Deliria-Italiano

I Spit on Your Grave: Deja Vu



Originaltitel: I Spit on Your Grave: Deja Vu

Herstellungsland: USA / 2019

Regie: Meir Zarchi

Darsteller: Camille Keaton, Jamie Bernadette, Jim Tavaré, Maria Olsen

Story:

(folgt!)

Allen völlig desaströsen Reviews und IMDB-Wertungen zum Trotz kommt "I Spit on Your Grave: Deja Vu" in Kürze auch im Hochpreis-Segment:

schnittberichte.com hat geschrieben: I Spit on Your Grave: Deja Vu erscheint uncut von Nameless Media

Mediabooks mit ungekürzter Fassung auf Blu-ray und DVD ab Ende Januar 2020

Ich spuck' auf dein Grab (1978) bekam 2010 mit I Spit on Your Grave ein Remake, welches in Deutschland genauso indiziert und beschlagnahmt wurde wie das Original. Es folgten zum Remake schließlich noch zwei Fortsetzungen, die es bei uns auch nicht leicht hatten.

Mit I Spit on Your Grave: Deja Vu (2019) kam eine Fortsetzung des 1978er Originals, die bald auch erstmals in Deutschland auf den Markt kommt. Nameless Media hat angekündigt, ihn ungekürzt und mit deutscher Synchronisation in Zusammenarbeit mit Tiberius Film und Sony Pictures Home Entertainment am 24. Januar 2020 in vier Mediabooks (Cover A-C: je 555 Stück, Cover D: 666 Stück) mit Blu-ray und DVD zu veröffentlichen.

quelle: schnittberichte.com

Passt wenigstens super in den Popo-Thread

Erscheint voraussichtlich am 28.08.2020 bei Nameless noch einmal als Blu-ray/DVD-Kombination im wattierten Mediabook:


Cover E, limitiert auf 555 Exemplare

Extras:
Trailer, Interviews mit den Hauptdarstellerinnen, Behind the Scenes mit Meir Zarchi

Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=104647

Außerdem voraussichtlich am 01.10.2020 bei Sony Pictures noch einmal auf Blu-ray und DVD:



Extras:
4 Trailer Interviews mit Cast Behind The Scenes mit Regisseur Meir Zarchi

Quelle: OFDb-Shop

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit ihrer erfolgreichen Model-Tochter Christy wird die mittlerweile erfolgreiche Autorin und von allen Punkten freigesprochene Jennifer Hills von einigen Nachkommen ihrer ehemaligen Widersachen in einen Van verschleppt und entführt. Eingefädelt wurde die Entführung von Becky, deren Ehemann von Jennifer ermordet und seit Jahren nach Rache sinnt. Wieder am Ort der seinerzeitigen Ereignisse angekommen, eskalieren die Dinge auch rasch und obwohl die erfolgreiche Autorin um das Leben ihrer Tochter bettelt, gerät auch diese in einem Strudel aus Vergewaltigung und Gewalt. Der Apfel fällt jedoch nicht weit vom Stamm und auch Christy ist nicht das wehrlose Opfer und ebenfalls bereit mit voller Härte zurückzuschlagen…

Um es kurz zu machen – hier gibt es nichts zu beschönigen und das nach 40 Jahren nachgeschobene „einzig wahre“ Sequel zu „Ich spuck auf dein Grab“ eine völlige Katastrophe, die in allen Belangen unterirdisch ausgefallen ist. „I spit on your grave deja vu“ dauert ja sage und schreibe 145 Minuten und das vor allem deswegen, weil nahezu jede Szene und jeder Dialog bis zur Unendlichkeit ausgewalzt wird. Die Figuren sind schrecklich eindimensional und direkt aus dem Gruselkabinett hinterwäldlerischer Stereotypen entsprungen und die Ereignisse ziemlich doof, dass man sich eigentlich nur mit Grauen abwenden kann. Am schlimmsten ist aber die Tatsache, dass der Film völlig langweilig daherkommt und auch mindestens eine Stunde zu lang ausgefallen ist. Meir Zachi verlässt sich auf die Strahlkraft seines Originals und versucht auch gar nicht der Geschichte neue Impulse zu verleihen. Ganz schlimm auch, wenn dann auch noch versucht wird, den Bösewichten ein menschliches Gesicht zu verleihen, religiöse Metaphorik bemüht wird und der ganzen Sachen ein feministisches Mäntelchen umzuhängen. Kurzum eine völlige Katastrophe, durch die ich mich mehr schlecht als recht gequält habe und auch meilenweit von den verstörerischen Qualitäten des ruppigen Originals entfernt ist, das ja ohnehin nicht jedermanns Sache ist. Mit „I spit on your grave deja vu“ hat sich jedenfalls Meir Zachi keinen Gefallen getan und es ist wohl auch besser, dass der Film unter der Wahrnehmungsgrenze der Genre-Fans dahindümpelt. Dagegen wirkt ja selbst der völlig indiskutables „Savage Vengeance“ von Donald Farmer als Quasi-Nachfolger ja noch fast irgendwie passabel und den hat außer mir ja nun wirklich niemand gesehen. Diesen Film kann man sich jedenfalls getrost sparen.

4,55 (Deja Vue) zu 3,00 (Savage) bei ofdb scheinen mir da jeweils etwas hochgegriffen!

Konnte mich bisher nicht zu einer Sichtung aufraffen. Nach all der Euphorie hier, wird sich dieses Ereignis vermutlich auch nicht so schnell einstellen. Seltsam, sonst sind schlechte Bewertungen eher ein Ansporn für mich.