Pfui Teufel! - Daddy ist ein Kannibale - Bob Balaban (1989)

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jogiwan
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Pfui Teufel! - Daddy ist ein Kannibale - Bob Balaban (1989)

Beitrag von jogiwan »

Pfui Teufel! - Daddy ist ein Kannibale
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Originaltitel: Parents

Herstellungsland: Kanada / 1989

Regie: Bob Balaban

Darsteller: Randy Quaid, Mary Beth Hurt, Sandy Dennis, Bryan Madorsky

Story:

Nach dem Umzug in einen beschaulichen Vorort wird der junge Michael in den Fünfzigern von schlimmen Alpträumen gequält und mit seiner blühenden Phantasie entwickelt er zunehmend eine Angst und Distanz vor seinen Eltern und deren etwas obskure Vorliebe für Fleisch, das ständig in allen Variationen auf den Teller landet. Auch der Start in der neuen Schule verläuft nicht nach Plan und seine einzige Freundin ist ein Mädchen, dass ebenfalls sehr seltsame Geschichten erzählt. Doch wenig später keimt in Michael ein schlimmer Verdacht, was seinen Vater und die Beschaffung des Fleischs zu tun hat und erweckt mit seinem seltsamen Verhalten auch die Aufmerksamkeit der Schulpsychologin, die sich fortan für den Jungen interessiert.
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jogiwan
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Re: Pfui Teufel! - Daddy ist ein Kannibale - Bob Balaban (1989)

Beitrag von jogiwan »

In „Parents“ trifft idyllisches Fünfzigerjahre-Setting und Mid-Century-Modern auf Teen-Angst und mordende Eltern und dennoch ist „Pfui Teufel! Daddy ist ein Kannibale“ aber eine seltsam lahme Nummer, bei der man nicht weiß, was der Regisseur eigentlich im Schilde führte. Die biederen Erzeuger als unbekannte Wesen bzw. die Idee, dass sich ein biederes Elternpaar in der Vorstadt als Kannibalen entpuppen, mag ja lustig erscheinen, aber der Film drum herum ist es leider überhaupt nicht und irgendwie reiht sich hier ein seltsam erscheinender Moment an den nächsten, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Die Story plätschert vor sich hin, die Erzählweise erscheint ungünstig gewählt, die Figuren überzeichnet und auch die extravagante Kamera und das Sounddesign wollen nie so richtig zum schwachen Drehbuch passen. Was daran schwarzhumorig sein soll, erschließt sich mir nicht und meinen Geschmack hat der Streifen auch überhaupt nicht getroffen. Kein Horror, kein Drama, kein Coming-of-Age und keine satirische Abhandlung über spießiges Vorstadtleben, kein gar nichts. Naja, wenigstens bei den Settings hat man sich Mühe gegeben, aber das war es dann auch schon. Leider mau.
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