Seite 1 von 1

Die Brady Family 2 - Arlene Sanford (1996)

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:27
von jogiwan
Die Brady Family 2

Bild

Originaltitel: A Very Brady Sequel

Herstellungsland: USA / 1996

Regie: Arlene Sanford

Darsteller: Shelley Long, Gary Cole, Tim Matheson, Christine Taylor, Christopher Daniel Barnes

Story:

Die Bradys sind eine bunt zusammengewürfelte Patchwork-Familie, bestehend aus Mike Brady und seinen drei Söhnen, sowie der vermeintlich verwitweten Carol und ihren drei Töchtern, die in ihrem Häuschen gemeinsam den Siebzigern und uneingeschränkten Familienfrieden huldigen. Als es eines Tages an der Türe läutet, steht jedoch Carols verschollener erster Ehemann davor, der vorgibt ein Unglück auf hoher See überlebt zu haben, noch immer in seine Frau verliebt zu sein und mit seinem Auftauchen auch den jetzigen Gatten und die sechs Kinder durcheinander bringt. In Wirklichkeit handelt es sich aber nicht um den verunglückten Gatten, sondern um einen miesen Gauner, der hinter einer Pferde-Statue her ist, die sich im Hause zwischen Siebziger-Deko und Polyester-Kitsch versteckt hat und ein Vermögen wert ist.

Re: Die Brady Family 2 - Arlene Sanford (1996)

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 07:27
von jogiwan
Ein Jahr nach „Der Brady-Family“ folgte mit „A Very Brady Sequel“ 1996 ein zweiter Teil mit dem gleichen Cast, der statt dem „Culture Clash“ des ersten Teils auch eher augenzwinkernd die ursprüngliche TV-Serie durch den Kakao zieht. Dabei ist der ganze Streifen auch wieder ganz nett und spaßig ausgefallen und bietet jede Menge Platz für Gastauftritte von RuPaul, Zsa Zsa Gabor und John Hillerman bis hin zu Barbara Eden. Die Geschichte ist jedenfalls auch ganz gelungen, selbst wenn hier nicht jeder Gag sitzt und die ganze Sache auch etwas episodenhaft ausgefallen ist. So gibt es neben der eigentlichen Geschichte über den Gauner, der den Familienfrieden erheblich stört auch noch jede Menge Verwicklungen der sechs Kinder aus der „Coming-of-Age“-Ecke, die natürlich allesamt harmonisch aufgelöst werden. Wie im ersten und bekannteren Teil wird dabei ziemlich auf „Heile Welt“ gemacht, was man hier aber gerne in Kauf nimmt und immer wieder blitzt auch ein schelmischer Humor auf, der die ganze Sache dann auch wieder etwas relativiert. Wer den ersten Teil mag, wird jedenfalls auch hier auf seine Kosten kommen und bekommt einen Nachfolger präsentiert, der seinem Vorgänger nur wenig nachsteht.