Micmacs - Uns gehört Paris! - Jean-Pierre Jeunet (2009)

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jogiwan
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Micmacs - Uns gehört Paris! - Jean-Pierre Jeunet (2009)

Beitrag von jogiwan »

Micmacs - Uns gehört Paris!

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Originaltitell: Micmacs à tire-larigot

Alternativtitel: Micmacs - Der große Coup der kleinen Leute

Herstellungsland: Frankreich / 2009

Regie: Jean-Pierre Jeunet

Darsteller: Dany Boon, André Dussollier, Nicolas Marié, Jean-Pierre Marielle, Yolande Moreau

Story:

Eines Abends tritt Bazil vor die Tür seiner Pariser Videothek - nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus - mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille, der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris. Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen...
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jogiwan
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Re: Micmacs - Uns gehört Paris! - Jean-Pierre Jeunet (2009)

Beitrag von jogiwan »

Sympathisches Märchen für Erwachsene im typischen und bewährten Stil von Jean-Pierre Jeunet, der hier abermals in Gold- und Grüntönen die Geschichte von schrägen Charakteren erzählt, die sich mit der französischen Waffenlobby anlegen. Herausgekommen ist ein spaßiger, verträumter Streifen, der zwar ein ernstes Thema aufgreift, dieses aber auf sehr luftige Weise behandelt. Das kann man jetzt natürlich gut oder auch doof finden, aber in Hinblick auf einen Unterhaltungsfilm mit positiver Grundstimmung, schönen Bildern und originellen Einfällen hat Jean-Pierre Jeunet schon wieder einen herzerwärmenden Streifen geschaffen, der sich positiv auf Gemüt auswirkt. Das „Who-is-Who“ der französischen Komödienlandschaft gibt sich auch die Ehre und Paris als Schauplatz der turbulenten Handlung wieder abermals sehr schön in Szene gesetzt. Natürlich kann man in dem Streifen auch einige Dinge bemängeln und bei den Charakteren scheint Skurrilität ja auch die Maxime zu sein, während der Rest im episodenhaften Verlauf auf der Strecke bleibt, aber ich hatte großen Spaß und mit „Amelie“ hat sich Jeunet die Latte auf einfach sehr hoch gelegt. Normalerweise mag ich ja keine Unterhaltungsfilme in denen Gewalt so konsequent verharmlost wird, aber hier bekommen ja auch nur die Bösen eins auf den Latz und daher mach ich einfach eine Ausnahme.
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