds, die sich mittels eines Streichs an ihrem mobbenden Peiniger rächen wollen und die Vorgänge daher brühwarm mit ihrer Videokamera aufzeichnen um dieses später irgendwo hochzuladen. Ich bin aber überhaupt kein Fan von diesen Youtube-Pranks, die ja ohnehin zum Großteil inszeniert scheinen und bei denen es ja ohnehin nur eine Frage der Zeit ist, bis mal etwas Gröberes passiert. Bei diesen zahllosen Streichen gibt es ja dann neben vielen Klicks auch immer einen mit der Arschkarte und einen, der sich in Fäustchen lacht und dabei den Spaß hat. Und dieser klassischen Rollenverteilung bleibt auch der 2013 gedrehte Low-Budget-Streifen treu, was auch die teils sehr negativen Stimmen von enttäuschten Zuschauern erklärt, die sich wohl von dem Streifen auf den Schlips getreten fühlten. Ganz gelungen ist „The Prank“ auch nicht und irgendwie wirken die beiden Mobbing-Opfer doch arg unsympathisch, unbeholfen und naiv, während die eigentliche Ursache des jahrelangen Konflikts ebenfalls nicht so wirklich beleuchtet wird und man sich als Zuschauer ständig fragt, ob man den ganzen "Beef" nicht etwas einfacher hätte lösen können. Was danach kommt folgt aber einer durchaus passablen Idee, die aber meines Erachtens von Regisseur und Drehbuchautor Yiuwing Lam aber irgendwie nicht ganz glücklich und sehr kostengünstig umgesetzt wird. Ein bisschen sympathischere Charaktere, etwas mehr Logik und Hintergrund hätten dem Streifen jedenfalls sicher nicht geschadet, auch wenn man aus der Found-Footage-Ecke sicher schon lahmere Dinge gesehen hat. Mittelprächtig.