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The Taking of Deborah Logan - Adam Robitel (2014)

Verfasst: Do 30. Mai 2019, 08:12
von jogiwan
The Taking of Deborah Logan

Bild

Originaltitel: The Taking

Herstellungsland: USA / 2014

Regie: Adam Robitel

Darsteller: Jill Larson, Anne Ramsey, Michelle Ang, Ryan Cutrona, Anne Bedian

Story:

Studentin Mia beschließt mit einem kleinen Team eine Dokumentation über die Krankheit Alzheimer zu drehen und kommt in Kontakt mit Sarah, deren Mutter Deborah bereits erste Anzeichen der Krankheit zeigt, die erst vor kurzem bei ihr diagnostiziert wurde. Zu diesem Zwecke lebt das Team in deren geräumigen Haus und begleitet Deborah und ihre Tochter mit der Kamera bei ihren Arztbesuchen und dem Versuch noch ein weitgehend normales Leben zu führen. Doch wenig später geschehen seltsame und unerklärliche Dinge und abgesehen von gewalttätigen Anfällen und Attacken gegen ihre Tochter und das Team scheint sich nicht nur das Wesen, sondern auch der Körper der alten Frau zu wandeln…

Re: The Taking of Deborah Logan - Adam Robitel (2014)

Verfasst: Do 30. Mai 2019, 08:14
von jogiwan
Found-Footage die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Filmmaterial eines Dokumentar-Teams, dass eigentlich einen Film über eine Alzheimer-Patientin drehen möchte. Doch die alte Dame verhält sich zunehmend sonderlich und schon wenig später scheint klar, dass sich eine unbekannte Macht der Patientin bemächtigt hat. Leider ist „The Taking of Deborah Logan“ trotz dem interessanten Ansatz dann auch nur der x-te Aufguss der tausendfach durchgenudelten Besessenheits-Thematik und der Streifen hat hier leider auch nichts hinzuzufügen und reiht lediglich Jump-Scares und gorige Momente aneinander, die mit zunehmender Laufzeit aber eher langweilen. Der Verlauf ist auch genauso wie man ihn schon in vielen anderen Filmen gesehen hat und trotz toller Darsteller wirkt „The Taking of Deborah Logan“ wenig originell und bisweilen auch wenig nachvollziehbar. Wesentlich spannender hätte ich gefunden, wenn man versucht hätte, die beginnende Demenz irgendwie geschickter mit ein zu binden, als nur als losen Aufhänger für eine handelsübliche Diskont-Okkult-Geschichte aus der Rumpelkammer schlechter Besessenheitsfilme zu nehmen. Potential für einen nachhaltig verstörenden Streifen über den Verlust von Persönlichkeit wäre ja vorhanden gewesen, doch das hat man das zugunsten einer eher plakativen Geisterbahnfahrt kurzerhand verschenkt. Schade…