Darsteller: Joaquin Phoenix, Robert De Niro, Zazie Beetz, Shea Whigham
Story:
(folgt)
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Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Di 8. Okt 2019, 13:09
von Arkadin
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Di 8. Okt 2019, 13:22
von jogiwan
Ich bin ja angesichts der angeworfenen Hype-Maschinerie (wieder einmal) etwas skeptisch. Verschreckte Kinobesucher, Warnungen auf Twitter für Leutchen mit psychischen Problemen, allerlei Preise und das übliche Neunkommairgendwas auf der IMDB, noch bevor der Film überhaupt regulär angelaufen ist. Bin gespannt ob hinterher auch noch alles so positiv ist, wenn die breite Masse über das Teil herfällt und sich der übliche Sympathieträger und vermeintliche Held als gebrochene Figur entpuppt. Dass so ein Film aber ausgerechnet von Todd Phllips kommt, verwundert dann aber doch etwas - hinter der Fassade des Komödianten steckt halt wohl immer ein sehr ernsthafter Charakter...
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Di 8. Okt 2019, 13:36
von buxtebrawler
Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Film - wenn ich auch etwas bedauere, dass der Joker hier die x-te neue Entstehungsgeschichte bekommt.
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Mi 9. Okt 2019, 16:16
von karlAbundzu
buxtebrawler hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Film - wenn ich auch etwas bedauere, dass der Joker hier die x-te neue Entstehungsgeschichte bekommt.
Als Batman Alt Fan habe ich ja tatsächlich Angst, dass er überhaupt eine bekommt: In den Comics gab es viel angedeutetes, immer wieder mal geändertes, aber nie einduetiges, wie hier im Film, für mich hatte das auch immer eine Art Faszination beim Joker, alle anderen Charaktere bekammen alle paar Jahre eine neue Origin, der Joker hatte eigentlich nie eine klare.
Also für mich ein wenig ooc, aber ich schaue den Film auch unabhängig von irgendeiner Einordnung ins DC Universum (hoffentlich...)
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Fr 11. Okt 2019, 16:03
von jogiwan
Nicht bei den allgemeinen Lobeshymnen dabei: Simon Hadler von orf.at
orf.at hat geschrieben:
Das 08/15-Prinzip
Man nehme körniges, knallbuntes Pseudo-Technicolor, fahre mit der Kamera regelrecht rein in die Gesichter der Protagonisten, dazu groovige 70er- und 80er-Jahre-Songs, das Iggy-Pop-mäßige Getänzel von Phoenix und Blut, das literweise herumspritzt: Eine Prise Tarantino, ein Quäntchen „Natural Born Killers“, ein wenig Lars von Trier – und schon lässt sich Stangenware produzieren, die unter Garantie funktioniert. Eine ganze Reihe von Serien auf Streamingdiensten läuft seit ein paar Jahren nach diesem Prinzip.
Es muss ja niemand das Rad neu erfinden – es lassen sich so durchaus unterhaltsame Stunden im Kino verbringen, das gilt auch für den neuen „Joker“. Beim Drehbuch hätte es aber schon ein bisschen mehr sein dürfen. Die Rechnung „Schwere Kindheit macht den Massenmörder“ ist allzu billig, und in diesem Fall regelrecht ambitionslos erzählt. Auf der Habenseite: die Clown-Comedian-Story, sie rettet den Film. Blutorgien und coole Musik – das kann heute jeder.
buxtebrawler hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Film - wenn ich auch etwas bedauere, dass der Joker hier die x-te neue Entstehungsgeschichte bekommt.
Als Batman Alt Fan habe ich ja tatsächlich Angst, dass er überhaupt eine bekommt: In den Comics gab es viel angedeutetes, immer wieder mal geändertes, aber nie einduetiges, wie hier im Film, für mich hatte das auch immer eine Art Faszination beim Joker, alle anderen Charaktere bekammen alle paar Jahre eine neue Origin, der Joker hatte eigentlich nie eine klare.
Also für mich ein wenig ooc, aber ich schaue den Film auch unabhängig von irgendeiner Einordnung ins DC Universum (hoffentlich...)
Habe den Film gestern gesehen und war - basierend auf unserem Gespräch in Hamburg - auch etwas vorsichtig. Aber keine Panik: Hier wird nichts erklärt, hier wird nichts künstlich zusammengefügt. Lediglich Schlaglichter versuchen ein Bild zu formen, fallen aber auch regelmäßig wieder in sich zusammen. Guter, sehr guter Film. Etwas viel wie TAXI DRIVER, aber definitiv schwer unterhaltsam - auf unangenehme Art. Phoenix liefert eine schauspielerische Glanzleistung mit Mut zur Hässlichkeit. Patzer gibt es nicht viele. In sich stimmig (zwischendruch dachte ich mir: Früher hat man einen solchen Film gedreht, wenn man für die Produktion kein Geld hatte, heute brauchst du unglaublich viel Kohle, um einen solchen Film zu drehen ). Ich lasse noch wirken
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: So 13. Okt 2019, 15:53
von Onkel Joe
purgatorio hat geschrieben: Früher hat man einen solchen Film gedreht, wenn man für die Produktion kein Geld hatte, heute brauchst du unglaublich viel Kohle, um einen solchen Film zu drehen ). Ich lasse noch wirken
Ich habe gelesen das der Joker 50 Millionen gekostet hat und nun trotz R Rating in den USA in der zweiten Woche kurz vor 200 Millionen einspielergebniss steht.
Unfassbar für einen Film trotz des R Ratings! Der neue Ang Lee "Gemini Man" der 150 Millionen gekostet hat, stinkt gerade ordentlich ab.
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Fr 18. Okt 2019, 00:04
von Onkel Joe
Ich komme gerade aus dem Kino und meine güte was für ein Bilderrausch in manchen Einstellungen. Sucht euch das größte Kino in eurer Stadt und schaut euch diesen Film auf der großen Leinwand an. Auf dem TV Geräte (egal wie groß) wird er nicht so wirken wie im Kino. Unfassbar wie es passt, das Zusammenspiel von Bild und Soundtrack, der Hauptdarsteller und... WoW.
Ich bin geplättet...
Re: Joker - Todd Phillips (2019)
Verfasst: Fr 18. Okt 2019, 11:39
von McBrewer
Einerseits empfand ich den JOKER auch als brillant von dem Phoenix gespielt.
Aber irgendwie mochte er mich dann doch nicht wirklich mitreißen & so machte ich mir schon während der laufenden Kinovorstellung so meine Gedanken über die Handlung (was ich normalerweise erst danach mache, bei einem leckeren Kaltgetränk) und konnte z.B.
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den plötzlichen Mord an seiner geliebten Mutter nun gar nicht nachvollziehen, sie war doch ohnehin schon so gut wie fertig
.
Nein schlecht ist JOKER beileibe natürlich ganz & gar nicht, aber für mich auch nicht das Meisterwerk 2019, da ist mir dann doch zu sehr von Taxi Driver & The King of Comedy übernommen