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Kodoku: Meatball Machine - Yoshihiro Nishimura (2017)

Verfasst: So 2. Feb 2020, 08:28
von jogiwan
Kodoku: Meatball Machine

Bild

Originaltitel: Kodoku: Mîtobôru mashin

Herstellungsland: Japan / 2017

Regie: Yoshihiro Nishimura

Darsteller: Tomori Abe, Kensuke Ashihara, Satoshi Eishima, Goki, Yôta Kawase

Story:

Yuji ist gerade 50 geworden und mit seinem Leben gar nicht zufrieden. In seinem Job als Geldeintreiber und auch privat wird er von allen schikaniert und auch seinen großen Schwarm Kaoru himmelt er nur lediglich aus der Ferne an. Als er auch noch erfährt, dass er Krebs im Endstadion hat ist das der vermeintliche Höhepunkt an schlechten Nachrichten. Doch dann fällt auf einmal ein riesiger Glasbehälter vom Himmel, versiegelt sein Viertel und verwandelt sein Umfeld mit einem Alien-Parasiten in Fleischmonster-Mutationen, die wie von Sinnen aufeinander losgehen. Als auch Yuji von dem Parasiten befallen wird, verhindern jedoch die Krebszellen die Mutation und er stellt sich als Monster mit menschlichen Gewissen mutig der Invasion entgegen um gemeinsam mit Polizeieinsatztruppe in geheimer Mission seine große Liebe Kaoru und die restliche Menschheit von der Alien-Invasion zu retten…

Re: Kodoku: Meatball Machine - Yoshihiro Nishimura (2017)

Verfasst: So 2. Feb 2020, 08:30
von jogiwan
Wer Filme von Yoshihiro Nishimura kennt, weiß auf was man sich einlassen muss und „Kodoku: Meatball Machine“ ist dann natürlich auch das völlig jenseitige, ultrasplättrige und selten geschmacksichere Werk, dass ab der Hälfte dann auch keine Gefangenen gemacht. Die Geschichte und die Figuren sind auch eher nebensächlich bzw. zu vernachlässigen, wenn es darum geht, die Effektkünstler zur Höchstform auflaufen zu lassen. Und das tut es dann auch, wenn die ersten Menschen vom Alien-Parasiten befallen werden und der rote Lebenssaft hektoliterweise gegen die Leinwand spritzt und harmlose Menschen zu Cyborg-Mutationen werden. Einen Hang zum Blödsinn und etwas Erfahrung in trashigen J-Splatter der Nullerjahre sollte man aber wohl mitbringen, sonst kann man ein Werk wie „Kodoku: Meatball Machine“ eventuell auch in den falschen Hals bekommen. Ernstnehmen sollte man so ein Gaga-Splatter-Spektakel wohl eher nicht und herkömmliche Maßstäbe schon gar nicht ansetzen. Viel lieber wohl einfach ein Bier aufmachen, zurücklehnen und staunen, was für unfassbare Ideen hier auf den Zuschauer losgelassen werden.