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The Dark Area - Oliver Hummell (2000)

Verfasst: So 30. Jun 2019, 09:09
von jogiwan
The Dark Area

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Originaltitel: The Dark Area

Herstellungsland: Deutschland / 2000

Regie: Oliver Hummell

Darsteller: Toias Ibel, Jasmin Hänsgen, Andre Horsten, Stefan Lammert, Oliver Hummell

Story:

Eine Gruppe von jungen Leuten plant einen Film über Schlangen zu drehen und geht dazu für einige Tage in den Wald um dort auch nachts zu drehen. Doch das ganze Unterfangen steht unter einem schlechten Stern und es gibt von Beginn an Spannungen innerhalb der Gruppe über die Ausrichtung der Dreharbeiten. Wenig später rücken diese jedoch in den Hintergrund, als die Truppe von einem Ranger ermahnt wird, das Waldstück aus Gründen der Gefahr sofort wieder zu verlassen. Doch wie üblich weckt das die Neugier der jungen Leute erst so richtig und als sie sich den Anweisungen widersetzen und das Waldstück durchqueren beginnen Tage des Grauen, als nach der Orientierung auch nach der Reihe die Mitglieder des Teams verschwinden…

Re: The Dark Area - Oliver Hummell (2000)

Verfasst: So 30. Jun 2019, 09:10
von jogiwan
Found Footage die Drünfzigste, dieses Mal in Form von Filmmaterial aus den Kameras von jungen Leuten, die eigentlich eine Doku über Schlangen drehen wollen und in einem Waldstück an ähm… was auch immer geraten. „The Dark Area“ gilt dabei ja als die deutsche Antwort auf „The Blair Witch Project“ nur in schlecht und es gibt wohl kaum einen zweiten Film, der auch derart viel Angriffsfläche für negative Kritik bietet. Hier ist einfach alles schlecht – von der Geschichte, über die Darsteller bis hin zur Inszenierung kommen wir hier zu einem Gesamtbild, welches schlicht und ergreifend desaströs erscheint und auch überhaupt keinen Sinn ergibt. Die Motivation der jungen Leute nachts im Spätherbst einen Film über Schlangen zu drehen bleibt ebenso schleierhaft, wie die der ominösen Täter und die Verbindung auch „Found Footage“-Stil und herkömmlicher Spielfilm-Inszenierung wirkt ebenso unausgegoren, wie missglückt. Im Gegensatz zu Amateur-haft aussehenden Werken aus der Kiste, sind hier auch tatsächlich Amateure am Werk, die sich leider augenscheinlich auch alles falsch machen, was man nur falsch machen kann. Herausgekommen ist ein von Vornherein zum Scheitern verurteilter Film mit sehr geringem Unterhaltungswert wahlweise für Leutchen, die sich gern am Unvermögen anderer Leute ergötzen oder ein filmisches Mahnmal sehen möchte, wie man es eher nicht machen sollte.