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Cleopatra Jones gegen die Drachenlady - Charles Bail (1975)

Verfasst: So 5. Aug 2018, 09:07
von jogiwan
Cleopatra Jones gegen die Drachenlady

Bild

Originaltitel: Cleopatra Jones and the Casino of Gold

Herstellungsland: USA, Hongkong / 1975

Regie: Charles Bail,

Darsteller: Tamara Dobson, Stella Stevens, Tanny Tien Ni, Norman Fell, Albert Popwell

Story:

Um ein international agierendes Drogenkartell auszuheben schickt Superagentin Cleopatra Jones ihre beiden Jugendfreunde Matthew und Melvin nach Hongkong, die dort mit dem zwielichtigen Chen einen Deal einfädeln sollen. Doch der Deal läuft schief, da Chen den eigentlichen Boss des Kartells übers Ohr hauen möchte, der sich als ebenso hübsche wie eiskalte Besitzerin eines Spielcasinos mit dem Namen Drachenlady entpuppt. Diese entführt Matthew und Melvin und lässt ihre Schergen in der Stadt ausströmen um den flüchtenden Chen zur Strecke zu bringen. Zur gleichen Zeit macht sich aber bereits Cleopatra auf die Suche nach dem Kriminellen und erhält dabei Unterstützung von der hübschen Privatdetektivin Ling, die wie Cleopatra ebenso nicht vor sehr unorthodoxen Ermittlungsmethoden zurückschreckt.

Re: Cleopatra Jones gegen die Drachenlady - Charles Bail (1975)

Verfasst: So 5. Aug 2018, 09:08
von jogiwan
Auch Teil 2 der „Cleopatra Jones“-Reihe ist natürlich eine lustige Sache, auch wenn der Streifen hier nicht in eine comichaft überzeichnete Richtung mit flotten Sprüchen geht und auch eher an einen Fernost-Klopper, als an einen herkömmlichen Blaxploitation-Film erinnert. Das liegt daran, dass mit Hongkong auch ein exotischer Handlungsort gewählt wurde und sich in der Riege der Darsteller auch nur drei schwarze Darsteller finden. Die Story über ein Drogenkartell und die dunklen Machenschaften der Drachenlady sind recht flott erzählt und bieten jede Menge Platz für rasante Stunts und atemberaubende Outfits von Tamara Dobson, die von Unauffälligkeit in ihrem Leben wohl noch nie etwas gehört hat. Wo Cleopatra Jones hinkommt fällt sie auch auf und am Ende rappelt es auch hier ganz ordentlich im Karton, wenn kurzerhand zu flotten Sprüchen ein ganzes Spielcasino auseinandergenommen wird. Zwar fehlt es schon etwas an überzeichneten Witz und Blaxploitation-Charme des Originals, aber auch der Nachfolger ist eine unterhaltsame und turbulente Mischung aus Martial-Arts-Klopper, Agenten-Parodie und Kostümfilm in Fernost-Kulisse, die auch wesentlich spaßiger daherkommt, als die viel zu verhaltenen Kritiken auf der OFDB vermuten lassen.

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