Deliria-Italiano

Murder in an etruscan cemetary - Sergio Martino (1982)



Originaltitel: Assassinio al cimitero etrsuco

Alternativtitel: Scorpion with two tails / el mistero degli etruschi

Herstellungsland: Frankreich / Italien, 1982

Regie: Sergio Martino

Darsteller: Elvire Audray, Paolo Malco, Claudio Cassinelli, Marilù Tolo, Luigi Rossi, u.a.

Story:

Joan Barnard has recurring nightmares of ancient Etruscan sacrifice rites. She is an expert in Etruscan language and her husband Arthur is an archaeologist studying Etruscan tombs in Italy, but there is something more: in her nightmares she can see exactly the tomb where Arthur is working without having ever been there, and she foresees her husband's death. Shortly after, Arthur is killed with his head twisted, just like the ancient Etruscans used to kill their sacrifice victims! (Quelle: DVD-Cover)

Der auf Etrusker spezialisierte Archäologe Arthur Barnard (John Saxon) entdeckt auf einer seiner
Forschungsreisen ein bislang unbekanntes Grabmal. Freudig teilt er dies seiner in
New York gebliebenen Ehefrau Joan Barnard (Elvire Audray) mit. Deren reicher Vater
Mulligan (Van Johnson) kann die Freude nicht teilen, hält er Arthur doch für einen Taugenichts.
Kurze Zeit später erhält Joan die Nachricht, daß Arthur ermordet wurde.
Zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Mike Grant (Paolo Malco) macht sie sich auf
nach Italien, um auf eigene Faust den Tod ihres Mannes zu untersuchen.

Dabei geraten die beiden an allerlei sinistre Gestalten, deren Absichten meist nicht freundlich
sind, und die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Da gibt es den älteren Einsiedler, der in Joan
die Wiedergeburt einer unsterblichen etruskischen Gottheit, der "Granter of gifts" sieht.
Professionelle Grabräuber und Heroindealer machen Joan das Leben ebenfalls schwer.
Und als dann auch noch ein weiterer Archäologe (Claudio Cassinelli) auftaucht und sogleich
die verblüffende Ähnlichkeit Joans mit einem Gesicht auf einem Grabgemälde feststellt,
geraten die Ereignisse endgültig außer Kontrolle.
Ein Opfer nach dem anderen taucht mit um 180° nach hinten gedrehtem Kopf auf.
Opfer einer wiedergeborenen Gottheit oder weltlicher Gangster?

Dieses Werk ist mit Sicherheit kein Ruhmesblatt in Sergio Martinos Filmographie.
Hier wird ein kruder Mix aus Giallo, Horror und Gangsterfilm geboten, der extrem
holprig und unausgegoren daherkommt. Spannung, Atmosphäre und Schauspielkunst
Fehlanzeige. John Saxon spielt nur die ersten zehn Minuten mit, Claudio Cassinelli
erst in der zweiten Hälfte des Films.
Die Hauptdarstellerin Elvire Audray ist zwar ganz nett anzusehen, wirkt aber meist recht
emotionslos und wenn sie dann doch Gefühle zeigt, passen diese nicht zur Situation.
Van Johnson als ihr Vater scheint auch neben der Spur zu laufen.
Was aber dem Werk am meisten anzukreiden ist, ist, daß das Ganze offensichtlich
bierernst gemeint ist. Nicht einmal unfreiwillige Lacher werden dem Zuseher entlockt,
eher ungläubiges Kopfschütteln.
Hinzu kommt, daß am laufenden Band Soundtrackelemente aus "Zombie"/"Ein Zombie hing
am Glockenseil" bis zur Übersättigung eingespielt werden.
Leider ein Satz mit "x" Herr Martino.
3,5/10

jogiwan hat geschrieben:

Der schlechte Künstler kopiert, der gute stiehlt