Der Samurai - Till Kleinert (2014)
Moderator: jogiwan
Der Samurai - Till Kleinert (2014)
Der Samurai
Originaltitel: Der Samurai
Herstellungsland: Deutschland / 2014
Regie: Till Kleinert
Darsteller: Michel Diercks, Pit Bukowski, Uwe Preuss, Ulrike Hanke-Haensch
Story:
Jakob ist Einzelgänger und Polizist in einem kleinen Ort an der polnischen Grenze, dessen Ruhe neuerdings von einem streunenden Wolf gestört wird. Als Jakob versucht, sich dem Wolf auf seine Weise zu nähern, lockt er jedoch auch etwas anderes in den Ort. Eines Abends erhält er einen Anruf und fährt zu einer Adresse, wo ihn ein fremder Mann in Frauenkleidern bereits zu erwarten scheint. Dieser verkörpert alles, was Jakob in dem kleinen Ort mit seiner Spießigkeit nicht sein darf und beginnt wenig später auch mit einem Samurai-Schwert das örtliche Gefüge empfindlich zu stören. Es beginnt ein ungleiches Katz- und Maus-Spiel und während Jakob gleichzeitig angewidert und fasziniert scheint, treibt es den jungen Polizisten mit jeder Konfrontation mit dem Unbekannten immer weiter in die Arme der Dunkelheit.
Originaltitel: Der Samurai
Herstellungsland: Deutschland / 2014
Regie: Till Kleinert
Darsteller: Michel Diercks, Pit Bukowski, Uwe Preuss, Ulrike Hanke-Haensch
Story:
Jakob ist Einzelgänger und Polizist in einem kleinen Ort an der polnischen Grenze, dessen Ruhe neuerdings von einem streunenden Wolf gestört wird. Als Jakob versucht, sich dem Wolf auf seine Weise zu nähern, lockt er jedoch auch etwas anderes in den Ort. Eines Abends erhält er einen Anruf und fährt zu einer Adresse, wo ihn ein fremder Mann in Frauenkleidern bereits zu erwarten scheint. Dieser verkörpert alles, was Jakob in dem kleinen Ort mit seiner Spießigkeit nicht sein darf und beginnt wenig später auch mit einem Samurai-Schwert das örtliche Gefüge empfindlich zu stören. Es beginnt ein ungleiches Katz- und Maus-Spiel und während Jakob gleichzeitig angewidert und fasziniert scheint, treibt es den jungen Polizisten mit jeder Konfrontation mit dem Unbekannten immer weiter in die Arme der Dunkelheit.
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Re: Der Samurai - Till Kleinert (2014)
Hui, es gibt sie ja doch noch… die deutschen Filme, die sich nicht um so Dinge wie Kommerzialität, Zugänglichkeit und Zuschauererwartungen kümmern. „Der Samurai“ ist ein ungewöhnlicher Ausflug in die Abgründe der Menschen, der es auch dem Zuschauer nicht unbedingt leicht macht und sich auch einer näheren Erklärung verweigert. Das ist auch gut so, da der interessante Film so auch auf vielerlei Hinsicht zu interpretieren ist. Was verkörpert der Fremde, welche Rolle spielt der Wolf, was geschieht wirklich und was ist nur Wunschtraum eines Menschen, der mit seinem Leben nur vordergründig zufrieden scheint und seine dunkle Seite oder seine Sehnsüchte negiert? Das sind alles Themen, die hier auf spannende Weise aufgegriffen werden und den Zuschauer auffordern, sich selbst seine Gedanken zu dem Geschehen und den Hauptfiguren zu machen. Technisch und darstellerisch ist das auch größtenteils gelungen und irgendwie ist es schon wieder traurig, dass ein Werk wie „Der Samurai“ von einem deutschen Genre-Publikum nicht so wirklich wahrgenommen wird und in die Queer-Ecke gedrängt wird. Wer ruhig erzählte, sperrige Filme und das Schaffen von David Lynch mag, ist hier jedenfalls definitiv an der richtigen Adresse und sollte sich dieses dunkel schimmernde Juwel der deutschen Filmlandschaft nicht entgehen lassen. Tipp!
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Re: Der Samurai - Till Kleinert (2014)
Danke für den Tipp. Bis jetzt leider total an mir vorbeigegangen. Steht jetzt aber auf der Besorgungsliste.
Re: Der Samurai - Till Kleinert (2014)
Ich schrieb 2014 anlässlich der Vorstellung des Filmes beim Internationalen Filmfest Oldenburg:
Der Samurai – Der junge Dorfpolizist Jakob erhält eines Tages ein geheimnisvolles Paket, welches an „den einsamen Wolf“ adressiert ist. Am Abend erhält er einen Anruf, er solle das Paket in den Wald bringen und dort seinem rechtmäßigen Besitzer übergeben. Jakob folgt der Aufforderung und trifft in einem Haus am Waldesrand auf einen mysteriösen, jungen Mann in einem weißen Kleid. Dieser nimmt das Paket an sich und entnimmt ihm ein Samurai-Schwert. Damit ausgestattet zieht er durch das Dorf, in welchem er zunächst die Vorgärten verwüstet, um dann auch dessen Bewohner zu dezimieren. Jakob bleibt ihm zwar auf der Fährte, doch es gelingt ihm zunächst nicht, der unheimlichen Gestalt Herr zu werden.
Der deutsche Film traut sich wieder etwas. „Der Samurai“ bietet blutige Enthauptungen, einen erigierten Penis in Nahaufnahme, eine nach Traumstrukturen laufende Geschichte und homoerotische Anspielungen. Belohnt wurde dies mit einem vielbeachteten Auftritt auf der diesjährigen Berlinale, und auch auf ausländischen Festivals soll der „Samurai“ sehr gut ankommen. Demnächst gibt es auch einen regulären Kinostart, was mich sehr freut. Nun ist es ja eine – seltsamerweise gerade von Genrefans gestreute – Mär, dass aus Deutschland keine Genrefilme kommen würden. Trotzdem tut es doch gut, wenn ein Film abseits des Mainstreams und der Berliner Schule wieder einmal für Furore sorgt.Man täte „Der Samurai“ auch unrecht, würde man ihn ganz auf die Horrorschiene festnageln. Vielmehr ist „Der Samurai“ eine Allegorie auf eine Befreiung des eigenen Selbst. Die Hauptfigur, der junge Dorfpolizist Jakob, muss sein wahres Ich, den Wolf in sich selber, unterdrücken. Immer versucht er, die Kontrolle über sich behalten, wird von den Dorfbewohnern – insbesondere von denen seiner Generation – nicht ernst genommen und lächerlich gemacht. Zudem scheint er mühsam homoerotische Gefühle zu unterdrücken und generell mit seiner Sexualität nicht wirklich klarzukommen. Einmal wird er ausgelacht, weil er „seine Kanone noch nie abgefeuert hätte“. Seine Eltern sind tot, er lebt bei seiner Großmutter, wo er auf dem Dachboden das enge Dorf als Modellbahnlandschaft nachgebaut hat – was später zu einer wunderschönen Aufnahme führt, wenn Modellsatz und Realität ineinander verschmelzen.
Natürlich denkt man bei diesem Film zu allererst an David Lynch. Farbgebung und eine surreale Stimmung, welche Atmosphäre über das logisch Nachvollziehbare stellt, hat etwas von „Lost Highway„. Mehr noch scheint der Film aber eine Horror-Variante von „Blue Velvet“ zu sein, der mit einer ähnlich naiven, sexuell unterdrückten Hauptfigur und einem triebgesteuerten, dämonischen Bösewicht aufwartet. Dieser wird hier brillant von Pit Bukowski gegeben, der aussieht wie eine Mischung aus Heath Ledgers Joker und Ferris MC. Da sitzt jeder lodernde Blick, jedes teuflisch-sarkastische Lächeln. Und vor allem weiß Pit Bukowski mit seiner Stimme umzugehen, wie weiland Klaus Kinski. Dagegen muss Michel Diercks als Jakob schon per Definition der Rolle abfallen, denn Jakob wird von Anfang an als etwas langweilig eingeführt. Zudem fällt bei ihm eine etwas unnatürliche Diktion auf.Große Komplimente muss man auch dem Kameramann Martin Hanslmayr aussprechen, der trotz eines sehr begrenzten Budgets, mit einer kleinen Digitalkamera große Bilder findet und eine albtraumhafte Stimmung auf die Leinwand zaubert, sowie Conrad Oleak, der für die kongeniale Musik sorgt.
„Der Samurai“ mag nicht der ganz große Wurf sein, den man aufgrund der begeisterten Reaktionen auf der Berlinale erhofft hat, dafür orientiert er sich teilweise etwas zu stark an den großen Vorbildern und es fehlt ihm an einigen Stellen auch der rechte Schwung und vor allem noch mehr Mut zu radikalen Bildern. Aber er ist erfrischend, mit viel Herz und Liebe gemacht und vermeidet es auch, seine im Grunde recht simple Geschichte zu sehr ausufern zu lassen. Mit 78 Minuten hat „Der Samurai“ genau die richtige Länge. Regisseur Till Kleinert hat jedenfalls die Latte für seine weiteren Werke sehr hoch gelegt. In den Q&A verriet er, dass er derzeit an einer TV-Serie über eine verwunschene Plattenbausiedlung sitzt. Das klingt doch schon mal sehr vielversprechend.
Bei der Q&A waren außer dem überaus sympathischen und bescheidenen Till Kleinert noch sein Hauptdarsteller Michel Diercks, sowie die beiden Produzenten des Filmes Anna und Linus de Paoli zu Gast. Diese beiden kennt man von dem Film „Dr. Ketel„, der 2012 auf dem Filmfest Oldenburg für Aufsehen sorgte und damals den Publikumspreis gewann. Leider verschwand er danach mehr oder weniger wieder. Bei „Dr. Ketel“ war auch Till Kleinert – übrigens ebenso wie „Samurai“ Pit Bukowski – als Nebendarsteller beteiligt. Er spielte damals eine Nebenrolle. Tatsächlich ist das Trio Kleinert/di Paoli ein „Filmkollektiv“, welches sich zu Studienzeiten geformt hatte und „Schattenkante“ nennt. Hier hilft jeder jedem in verschiedenen Positionen. So ist hier „Ketel“-Regisseur Linus de Paoli hier zusammen mit seiner Ehefrau Anna, die am Drehbuch für „Dr. Ketel“ mitschrieb, als Produzent unterwegs. Linus de Paoli plant als nächstes einen deutschen „Die durch die Hölle gehen", der vor, während und nach dem 2. Weltkrieg spielt. Auch dieses Projekt klingt sehr spannend und man darf sich freuen, dass es die „Schattenkante“ gibt und die Mitglieder sich aktiv um den deutschen (Genre)-Film kümmern. Ich bin sehr gespannt, was da noch so alles kommt.
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Seitdem sind 5 Jahre vergangen. Der deutsche "Die durch die Hölle gehen" kam dann nicht, dafür hat di Paoli letztes Jahr "A Young Man with High Potential" gedreht, den man über "Forgotten Film Entertainment" (genau... die) für einen Kinoeinsatz buchen konnte. Allerdings weiß ich nicht, wie erfolgreich das war. In den Sozialen Medien und der Presse fand der Film leider nicht wirklich statt. Bei dem Film war Till Kleinert dann als "first assistant director" dabei (wie auch bei Valeska Grisebachs hochgelobten "Western"). Die TV-Serie über eine verwunschene Plattenbausiedlung kommt jetzt wohl doch und läuft scheinbar als "Hausen" nächstes Jahr auf Sky. Samurai-Darsteller Pit Bukowwski ist (zurecht!) gut im Geschäft und u.a. im grandiosen "Der Bunker" zu sehen, sowie "Wild", "Das Boot" und in di Paolis "A Young Man...", sowie dem bereits angekündigten di Paoli-Film "Heimatschänke".
Der Samurai – Der junge Dorfpolizist Jakob erhält eines Tages ein geheimnisvolles Paket, welches an „den einsamen Wolf“ adressiert ist. Am Abend erhält er einen Anruf, er solle das Paket in den Wald bringen und dort seinem rechtmäßigen Besitzer übergeben. Jakob folgt der Aufforderung und trifft in einem Haus am Waldesrand auf einen mysteriösen, jungen Mann in einem weißen Kleid. Dieser nimmt das Paket an sich und entnimmt ihm ein Samurai-Schwert. Damit ausgestattet zieht er durch das Dorf, in welchem er zunächst die Vorgärten verwüstet, um dann auch dessen Bewohner zu dezimieren. Jakob bleibt ihm zwar auf der Fährte, doch es gelingt ihm zunächst nicht, der unheimlichen Gestalt Herr zu werden.
Der deutsche Film traut sich wieder etwas. „Der Samurai“ bietet blutige Enthauptungen, einen erigierten Penis in Nahaufnahme, eine nach Traumstrukturen laufende Geschichte und homoerotische Anspielungen. Belohnt wurde dies mit einem vielbeachteten Auftritt auf der diesjährigen Berlinale, und auch auf ausländischen Festivals soll der „Samurai“ sehr gut ankommen. Demnächst gibt es auch einen regulären Kinostart, was mich sehr freut. Nun ist es ja eine – seltsamerweise gerade von Genrefans gestreute – Mär, dass aus Deutschland keine Genrefilme kommen würden. Trotzdem tut es doch gut, wenn ein Film abseits des Mainstreams und der Berliner Schule wieder einmal für Furore sorgt.Man täte „Der Samurai“ auch unrecht, würde man ihn ganz auf die Horrorschiene festnageln. Vielmehr ist „Der Samurai“ eine Allegorie auf eine Befreiung des eigenen Selbst. Die Hauptfigur, der junge Dorfpolizist Jakob, muss sein wahres Ich, den Wolf in sich selber, unterdrücken. Immer versucht er, die Kontrolle über sich behalten, wird von den Dorfbewohnern – insbesondere von denen seiner Generation – nicht ernst genommen und lächerlich gemacht. Zudem scheint er mühsam homoerotische Gefühle zu unterdrücken und generell mit seiner Sexualität nicht wirklich klarzukommen. Einmal wird er ausgelacht, weil er „seine Kanone noch nie abgefeuert hätte“. Seine Eltern sind tot, er lebt bei seiner Großmutter, wo er auf dem Dachboden das enge Dorf als Modellbahnlandschaft nachgebaut hat – was später zu einer wunderschönen Aufnahme führt, wenn Modellsatz und Realität ineinander verschmelzen.
Natürlich denkt man bei diesem Film zu allererst an David Lynch. Farbgebung und eine surreale Stimmung, welche Atmosphäre über das logisch Nachvollziehbare stellt, hat etwas von „Lost Highway„. Mehr noch scheint der Film aber eine Horror-Variante von „Blue Velvet“ zu sein, der mit einer ähnlich naiven, sexuell unterdrückten Hauptfigur und einem triebgesteuerten, dämonischen Bösewicht aufwartet. Dieser wird hier brillant von Pit Bukowski gegeben, der aussieht wie eine Mischung aus Heath Ledgers Joker und Ferris MC. Da sitzt jeder lodernde Blick, jedes teuflisch-sarkastische Lächeln. Und vor allem weiß Pit Bukowski mit seiner Stimme umzugehen, wie weiland Klaus Kinski. Dagegen muss Michel Diercks als Jakob schon per Definition der Rolle abfallen, denn Jakob wird von Anfang an als etwas langweilig eingeführt. Zudem fällt bei ihm eine etwas unnatürliche Diktion auf.Große Komplimente muss man auch dem Kameramann Martin Hanslmayr aussprechen, der trotz eines sehr begrenzten Budgets, mit einer kleinen Digitalkamera große Bilder findet und eine albtraumhafte Stimmung auf die Leinwand zaubert, sowie Conrad Oleak, der für die kongeniale Musik sorgt.
„Der Samurai“ mag nicht der ganz große Wurf sein, den man aufgrund der begeisterten Reaktionen auf der Berlinale erhofft hat, dafür orientiert er sich teilweise etwas zu stark an den großen Vorbildern und es fehlt ihm an einigen Stellen auch der rechte Schwung und vor allem noch mehr Mut zu radikalen Bildern. Aber er ist erfrischend, mit viel Herz und Liebe gemacht und vermeidet es auch, seine im Grunde recht simple Geschichte zu sehr ausufern zu lassen. Mit 78 Minuten hat „Der Samurai“ genau die richtige Länge. Regisseur Till Kleinert hat jedenfalls die Latte für seine weiteren Werke sehr hoch gelegt. In den Q&A verriet er, dass er derzeit an einer TV-Serie über eine verwunschene Plattenbausiedlung sitzt. Das klingt doch schon mal sehr vielversprechend.
Bei der Q&A waren außer dem überaus sympathischen und bescheidenen Till Kleinert noch sein Hauptdarsteller Michel Diercks, sowie die beiden Produzenten des Filmes Anna und Linus de Paoli zu Gast. Diese beiden kennt man von dem Film „Dr. Ketel„, der 2012 auf dem Filmfest Oldenburg für Aufsehen sorgte und damals den Publikumspreis gewann. Leider verschwand er danach mehr oder weniger wieder. Bei „Dr. Ketel“ war auch Till Kleinert – übrigens ebenso wie „Samurai“ Pit Bukowski – als Nebendarsteller beteiligt. Er spielte damals eine Nebenrolle. Tatsächlich ist das Trio Kleinert/di Paoli ein „Filmkollektiv“, welches sich zu Studienzeiten geformt hatte und „Schattenkante“ nennt. Hier hilft jeder jedem in verschiedenen Positionen. So ist hier „Ketel“-Regisseur Linus de Paoli hier zusammen mit seiner Ehefrau Anna, die am Drehbuch für „Dr. Ketel“ mitschrieb, als Produzent unterwegs. Linus de Paoli plant als nächstes einen deutschen „Die durch die Hölle gehen", der vor, während und nach dem 2. Weltkrieg spielt. Auch dieses Projekt klingt sehr spannend und man darf sich freuen, dass es die „Schattenkante“ gibt und die Mitglieder sich aktiv um den deutschen (Genre)-Film kümmern. Ich bin sehr gespannt, was da noch so alles kommt.
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Seitdem sind 5 Jahre vergangen. Der deutsche "Die durch die Hölle gehen" kam dann nicht, dafür hat di Paoli letztes Jahr "A Young Man with High Potential" gedreht, den man über "Forgotten Film Entertainment" (genau... die) für einen Kinoeinsatz buchen konnte. Allerdings weiß ich nicht, wie erfolgreich das war. In den Sozialen Medien und der Presse fand der Film leider nicht wirklich statt. Bei dem Film war Till Kleinert dann als "first assistant director" dabei (wie auch bei Valeska Grisebachs hochgelobten "Western"). Die TV-Serie über eine verwunschene Plattenbausiedlung kommt jetzt wohl doch und läuft scheinbar als "Hausen" nächstes Jahr auf Sky. Samurai-Darsteller Pit Bukowwski ist (zurecht!) gut im Geschäft und u.a. im grandiosen "Der Bunker" zu sehen, sowie "Wild", "Das Boot" und in di Paolis "A Young Man...", sowie dem bereits angekündigten di Paoli-Film "Heimatschänke".
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- Registriert: Mo 25. Apr 2011, 19:35
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Re: Der Samurai - Till Kleinert (2014)
vor gut einem Monat schrieb ich in aller Kürze:
Einen Monat später: Ja, wirkt! Ja, ist sehr gut!DER SAMURAI (Dtl. 2014, Regie: Till Kleinert)
Wow! Schräger Stoff, ansprechend gefilmt, eigenartig erzählt... unterhält und lässt einen grübelnd zurück. Wirkt. Angenehme 80 Min.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht