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The Pyramid - Grab des Grauens - G. Levasseur (2014)

Verfasst: Mi 22. Mär 2017, 07:42
von jogiwan
The Pyramid - Grab des Grauens

Bild

Originaltitel: The Pyramid

Herstellungsland: USA / 2014

Regie: Grégory Levasseur

Darsteller: Ashley Hinshaw, Denis O'Hare, James Buckley, Christa Nicola

Story:

Während den politischen Unruhen in Kairo im Jahr 2014 entdeckt ein paar hundert Kilometer davon entfernt ein amerikanisches Archäologen-Team, welches von einem Kamera-Team begleitet wird, die Spitze einer ominösen, dreiseitigen Pyramide gigantischen Ausmaßes, die jedoch völlig vom Sand bedeckt ist. Als von Regierungsseite der unmissverständliche Auftrag kommt, die Ausgrabungsstätte aus Sicherheitsgründen zu verlassen, nutzen die Leutchen vor Ort die verbleibenden Stunden um einen ausgeborgten High-Tech-Roboter der NASA in die Pyramide zu schicken um erste Aufnahmen zu machen. Dieses Gerät wird jedoch wenig später von einem Tier angegriffen und das Team beschließt allen Warnungen zum Trotz die Pyramide selbst zu betreten um den sündteuren Roboter aus dem Eingangsbereich zu bergen. So kommt es wie es kommen muss und die Pyramide erweist sich nicht nur als Labyrinth, sondern als Ort eines noch viel größeren Grauens, dass auch wenig später über die Archäologen und Doku-Filmer hereinbricht…

Re: The Pyramid - Grab des Grauens - G. Levasseur (2014)

Verfasst: Mi 22. Mär 2017, 07:44
von jogiwan
„Found Footage“ die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Aufnahmen eines zweiköpfigen Doku-Teams, dass drei Archäologen bei der Erforschung einer bislang unentdeckten Pyramide begleiten. Natürlich entpuppt sich der bislang unerforschte Ort prompt als Todesfalle und die Forscher stoßen auch im Innern auch noch auf weitere Dinge, die man wohl selbst als Ägyptologen-Fan (der ich aber nicht bin) kaum für möglich halten würde. Regisseur Grégory Levasseur kennt man ja ansonsten eher als Drehbuchschreiber von Alexandre Aja und sein Regie-Debüt „The Pyramid“ ist als Mischung aus „Found-Footage“, Abenteuerfilm, Indie-Jones-Schnitzeljagd und Horrorfilm auch nicht gerade ein Musterbeispiel an Spannung oder Innovation. Der Regisseur und Autor bedient sich ja nicht nur sehr unverblümt an irgendwelchen ägyptischen Mythologien, sondern präsentiert auch noch sehr vorhersehbare – wenn auch funktionale - Ereignisse, eine etwas unglaubwürdige Charakter-Entwicklung und kostengünstige Effekte aus dem Rechner. „Found Footage“-Fans könnten auch bekritteln, dass hier die Aufnahmen des Doku-Teams mit den Bildern und Sound-Untermalung eines gewöhnlichen Spielfilms kombiniert werden, was mich persönlich aber nicht störte. Herausgekommen ist ein funktionaler „Found-Footage“-Snack für Zwischendurch, der zwar mit einem ungewöhnlichen Handlungsort punkten kann, aber ansonsten nichts Altbekanntes und Bewährtes auslässt, was nicht schon in vielen, vielen anderen Filmen aus der Ecke bis zum bitteren Ende durchgekaut wurde.