Deep Web XXX - Christapharo, Fumagalli u.a. (2018)

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jogiwan
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Deep Web XXX - Christapharo, Fumagalli u.a. (2018)

Beitrag von jogiwan »

Deep Web XXX

Bild

Originaltitel: Deep Web XXX

Herstellungsland: USA, Italien, Frankreich / 2008

Regie: Domiziano Cristopharo, Elisa Carrera Fumagalli, Martyna Madej, Emanuele Marchetto, Sam Mason-Bell, Tony Newton, Davide Pesca

Darsteller: Mark Thompson-Ashworth, Elisa Carrera Fumagalli, Martin W. Payne, Giorgio Agri

Story:

Ein Mann fährt abends seinen Laptop hoch um auf eine spezielle Einladung hin im Deep Web nach verstörenden Videoclips zu suchen, die für ein sensationslüsternes und abgeklärte Publikum gedreht und hochgeladen werden. Diese Clips mit schockierenden Inhalten handeln seltsamen Fetischen, fehlgeleiteten Experimenten, Stalkern, herben Sex und Gewalt und bieten die volle Bandbreite an Dingen, vor denen der Rest der Welt gut und gerne seine Augen verschließt. Doch das Interesse an den herben Schockvideos besteht nicht ohne Grund und wenig später mischt sich auch der unbekannte Mann in das Kollektiv fragwürdiger Filmschaffender um die Welt mit neuen Schockvideos zu versorgen.
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jogiwan
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Re: Deep Web XXX - Christapharo, Fumagalli u.a. (2018)

Beitrag von jogiwan »

Episoden-Horror aus dem Umfeld von Domiziano Cristopharo und weiteren Filmemachern, die hier im Spannungsfeld von Fetisch, Found-Footage, Fake-Snuff und X-Videos daherkommen. Die acht Clips inklusive Rahmengeschichte sind von recht unterschiedlicher Natur und während manches noch vergleichsweise harmlos wirkt, gibt es im Verlauf auch noch ein paar herbe Clips, die das Prädikat „Too Extreme“ von „Unearthed Films“ dann auch rechtfertigen. Normalerweise würde ich ja im Internet auch gar nicht nach Schockvideos suchen und interessiere mich auch nicht für derartige Clips, aber als Anthologie-Horror kommt das zugegeben recht funktional daher. Solche Dinge haben nun einmal eine zweifelhafte Anziehungskraft, die hier im Spielfilm-Format auch bestens bedient werden. Eigentlich will man das ja gar nicht sehen und tut es dann doch und das ist auch genau der zweifelhafte Mix aus Neugier und Unvernunft mit denen Filme wie „Mondo Cane“, „Gesichter des Todes“ und „Guinea Pig“ seit Jahrzehnten ihr Publikum finden. „Deep Web XXX“ ist auch nicht mehr wie die konsequente Neuauflage einer kostengünstig produzierten und sehr plakativen Shockumentary und lässt die aufklärerische Komponente weg und hebt das Ganze auf ein sexuelles Level. Warum ich mir so etwas immer wieder antue kann ich mir selbst nicht so recht erklären und da braucht man hinterher aber weder jammern, noch stolz darauf sein.
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