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Terror - Yasuharu Hasebe (1969)

Verfasst: Mi 19. Aug 2020, 12:26
von sergio petroni
TERROR
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Originaltitel: Yaju o kese

Alternativtitel: Terror - Die Rocker von Japan / Savage Wolf Pack

Herstellungsland-/jahr: JAP 1969

Regie: Yasuharu Hasebe

Darsteller: Tetsuya Watar, Meiko Shu, Tatsuya Fuji, Isao Bito, Yuri Yoshioko, Mieko Fujimoto, ...

Story: In der Nähe eines amerikanischen Stützpunktes bei Tokio. Ein Jeep und mehrere Rocker mit Motorräder tauchen auf. Das Mädchen Satoko, stürzt aus dem Jeep, will fliehen. Die Rocker , Bill, Yada, Noro, Sado und Maruki rasen ihr nach, schneiden ihr den Weg ab. Noro vergewaltigt sie. In ihrer Verzweiflung begeht Satoko Selbstmord. Ihr Bruder, ein Großwildjäger, der seine Schwester rächen will und nach brutaler Folter den Rockern entkommt, will die Biker Einzeln zur Strecke bringen.
(quelle: schnittberichte.com)

Re: Terror - Yasuharu Hasebe (1969)

Verfasst: So 13. Sep 2020, 16:35
von sergio petroni
Am Anfang steht die Vergewaltigung der jungen Satoku durch eine Rockergang direkt in der schmutzübersäten Nachbarschaft
eines amerikanischen Militärflughafens in der Nähe von Tokio. Das Mädchen wird geschändet liegengelassen. In ihrer Scham
sucht sich Satoku eine Scherbe und beendet ihr Leben.

Fast zeitgleich kehrt Satokus Bruder, ein Großwildjäger samt entsprechender Ausrüstung (!) von einer längeren Reise
zurück und schließt sogleich unangenehme Bekanntschaft mit den Rockern, wobei er vom Schicksal seiner Schwester
noch nichts ahnt.
Die sich offenbar dem Nihilismus verpflichtet fühlenden Rocker kreuzen nun öfter den Weg des Jägers, und
irgendwann wird ihm auch deren Beteiligung am Tod seiner Schwester klar. Ab da heißt es Rache um jeden Preis
und gejagt werden nun nicht mehr Tiere....

Hasebes "Terror" von 1969 erschien immerhin in Deutschland, was vielen anderen seiner Filme nicht gelang.
Dabei kam "Terror" bestimmt zugute, daß er auf der erfolgreichen, zeitgenössischen Rockerwelle mitschwamm.
"Terror" ist routiniert gefilmt, gewürzt mit einem Easy-Listening-Score, ein paar nackten Tatsachen und
auch recht offenherzigen Sex-Gewalt-Anspielungen. Am Ende wird es dann sehr temporeich
und leicht splatterig.
Kurzweilig und unterhaltsam.
6/10