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Project: Almanac - Dean Israelite (2014)

Verfasst: So 9. Apr 2017, 09:25
von jogiwan
Project: Almanac

Bild

Originaltitel: Project Almanac

Herstellungsland: USA / 2014

Regie. Dean Israelite

Darsteller: Jonny Weston, Sofia Black-D'Elia, Sam Lerner, Allen Evangelista

Story:

Der junge David ist ein wahres Technik-Genie, dass gemeinsam mit seiner Schwester und seinen nicht minder Technik-interessierten Nerd-Freunden Quinn und Adam gemeinsame Versuche startet um sich damit für ein Stipendium zu bewerben. Als er eines Tages bei den Sachen seines verstorbenen Vaters kramt, findet er Videoaufnahmen von seinem siebenten Geburtstag und muss mit Entsetzen feststellen, wie er auf den Aufnahmen eine Millisekunde lang als Jugendlicher zu sehen ist, der seine eigenen Feier besucht. Als er weiter sucht, findet er Unterlagen, die darauf hinweisen, dass sein Vater bis kurz vor seinem Tod an einer Zeitmaschine gearbeitet hat und anhand der Unterlagen bauen die Jugendlichen einen Prototyp, der tatsächlich funktioniert und die Freunde in der Zeit zurückreisen lässt. Zuerst ist auch alles super, doch als David trotz gegenteiliger Versprechen beginnt, die Vergangenheit geringfügig zu seinen Gunsten zu ändern, beginnen damit aber auch drastische Auswirkungen und je mehr David versucht, seinen Fehler zu korrigieren, desto mehr manövriert er sich und seine Freunde in noch schlimmere Probleme.

Re: Project: Almanac - Dean Israelite (2014)

Verfasst: So 9. Apr 2017, 09:25
von jogiwan
„Found Footage“ die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Aufnahmen aus der Kamera von einer Handvoll Freunden, die eine Zeitreise-Maschine entwickeln und damit auch fleißig in der Zeit herumreisen und sich dabei selber filmen. Zeitreise-Thematik mag ich ja generell sehr gerne, obwohl im Falle von „Project: Almanac“ eindeutig eine jugendlich-harmlose bzw. Party-Variante von Zeitreisen im Vordergrund steckt. Anstatt vernünftige Dinge auf eine vermeintlich nachhaltige Weise zu ändern, nutzen David und Co die Maschine ja auch dazu um Prüfungsergebnisse zu verändern, einen Lottogewinn einzusacken oder gemeinsam mit einer Band namens Imagine Dragons (who the f*ck) auf der Bühne des Lollapalooza-Festivals in Chicago zu stehen und Spaß zu haben. Und so verpufft die eigentlich spaßige Grundidee eine derartige Maschine in die Hände von jugendlichen Nerds zu geben nach der ersten Hälfte auch in eher unspektakulären Ereignissen über Freundschaft, Loyalität und die erste Teenie-Liebe bzw. ständigem Product-Placement, dass auch sehr auffällig betrieben wird. Statt alles aus der Idee herauszuholen, ist „Project: Almanac“ auch sehr auf ein sehr jugendliches Zielpublikum zugeschnitten und zum Schluss holpert es ganz ordentlich dahin um wenigstens noch etwas Dramatik in die ganze Sache zu bekommen. „Project: Almanac“ ist zwar ganz unterhaltsam und teils von erfrischender Naivität, aber gerade aus der Zeitreise-Ecke gibt es eindeutig bessere Werke, als dieser eher harmlose Popcorn-Vertreter aus der Found-Footage-Perspektive.