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I, Zombie: A Chronicle of Pain - A. Parkinson (1998)

Verfasst: Mi 20. Feb 2019, 07:23
von jogiwan
I, Zombie: A Chronicle of Pain

Bild

Originaltitel: I, Zombie: A Chronicle of Pain

Herstellungsland: Großbritannien / 1998

Regie: Andrew Parkinson

Darsteller: Giles Aspen, Ellen Softley, Dean Sipling, Claire Griffin, Peter Hacket

Story:

Nach einem kleinen Streit mit seiner Freundin Sarah verschwindet Mark eines Tages scheinbar spurlos nach einem Ausflug in die Natur, bei dem der angehende Biologe eigentlich nur ein paar Proben sammeln wollte. In Wirklichkeit wurde Mark jedoch von einem Zombie gebissen und verwandelt sich langsam ebenfalls in eine Kreatur mit unbändigen Appetit auf Menschenfleisch. Um seine Freundin nicht zu gefährden, kehrt er jedoch nicht mehr zu ihr zurück und nimmt sich eine neue Wohnung, in der er seine Gedanken und körperlichen Fall dokumentiert, genauso wie seinen Hunger auf Menschenfleisch und die Art und Weise wie er zu seinen Opfern kommt. Doch während Marks Geist immer weiter verschwindet und die unkontrollierbaren Triebe überhand nehmen, klammert er sich verzweifelt an die Gedanken an Sarah und bessere Tage, die jedoch von Tag zu Tag weiter schwinden…

Re: I, Zombie: A Chronicle of Pain - A. Parkinson (1998)

Verfasst: Mi 20. Feb 2019, 07:24
von jogiwan
Eigentlich wollte ich ja bis auf weiteres keine Zombie-Filme mehr gucken, seit das Genre mit durchschnittlichen Filmen und Serien nahezu überschwemmt wurde. Dieser Low-Budget-Streifen aus Großbritannien hat mich dann aber doch interessiert und Andrew Parkinson hat mit „I, Zombie: A Chronicle of Pain“ ja auch einen Streifen geschaffen, der sich von der Herangehensweise angenehm vom Rest der Schmodderfilme abhebt. Zwar geht es hier auch durchaus blutig zur Sache, aber Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf der langsamen Verwandlung vom Menschen zu einem Zombie und die Auswirkungen auf Beziehungen und das tägliche Leben, dass hier durch die Gedanken eines Biologen auch sehr nüchtern betrachtet wird. Zwar merkt man dem Streifen das nicht vorhandene Budget, die Laiendarsteller und seine lange Entstehungsdauer durchaus an, wer aber nichts gegen kostengünstige Werke hat, kann hier durchaus einen Blick riskieren, sofern man vom obigen Cover nicht auf die falsche Fährte gelockt wird. Statt Splatter und Action steht in dem unaufgeregt erzählten Streifen auch die Psychologie seiner verwesenden Hauptfigur im Vordergrund und erinnert in seiner Herangehensweise und Ausführung tatsächlich etwas an die Werke von Jörg Buttgereit, was hier von mir auch durchaus als Empfehlung gemeint ist.