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Bloody Bloody Bible Camp - Vito Trabucco (2012)

Verfasst: So 23. Jun 2019, 09:06
von jogiwan
Bloody Bloody Bible Camp

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Originaltitel: Bloody Bloody Bible Camp

Herstellungsland: USA / 2012

Regie: Vito Trabucco

Darsteller: Reggie Bannister, Tim Sullivan, Ivet Corvea, Matt Aidan, Jessica Sonneborn

Story:

Im “Happy Day Bible Camp“ kommt es im Jahres 1977 zu einem Massaker, als eine sadistische Nonne eine Gruppe von jungen Leuten ermordet, die es mit einem christlichen Lebensstil nicht so genau nehmen. Jahre später kommt eine weitere Gruppe von jungen Leuten in das Camp, die jedoch nichts von der unrühmlichen Vergangenheit des Ortes wissen und ebenfalls nicht gerade durch besonders moralische Standfestigkeit glänzen. Trotz der Warnungen der Ortsansässigen wird das Camp auch neuerlich bezogen und natürlich dauert es nicht lange, bis auch die sadistische Nonne wieder mit Axt und Messer auf der Matte steht.

Re: Bloody Bloody Bible Camp - Vito Trabucco (2012)

Verfasst: So 23. Jun 2019, 09:06
von jogiwan
Mit „Bloody Bloody Bible Camp“ versucht Regisseur Vito Trabucco den Flair von Achtziger-Slasher nach zu basteln und fährt dabei seinen als Horrorkomödie angelegten Film völlig gegen die Wand. Nicht nur, dass die Figuren absolut furchtbar gezeichnet sind, auch der Humor beschränkt sich darauf, diese auf Kosten von Frauen, Dicke und Minderheiten zu machen. Das wäre nicht so ein Problem, wenn die Gags wenigstens einigermaßen lustig wären, wobei die Humor-Ausfallsquote hier tatsächlich nahezu hundert Prozent beträgt. Außerdem sollen wohl christliche Fundi-Camps lächerlich gemacht werden, was ebenfalls gründlich in die Hose geht und Ron Jeremys Kurzauftritt als abgeklärter Jesus muss man wohl auch nicht lustig finden. Der Horror-Anteil beschränkt sich darauf, dass eine Nonne mit Satansmaske durch die Gegend stampft und fast alle Leutchen umbringt, wobei wenigstens die Effekte noch halbwegs gelungen sind. Der Rest ist langweiliger und ärgerlicher Mist, der davon zeugt, dass es wohl doch nicht so einfach ist, einen Slasher mit Achtzigerflair zu machen und technisch und inhaltlich ist das alles eine ganz arme Nummer, die man schnell wieder vergessen möchte.