Deliria-Italiano

Cyrus: The Highway Killer
Originaltitel: Cyrus

Herstellungsland: USA / 2010

Regie: Mark Vadik

Darsteller: Brian Krause, Danielle Harris, Lance Henriksen, Doug Jones, Rae Dawn Chong

Story:

Reporterin Maria ist für ihre reißerische Show „Last Steps“ an einer großen Story interessiert und fährt in ein Kaff, wo ein anonymer Anrufer ihr versprochen hat, über einen vermeintlichen Serienkiller auszupacken. Obwohl der Mann nicht besonders vertrauenswürdig erscheint, macht Maria mit ihrem Kameramann ein Interview, wo dieser von dem Werdegang eines Serienkillers spricht, der über hundert Opfer entlang des Highways auf dem Gewissen haben soll. Was sich zuerst noch als Fantastereien anmuten, scheint jedoch wahr zu sein und immer weitere Indizien ergeben das Gesamtbild eines Killers, dessen Werk auch noch lange nicht vollendet scheint.

„Cyrus: The Highway Killer“ entpuppt sich nach näherer Betrachtung leider wieder nur als „Henry: Portait of a Serial Killer” für Arme und lässt auch kaum ein Klischee aus, dass man eigentlich in derartigen Filmen nicht mehr sehen möchte. Die Rahmenhandlung mit der Sensationsreporterin und den Statements „anerkannten Kapazitäten“ auf dem Gebiet wirkt eher peinlich und auch die Geschichte des Serienkillers ist die übliche Mischung aus verkorkster Kindheit, gescheiterter Beziehung und dergleichen. Der Rest ist ebenfalls schlecht erdacht und noch schlechter gemacht und damit sich das Ganze nicht völlig in die Belanglosigkeit verabschiedet gibt es halt noch ein paar harte Momente, damit wenigstens die Gore-Fraktion noch jubeln kann. Doch auch die können diesen - natürlich wieder mal auf wahren Begebenheiten beruhenden - Schmonz nicht retten und so bleibt auch ein Werk, auf das die Welt trotz ein paar bekannter Gesichter aus der zweiten Reihe definitiv nicht gewartet hat. Cyrus, who?