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Schlechte Verlierer - John Michael McCarthy (1997)

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 07:11
von jogiwan
Schlechte Verlierer

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Originaltitel: The Sore Losers

Herstellungsland: USA / 1997

Regie: John Michael McCarthy

Darsteller: Jack Oblivian, Kerine Elkins, Mike Maker, D'Lana Tunnell, Hugh Brooks

Story:

Für eine ausserirische Macht namens „Die niedrige Frequenz“ soll der interplanetarische Auftragskiller Blacky im Jahr 1947 zwölf Beatnicks ermorden. Da er jedoch nur neun Menschen ermordet, wird er zur Strafe in die Irrenanstalt in Exil gesteckt und bekommt 42 Jahre später die Möglichkeit sein Werk noch einmal zu vollenden. Dazu trifft der Comic-affine Nerd nicht nur seinen alten Kumpel Mike, sondern auch auf die dralle wie mordlüsterne Kerin, die Blacky bei den restlichen drei Morden behilflich sein wollen. Doch auch diese Mission steht unter keinen guten Vorzeichen und als Kerin im wahrsten Sinne des Wortes über das Ziel hinausschießt, bekommt Blacky von seinen außerirdischen Auftragsgebern eine allerletzte Chance, die er natürlich nicht vermasseln möchte.

Re: Schlechte Verlierer - John Michael McCarthy (1997)

Verfasst: Do 29. Aug 2019, 07:13
von jogiwan
Herrlich wildes, resolutes, wie brachiales Underground-Kino, das trotz kleinem Budget nach den Sternen greift und dem es auch völlig scheißegal ist, dass es dabei gründlich scheitert. Die episodenhafte Sci-Fi-Geschichte ist eigentlich völlig wirr, die Darsteller überbieten sich in Overacting und auch die CGI-Effekte sind völlig grottig. Doch die Mischung aus schrägen Ideen, viel Musik und „Fuck-the-World“-Attitude ist auf der anderen Seiten doch ziemlich stimmig und auch wenn „The Sore Losers“ viele Mängel hat und dem Mainstream den blanken Popo zeigt, ist John Michael McCarthys Streifen eine unterhaltsame Angelegenheit, den man durchaus mal gerne bei einer Mitternachtsvorstellung mit Gleichgesinnten auf großer Leinwand sehen wollen würde. Der ganze Film ist grell, überzeichnet, Comic-haft, stets völlig neben der Spur und macht in seinem Verlauf auch keine Gefangenen. Genau so und nicht anders muss das bei einem undergroundigen Punk-Rock-Film ja auch sein. Wer sich hingegen einen Tarantino-esken Horror-Streifen mit coolen Typen und Sprüchen, sowie burlesquen Mädels erwartet, sollte wohl eher einen sehr großen Bogen um das Teil machen. Dieser Film fickt Menschen!