Visceral: Between the Ropes of Madness - Felipe Eluti (2012)
Moderator: jogiwan
Visceral: Between the Ropes of Madness - Felipe Eluti (2012)
Visceral: Between the Ropes of Madness
Originaltitel: Visceral: Entre las cuerdas de la locura
Herstellungsland: Chile / 2012
Regie: Felipe Eluti
Darsteller: Felipe Eluti, José Manuel García, Carolina Salles, Valentina Varela
Story:
Trotz intensiver Vorbereitung und dem großen Wunsch nach sportlicher Anerkennung verliert ein namenloser Boxer nicht nur einen wichtigen Kampf, sondern in weitere Folge auch den Bezug zur Realität. Er sieht eine weibliche Kreatur namens Judas, die zu ihm spricht und steigert sich in brutale Sadomaso-Gewaltfantasien, in denen er wahllos Menschen auf sadistische Weise quält und ermordet.
Originaltitel: Visceral: Entre las cuerdas de la locura
Herstellungsland: Chile / 2012
Regie: Felipe Eluti
Darsteller: Felipe Eluti, José Manuel García, Carolina Salles, Valentina Varela
Story:
Trotz intensiver Vorbereitung und dem großen Wunsch nach sportlicher Anerkennung verliert ein namenloser Boxer nicht nur einen wichtigen Kampf, sondern in weitere Folge auch den Bezug zur Realität. Er sieht eine weibliche Kreatur namens Judas, die zu ihm spricht und steigert sich in brutale Sadomaso-Gewaltfantasien, in denen er wahllos Menschen auf sadistische Weise quält und ermordet.
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Re: Visceral: Between the Ropes of Madness - Felipe Eluti (2012)
Experimentelles Horror-Drama und Regie-Debüt des chilenischen Regisseurs Felipe Eluti, der im Booklet der deutschen DVD Jörg Buttgereit und den Film „Schramm“ zu seinen großen Vorbildern zählt. Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen und auch „Visceral“ ist das Portrait eines Serienmörders, das den Zuschauer ebenfalls lange über den tatsächlichen Inhalt des Streifens im Unklaren lässt. Dafür dreht Eltui auch gleich einmal ziemlich an der Gore-Schraube und präsentiert jede Menge Gewalt mit Bondage-Einschlag, die kostengünstig gemacht sind und die minimale Handlung auch nicht wirklich weiterbringen. Dazu kommen düstere Settings, viel Gewalt roter Lebenssaft, Mut zur Hässlichkeit und ein nervenaufreibendes Sound-Design, das auf größtmögliche Zuschauer-Verstörung abzielt. Auch die Bilder und Einstellungen wissen in dem Low-Budget-Streifen durchaus zu gefallen und trotzdem begeht Eluti trotz ambitionierter Herangehensweise den Fehler, zu sehr auf die Gorekeule zu setzen. Statt Charakterstudie ist „Visceral“ dann auch eher eine Aneinanderreihung von willkürlich erscheinenden Gewaltakten zu einer Art Schlachtplatte mit jeder Geschmacklosigkeiten und keinerlei Chancen bei einer etwaigen FSK-Prüfung, die als Tabu-brechendes Psychogramm aber trotzdem viele Jahre zu spät kommt. Vor vielen Jahren hätte mich das vielleicht noch angesprochen, aber heutzutage fand ich das trotz einer Laufzeit von knapp 64 Minuten (ohne Abspann) im Gegensatz zu den Vorbildern doch auf Dauer eher ermüdend.
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