Mukuro Trilogy [Kurzfilme] - Katsumi Sasaki (2015 - 2017)

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jogiwan
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Mukuro Trilogy [Kurzfilme] - Katsumi Sasaki (2015 - 2017)

Beitrag von jogiwan »

Mukuro Trilogy

Bild

Originaltitel: Apartment Inferno / Sweet Home Inferno / Just like a Mother (Mukuro Trilogy)

Herstellungsland: Japan / 2015 - 2017

Regie: Katsumi Sasaki

Darsteller: Junpei Suzuki, Aya Takami, Soirchiro Yoshimoto, Rie Hazuki u.a.

Story:

Apartment Inferno:

Yoshiki ist immer dann zur Stelle, wenn es um die Entsorgung von Leichen geht. Gemeinsam mit seinen Helfern packt er diese ein und nimmt diese zu sich nach Hause, wo bereits eine mysteriöse Frau wartet, die diese dann stückchenweise verschwinden lässt. Eines Tages ist ein Gehilfe dabei, der sich von dieser Frau und ihrem scheinbar so unschuldigen Blick angezogen fühlt und eine Grenze überschreitet…

Sweet Home Inferno:

Die Schülerin Nozomi berichtet ihrer Familie von Nackenschmerzen, die daraufhin den Priester einer Sekte konsultieren, der prompt einen Dämon diagnostiziert. Da sich die rational denkende und vom Leben gelangweilte Nozomi aber nicht an die vorgegebenen Heilungs-Rituale halten möchte, beschließt die Familie zu härteren Methoden zu greifen…

Just like a Mother:

Yuriko erhält eines Tages die Information, dass sich Naomi in Gefahr befindet und macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter, die stets ihr eigenes Leben der Karriere der Tochter geopfert hat. Diese findet sich in den Fängen einer brutalen Jugendgang, die Naomi unter Drogen gesetzt und eingesperrt hat. Als Yuriko das gleiche Schicksal droht, erwacht in Naomi der alte Kampfgeist und auch ihre Tochter ist nicht bereit, sich dem Leben als Sexsklavin so einfach zu beugen…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Mukuro Trilogy - Katsumi Sasaki (2015 - 2017)

Beitrag von jogiwan »

Drei Kurzfilme um die 25 Minuten des jungen Regisseur Katsumi Sasaki, die als eine Mischung aus der nihilistischen „All Night long“-Reihe und der etwas unrühmlichen „Guinea Pig“ die etwas herbere Fraktion bedienen. Doch die Beiträge der „Mukuro“-Trilgoy sind nicht nur stumpfe Schlachtplatten, sondern durchaus ansprechend gemacht und gespielt, wobei hier auch die passenden Soundtracks und die stimmigen Locations zu erwähnen sind, die alle drei Kurzfilme aus der Masse herausragen lassen. Klar hätte man vielleicht einiges besser oder zurückhaltender machen können und den „Missing Reel“-Gag will man ja eigentlich auch nicht mehr sehen, aber ansonsten gibt es hier für die härtere Japan-Fraktion nicht viel zu bekritteln. Zartbesaitete sollten vielleicht trotzdem eher Abstand halten, da bei allen drei Beiträgen nichts der Fantasie überlassen wird und die Kamera immer noch draufhält, wo andere längst weg- oder abblenden. Unterm Strich bleiben aber drei durchaus interessante Kurzfilme, bei denen sich Katsumi Sasaki nicht nur als Mann fürs Grobe, sondern auch als durchaus spannender Regisseur in Szene setzt und die tiefsten Abgründe menschlicher Seelen beleuchtet.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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