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Gefährliche Zeugen - Gianni Manera (1981)

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 12:35
von McBrewer
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Originaltitel: Il Cappotto di legno
Alternativtitel: Gefährliche Zeugen , Fear in the City, Wooden Coat, Wooden Overcoat
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Gianni Manera
Darsteller: Gianni Manera, Fred Williamson, Joseph Logan (eigentlich Enrico Manera, Bruder von Gianni), Michel Constantin, Maria Pia Liotta, Raffaele Di Mario, Haydée Politoff, Arturo Dominici, Tommaso Palladino, Marcello Bonini Olas, Alma Manera, Nello Pazzafini
Inhalt: Die letzte Aufgabe des müden und alten Mafia-Paten Don Talascio ist es, einen Kontrakt mit dem skrupellosen, schwarzen Syndikats-Boss John Dikson herzustellen. New Yorks Unterwelt soll zusammenhalten und sich nicht selbst zerfleischen, wenn der alte Mafia-Pate in sein geliebtes Heimatland Italien zurückkehrt. Krönender Abschluss der erfolgreichen Verhandlungen ist eine üppige, verschwenderische Party. Don Talascio feiert gleichzeitig seinen Abschied und erzählt schwärmerisch von seiner Heimat. Die Geschichte von einem sagenhaften Schatz in der Kirche seiner Heimatstadt findet besonders interessierte Zuhörer. Sie sollen zu gefährlichen Zeugen werden. Die unermesslich wertvollen Kostbarkeiten werden kurz darauf gestohlen. Rasend vor Zorn findet der alte Pate heraus, dass einer seiner erbittertsten Feinde hinter diesem Raub steckt. Mit unvorstellbarer Härte und seit Jahren aufgestautem Hass beginnt die blutige Rache des großen, alten Mannes. (Quelle: Arrow Video VHS Cover)
https://www.ofdb.de/film/18494,&partner=39210
http://www.imdb.com/title/tt0160105/

Re: Gefährliche Zeugen - Gianni Manera (1981)

Verfasst: Mo 26. Mär 2018, 21:18
von McBrewer
GEFÄHRLICHE ZEUGEN ist wirklich nicht leicht zu verdauen.
Vielleicht hilft es, wenn man sich bewusst wird, wie lange es zur Entstehung des Films (und zwar von 1976-1979, mit schlussendlich der finalen Kinoauswertung im Jahre 1981) gebraucht hat.
Und das sieht bzw merkt man in jeder Szene des Films, alles wirkt irgendwie zusammenhanglos , verfahren, konfus :hirn:
Dabei hatte Regisseur & Hauptdarsteller Gianni Manera aber gutes im Sinn, wollte er doch ein THE GODFATHER-mässiges Mafia-Epos erschaffen. Das ist (leider) in die Hose gegangen, die Ansätze & der gute Wille aber noch gut erkennbar. Will damit mal sagen: soooooooo schlecht, wie der Film immer gemacht wird, ist er gar nicht. Es passiert halt immer wieder ein Mord, Auftragskill, Gewaltakt. Noch dazu pendeln die Location von New York City, nach Italien zu Marseille. Nur ist es extrem schwer, dem zu folgen.
Ich selbst war vom Cover & der Besetzungsliste (Fred"The Hammer"Williamson) her, auch von einer Italo-Blaxploitation Wundertüte ausgegangen, wurde aber auf den Boden der Realität zurück gebracht...
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Als hübscher Nebenschauwert agiert im übrigen einmalig Maria Pia Liotta als verliebte Mafiosi Tochter & unser allseits geschätzter (find the..) Nello Pazzafini hat wieder einen seiner berühmten Auftritte.
Den ins Ohr gehende Score bescherte uns übrigens kein anderer als Maestro Ortolani http://www.rizortolani.com/?page_id=994