Der Seemann Andrea (warum haben italienische Männer stets weibliche Vornamen: Andrea, Gabriele, Simone...) kommt nach langem Törn wieder an Land und macht sich auf den Weg zu der Pension, wo er seit 20 Jahren seine Landaufenthalte verbringt. Doch die Wirtin, für die Andrea wie ein leiblicher Sohn war, ist just vor ein paar Tagen gestorben. Doch schon kündigt sich aus Schweden deren junge Nichte Anna (Ewa Aulin) an, und so wird Andrea schnell warum ums Herz. Andrea <> Anna = Amore. Doch auch Anna wird es schnell warm ums Herz, es pumpt nämlich nicht so richtig und bedarf einer Operation. Da Anna Ausländerin ist und es das europäische Sozialversicherungsabkommen E111 bzw. die europäische Krankenversicherungskarte 1973 noch nicht gab, erklärt Andrea sich bereit, die OP zu bezahlen, doch verfügt auch er nicht über hinreichende finanzielle Mittel.
So erklärt er sich schließlich bereit, für 30.000 $ 24 Stunden durch die Stadt zu hetzen. 24 Stunden, in denen 5mal versucht werden wird, ihn zu töten mit 5 verschiedenen Mitteln. Dahinter steckt Philippe (Leroy), genauer gesagt seine Frau und deren Bagage, reiche Dekadente mit viel Geld, die vom Leben hochgradig angeödet sind. Philippe selbst scheint von dem, was er da macht, selbst angeekelt, aber bevor seine Frau ihn zutextet, gibt man lieber 20.000.000 (OK, dürften Lire sein...) für eine ordentliche Menschenjagd aus. Während die Köhlerbande beim "Millionenspiel" noch darauf verweisen konnte, selbst Geld zu kassieren, heißt es hier: They kill people for fun...
Baldi hat hier zwar kein 1A-Meisterwerk abgeliefert, aber sehenswert ist der Film allemal.
Ach ja, eine schöne Szene sei noch erwähnt, in der Andrea versucht, ein Schmuckstück bei einer zwielichtigen Dame zu versetzen. 300 $ will sie dafür zahlen.
Andrea: "500 $"
FRau: "500 $, wenn du mit mir schläfst"
Andrea: "Dann behalt ich es lieber"