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Breakin' 2 - Electric Boogaloo - Sam Firstenberg (1984)

Verfasst: Fr 7. Apr 2017, 09:36
von jogiwan
Breakin' 2 - Electric Boogaloo

Bild

Originaltitel: Breakin' 2: Electric Boogaloo

Alternativtitel: Breakdance II - Electric Boogaloo

Herstellungsland: USA / 1984

Regie: Sam Firstenberg

Darsteller: Lucinda Dickey, Adolfo Quinones, Michael Chambers, Susie Coelho, Harry Caesar

Story:

Während die Tänzerin Kelly auf dem Weg ist international Karriere zu machen, haben die beiden Streetdancer Ozone und Turbo mit der Hilfe von vielen Leuten in ihrem Viertel ein leer stehendes Gebäude der Stadt zu einem Jugendtreff umgebaut und auf „Miracles“ getauft. Auch Kelly ist von der Idee der sportlichen Begegnungsstätte für junge Menschen aus Problemvierteln begeistert und hilft als Tanzlehrerin mit. Als jedoch ein Immobilien-Hai das Gebäude abreißen möchte, um an dessen Stelle ein Einkaufszentrum zu bauen, bleiben den Verantwortlichen des Zentrums nur dreißig Tage Zeit um das Geld für die dringend benötige Renovierung von „Miracles“ aufzutreiben. Dabei stoßen die drei neben einer feindlich gesinnten Gang abermals auf altbekannte Vorurteile und so beschließt man, ein großes Straßenfest zu organisieren, das Vorurteile abbauen und alle Leute und die erforderliche Summe für die Renovierung zusammenbringen soll.

Re: Breakin' 2 - Electric Boogaloo - Sam Firstenberg (1984)

Verfasst: Fr 7. Apr 2017, 09:38
von jogiwan
Nach dem Erfolg von „Breakin‘“ wurde im selben Jahr mit dem bewährten Cast noch „Breakin‘2“ nachgeschoben, bei dem niemand Geringerer als Sam Firstenberg Regie führte, der wenig später mit „American Fighter“ so richtig durchstarten sollte. Im Vergleich zum eher braven Erstling gibt es daher auch mehr „Action“ bzw. noch dynamischere Tanzszenen sowie eine nette Geschichte über den Erhalt eines Jugendzentrums vor bösen Spekulanten. Der Vorgänger hat mir ja schon gut gefallen, aber „Breakin‘ 2“ geht ja irgendwie völlig durch die Decke und sprengt mit viel schlechten Klamotten, flotten Electro-Beats und augenzwinkernden Entwicklungen auch mühelos die musikalische Spaß-Skala. Das wird bis zum unvermeidlichen Muskelkater gezappelt und vor allem die Krankenhaus-Szene, der Breakdance auf der Decke und die finale Blockparty sind flott und kurzweilig inszeniert und das positive Lebensgefühl reißt den Zuschauer abermals mit. Die obligatorische Geschichte über die Underdogs, die mit kollektiver Hilfe eines ganzen Viertels über sich hinauswachsen, fand ich ebenfalls dufte und so wurden auch die Boxen aufgedreht bzw. die Stühle aus dem Weg geräumt und Ozone, Turbo und Special K vom heimischen Wohnzimmer aus tatkräftig und tanztechnisch unterstützt. „Breakin‘ 2“ geht als Culture-Clash-Musik- und Tanzfilm auch ziemlich nach Vorne, macht gute Laune und zählt so auch sicher zu den sympathischsten Werken, die von der Produktionsschmiede „Cannon“ hervorgebracht wurden.

I don't wanna come down! :nick:

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