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Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 6. Sep 2019, 07:10
von jogiwan
Das geheime Fenster
Originaltitel: Secret Window
Herstellungsland: USA / 2004
Regie: David Koepp
Darsteller: Johnny Depp, John Turturro, Maria Bello, Timothy Hutton, Charles S. Dutton
Story:
Der Schriftsteller Mort steckt mitten in einer hässlichen Scheidungssache, als eines Tages ein fremder Mann vor der Türe seines Seehauses steht und behauptet, dass der Schriftsteller eine Geschichte von ihm kopiert habe. Doch Mort verneint und bezichtigt den Fremden der Lüge, der seinerseits aber keine Fragen offenlässt, wie ernst er es meint. Wenig später liegt nicht nur Morts Hund tot vor dem Haus, sondern der Schriftsteller fühlt sich ernsthaft in seinen vier Wänden bedroht, sodass er Hilfe bei einem Privatdetektiv sucht. Doch die Beweggründe des Fremden bleiben vage und wenig später keimt in Mort der schrecklicher Verdacht, dass doch mehr hinter der ganzen Sache stecken könnte…
Re: Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 6. Sep 2019, 07:11
von jogiwan
Die nächste Stephen King-Verfilmung, die wohl erfolgreich gelaufen ist, gut aussieht und in der Johnny Depp wieder einmal seine bewährte und mittlerweile überbeanspruchte Mischung aus exzentrisch und abgefuckt präsentieren darf. Das war es dann aber auch schon mit den positiven Dingen – die Geschichte selbst ist ziemlich lahm, zu keiner Sekunden wirklich spannend und als erfahrener Zuschauer weiß man ja bald einmal, worauf die Sache hinausläuft. Leider ziehen sich die Ereignisse aber wie ein Schweizer Raclette-Käse und irgendwie fand ich das alles wenig ergiebig. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass auch Timothy Hutton mit von der Partie ist, der ja auch Erfahrungen mit Stephen King und gebeutelten Schriftstellern mitbringt. Aber insgesamt betrachtet ist das schon ein Big-Budget-Mainstream-Luftbeutel auf Nummer sicher, der weitgehend überraschungsfrei wohl bis auf wenige King-Hardliner niemanden aus unserer Ecke so wirklich begeistern wird.
Re: Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 6. Sep 2019, 08:25
von buxtebrawler
Mir gefiel der gut. Müsste ich mal wieder anschauen.
Re: Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 6. Sep 2019, 12:28
von Adalmar
Würde mich hier dem Jogi anschließen. Ganz gefällig, aber besondere Einfälle zur Spannungssteigerung sucht man hier vergebens und der gute Johnny hat es sich in seiner Exzentrischer-Einzelgänger-Paraderolle doch allzu bequem gemacht.
Re: Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 6. Sep 2019, 14:37
von karlAbundzu
MIr gefiel der auch gut, klar, die Story ist nichts besonderes und tendentiell vorhersehba, ist halt King Massenware; aber die Performance von Depp und Tuturro, die Kamera und die Musik sind toll. UNd Maria Bello ist dabei. Als ich neulich kurz reinzappte, packte es mich gleich wieder.
Re: Das geheime Fenster - David Koepp (2004)
Verfasst: Fr 10. Feb 2023, 06:51
von jogiwan
jogiwan hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2019, 07:11
Die nächste Stephen King-Verfilmung, die wohl erfolgreich gelaufen ist, gut aussieht und in der Johnny Depp wieder einmal seine bewährte und mittlerweile überbeanspruchte Mischung aus exzentrisch und abgefuckt präsentieren darf. Das war es dann aber auch schon mit den positiven Dingen – die Geschichte selbst ist ziemlich lahm, zu keiner Sekunden wirklich spannend und als erfahrener Zuschauer weiß man ja bald einmal, worauf die Sache hinausläuft. Leider ziehen sich die Ereignisse aber wie ein Schweizer Raclette-Käse und irgendwie fand ich das alles wenig ergiebig. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass auch Timothy Hutton mit von der Partie ist, der ja auch Erfahrungen mit Stephen King und gebeutelten Schriftstellern mitbringt. Aber insgesamt betrachtet ist das schon ein Big-Budget-Mainstream-Luftbeutel auf Nummer sicher, der weitgehend überraschungsfrei wohl bis auf wenige King-Hardliner niemanden aus unserer Ecke so wirklich begeistern wird.
Ich würde ja mit dem Streifen mittlerweile nicht mehr so hart ins Gericht gehen. Klar ist er vorhersehbar, klar geht einem der Depp mittlerweile auf die Nerven, aber sonst ist er ja irgendwie schon okay. Sonderlich viel ist ja beim ersten Mal nicht hängengeblieben und dennoch hielten sich auch bei der zweiten Sichtung die Überraschungen in Grenzen - gibt aber aus der Stephen-King-Ecke sicherlich Langweiligeres.