Underwater Love - A Pink Musical - Shinji Imaoka (2011)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Underwater Love - A Pink Musical - Shinji Imaoka (2011)

Beitrag von jogiwan »

Underwater Love - A Pink Musical

Bild

Originaltitel: Onna no kappa

Herstellungsland: Japan, Deutschland / 2011

Regie: Shinji Imaoka

Darsteller: Sawa Masaki, Yoshirô Umezawa, Ai Narita, Mutsuo Yoshioka, Fumio Moriya

Story:

Asuka ist die herzensgute, wenn auch etwas naive Mitarbeiterin einer Fischfabrik, die eines Tages überraschend einem Kappa begegnet. Das ist ein Fabelwesen, dass halb Mensch, halb Schildkröte ist, im Wasser lebt und üblicherweise Menschen gerne Streiche spielt. Dieser quartiert sich kurzerhand bei Asuka ein und stellt sich als Reinkarnation des ehemaligen Mitschülers Aoki vor. In diesen war die 35jährigen in der Schule verliebt, ehe er ertrank und sie beschloss den Chef ihrer Firma zu ehelichen. Doch mit dem Auftauchen des Fabelwesens kommen auch die Hochzeitvorbereitungen und die Beziehung ins Stocken und während der Kappa unter einem Vorwand in derselben Firma zu arbeiten beginnt und es mit Asukas Kollegin treibt, offenbart er langsam auch noch den ernsten Hintergrund seines Besuchs, der das Leben der Arbeiterin noch zusätzlich und endgültig auf den Kopf stellt…
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jogiwan
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Re: Underwater Love - A Pink Musical - Shinji Imaoka

Beitrag von jogiwan »

Schräge Musical-Dramödie mit Fantasy-Einschlag, die natürlich in ersten Linie den Regeln des japanischen Pink-Films folgt. Sprich: es ist hier alles etwas Low-Budget und improvisiert es wird ein paar Mal geschnackselt und ansonsten eher wenig Rücksicht auf Anspruch, Ausstattung und handwerkliche Kunst gelegt. Und genauso sieht und hört sich „Underwater Love“ auch an. Die Geschichte ist eher zu vernachlässigen, die Erotik-Szenen für das westliche Auge kaum erotisch, die Inszenierung kann das Budget nicht verschleiern und auch die Musik der deutschen Combo Stereo Total wirkt eher als zusätzliches Gimmick, als ein integrierter Anteil gleichberechtigten Ausmaßes. Ein Musical zu machen ist auch schwierig und so hopsen die Darsteller ein wenig zur Musik herum und versuchen erst gar nicht so zu tun, als würden sie die Titel mit den gewöhnungsbedürftigen Texten in japanischer Sprache selber singen. Außerdem ging man für mein Empfinden etwas zu offensichtlich mit dem Vorsatz daran, hier ein trashiges Werk zu schaffen, das größtmöglich schräg und unkonventionell werden soll. „Underwater Love“ ist meines Erachtens auch nicht wirklich geglückt, selbst wenn man so eine krude Mischung natürlich nicht alle Tage sieht. Gerne würde ich das Pink-Musical schon nach der lustigen Eröffnungsszene mit dem Kappa im Teich in mein Herz schließen, aber die Mischung wollte gestern einfach nicht so wirklich zünden.
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Arkadin
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Re: Underwater Love - A Pink Musical - Shinji Imaoka

Beitrag von Arkadin »

Das war 2012 einer unserer ersten Filme, die wir bei "Weird Xperience" gezeigt haben. Damals schrieb ich:
Ich hat geschrieben:Kannte den Film voher nicht (hatte mein Kollege ausgesucht). Wirklich nett. Tolle Musik von Stereo Total, viele Tanz von Leute, die keine Scham haben ihr mangelndes Rythmusgefühl zur Schau zu stellen, die obligatotischen vier Sex-Szenen und krude Masken. Man merkt den Beteiligten den Spaß an der Sache an und der überträgt sich auch auf den Zuschauer. Nicht perfekt, aber sehr sympathisch.
Früher war mehr Lametta
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