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Seekers - Michael Effenberger (2016)

Verfasst: Do 27. Apr 2017, 08:34
von jogiwan
Seekers

Bild

Originaltitel: Seekers

Herstellungsland: Deutschland / 2016

Regie: Michael Effenberger

Darsteller: Robin Czerny, Melanie Fuerst, Verena Puhm, Joel Sansi

Story:

Mike und dessen Freundin Eileen, sowie Sarah und George sind begeisterte Geocacher, sprich moderne Schatzsucher, die mit GPS-Gerät bewaffnet abgelegene Gegenden unsicher machen um dort nach kleinen versteckten Dingen zu suchen, die jemand anderes für Freunde dieses Hobbys hinterlassen hat. Als die vier eines Tages nach Polen reisen um dort ein paar dieser im Internet veröffentlichten Geocaching-Punkte zu finden, werden sie von Kameramann Martin begleitet, der den Trip für die Nachwelt festhalten soll. Zuerst verläuft auch alles nach Plan und die Stimmung unter den Freunden gut, doch wenig später führt eine Spur die Truppe zu einem sogenannten „Lost Place“ der sich als verlassenes Hotel mit düsterer Vergangenheit herausstellt. Während die fünf Abenteurer davon aber noch nichts ahnen und nach dem versteckten Punkt suchen, geschehen jedoch mysteriöse Dinge und es scheint, als hätte eine dunkle Macht bereits auf die Ankunft der Wanderer gewartet…

Re: Seekers - Michael Effenberger (2016)

Verfasst: Do 27. Apr 2017, 08:35
von jogiwan
„Found Footage“ die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Videomaterial aus der Kamera von fünf Geocachern, die sich in Polen als moderne Schatzsucher betätigen und in einem verlassenen Hotel auf einen bösen Geist stoßen. Leider ist „Seekers“ aber wie schon sein deutscher Genre-Kollege „Die Präsenz“ eine ziemlich lahme Kopie von „Blair Witch Project“ mit „Paranormal Activity“-Einschlag und Michael Effenbergers Streifen leidet an der ersten Stunde auch an akuter Ereignisarmut. Gleich zu Beginn wird ja auch gleich das Ende gespoilert und selbst im Finale gibt es kaum nennenswerte Momente, die man nicht schon dutzendfach in anderen „Found-Footage“-Werken gesehen hätte. Die Location ist ja jetzt nicht unbedingt gruselig und sieht erst gar nicht so aus, als wäre in Polen gedreht worden und lahm fand ich auch die Tatsache, dass zwischendurch immer wieder versucht wird, Spannungsmomente aufzubauen, die dann aber in belanglosen Auflösungen verpuffen oder nicht weiter verfolgt werden. Mit 90 Minuten wirkt „Seekers“ angesichts seines Inhalts auch viel zu lang und eine Straffung, ein eigenständiger Einfall und/oder ein unheimlicher Moment in der ersten Stunde hätten ja sicher nicht geschadet. So bleibt unterm Strich auch nicht viel das im Gedächtnis des Zuschauers zurückbleiben könnte und „Seekers“ ist dann auch eher ein kleiner, günstig produzierter und inhaltlich bescheidener Genre-Happen für Zwischendurch und Leutchen wie meine Wenigkeit, die sich hoffnungsfroh und wohlwollend alles aus der Ecke anschauen und dabei oftmals vergeblich das Beste hoffen.

Re: Seekers - Michael Effenberger (2016)

Verfasst: Fr 19. Mai 2017, 22:21
von untot
Buh, was für ne lahme Gurke, hab mich wirklich durchquälen müssen.
Totlangweilig, dünne Handlung und völlig ungruselig, schlicht ein Film für die Tonne. :thdown: