Moebius - Gustavo Mosquera R. (1996)

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Moebius - Gustavo Mosquera R. (1996)

Beitrag von jogiwan »

Moebius

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Originaltitel: Moebius

Herstellungsland: Argentinien / 1996

Regie: Gustavo Mosquera R.

Darsteller: Guillermo Angelelli, Roberto Carnaghi, Annabella Levy, Jorge Petraglia

Story:

In Buenos Aires verschwindet während dem laufenden Betrieb ein ganzer U-Bahn-Zug samt Insassen und während sich vom Direktor der Verkehrsbetriebe abwärts niemand einen Reim auf die ganze Sache machen kann, ist fortan aus das gesamte System mit unzähligen Fehlmeldungen gestört. Als Daniel Pratt, ein Mathematiker der Planungsfirma ins Expertenteam berufen wird, um den komplizierten und eigentlich undenkbaren Fall des mysteriösen Verschwindens zu lösen, versucht dieser zuerst an die Originalpläne des U-Bahn-Netzes zu kommen und stößt dabei auf einen ehemaligen Professor seiner Universität. Wenig später versucht es Daniel auf weniger rationelle Lösungsansätze, sondern sich mathematisch die Problemstellung bzw. das Rätsel des verschwundenen Zuges zu nähern und kommt dabei einer überraschenden Lösung auf die Spur…
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jogiwan
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Re: Moebius - Gustavo Mosquera R. (1996)

Beitrag von jogiwan »

Nach „Subway“ und „Kontrol“ ist der 1996 entstandene „Moebius“ bereits der dritte Streifen in kurzer Zeit, der überwiegend im weitläufigen Netz einer U-Bahn spielt. Im Falle von Regisseur Gustavo Mosquera R. bzw. dem argentinischen Beitrag ist es Buenos Aires, in dem eine ganze Garnitur samt Insassen spurlos verschwindet und ein junger Mathematiker, der im Verlauf der Ermittlungen sonderbaren Ereignissen auf die Spur kommt. Dabei ist „Moebius“ eigentlich weniger als Thriller aufgebaut, sondern präsentiert auf unaufgeregte Weise ein mathematisches Gedankenexperimente im fiebrig-schwülen Mystery-Noir-Look, das die Gehirnwindungen des Zuschauers ganz schön rotieren lässt. Zugegeben ist Mathematik jetzt ja nicht gerade mein persönliches Steckenpferd und eigentlich auch hoffnungslos unsexy, aber auch abseits von mathematischen Gleichungen und abstrakten Handlungsverlauf kommt man als Zuschauer und U-Bahn-Fan in diesem Fall auf seine Kosten. „Moebius“ besticht ja durch sehr schön eigefangene Bilder und Handlungsorte und die unzähligen Tunnelrohre und U-Bahnstationen ergeben als eine Art eigenständiger Mikrokosmos unter der Erde einen wundervollen Rahmen für einen Streifen, dessen Handlung man auch gar nicht ganz durchblicken braucht. Eigentlich alles wunderbar, würde es nicht so oft an der Verfügbarkeit mangeln und aktuell scheint es auch nur ein File mit englischen Untertiteln auf einer Videoplattform zu geben. Eine schöne VÖ wäre diesem originellen Hirnrunzler ja eigentlich mehr als vergönnt… Labels dieser Welt – gebt euch einen Ruck!
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