Die Verwandlung - Jan Němec (1975)
Moderator: jogiwan
Die Verwandlung - Jan Němec (1975)
Die Verwandlung
Originaltitel: Die Verwandlung
Herstellungsland: Deutschland, Tschechoslowakei / 1975
Regie: Jan Němec
Darsteller: Heinz Bennent, Zdenka Procházková, Edwige Pierre, Achim Strietzel
Story:
„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ Aufgrund dieser Verwandlung ändert sich das Leben der kleinbürgerlichen Samsa schlagartig und die Familie sieht sich mit einem Ungeheuer und neuen Vermögensverhältnissen konfrontiert. Zuerst versucht man sich mit dem Monstrum zu arrangieren, doch das Mitleid weicht bald einer Gleichgültigkeit und gipfelt in einer offenen Anfeindung. Als der letzte Rest Menschlichkeit versiegt ist, versagt auch Gregors verwandelter Körper und die Familie sieht gelassen und ohne Trauer einer neuen Zukunft entgegen.
Originaltitel: Die Verwandlung
Herstellungsland: Deutschland, Tschechoslowakei / 1975
Regie: Jan Němec
Darsteller: Heinz Bennent, Zdenka Procházková, Edwige Pierre, Achim Strietzel
Story:
„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“ Aufgrund dieser Verwandlung ändert sich das Leben der kleinbürgerlichen Samsa schlagartig und die Familie sieht sich mit einem Ungeheuer und neuen Vermögensverhältnissen konfrontiert. Zuerst versucht man sich mit dem Monstrum zu arrangieren, doch das Mitleid weicht bald einer Gleichgültigkeit und gipfelt in einer offenen Anfeindung. Als der letzte Rest Menschlichkeit versiegt ist, versagt auch Gregors verwandelter Körper und die Familie sieht gelassen und ohne Trauer einer neuen Zukunft entgegen.
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Re: Die Verwandlung - Jan Němec (1975)
Franz Kafkas „Die Verwandlung“ zählt ja zu den bekanntesten Texten der Literaturgeschichte und die nüchtern erzählte Geschichte über eine Metamorphose lässt sich ja von existentiellen Ängsten, Familienkonflikten und Angst vor dem Unbekannten im kleinbürgerlichen Ambiente ja auf unterschiedlichste und vielfältige Art interpretieren. Regisseur Jan Nemec begeht in seiner filmischen Adaption aber nicht den Fehler, das Monster zu zeigen, sondern nimmt über weite Strecken die Perspektive von Gregor an, der sich über Nacht in einem neuen Körper wiederfindet. Das verfehlt auch seine Wirkung nicht und die Kamera nimmt für eine TV-Produktion aus den Siebzigern immer wieder sehr extravagante Positionen ein. Leider lässt „Die Verwandlung“ aber meines Erachtens die unheimliche Bedrohlichkeit des Romans außen vor und wirkt in seiner Inszenierung stets theatralisch überzeichnet. Klar ist der Film nie so gut wie das Buch, aber ich persönlich hätte mir eine ruhigere Erzählweise und eine Figurenzeichnung gewünscht, die auch den Schilderungen Kafkas entspricht und nicht z.B. einen Heinz Bennent, der für die Rolle des Vaters eigentlich viel zu jung ist und die skurrilen Zimmerherren, die schmatzend am Tisch ein Spanferkel zerlegen. So bleibt „Die Verwandlung“ mit seinen 52 Minuten Laufzeit auch für mich zwar interessant und doch unbefriedigend, aber bei der Vorlage kann man eigentlich auch nur verlieren.
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