Verotika - Glenn Danzig (2019)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von jogiwan »

Verotika
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Originaltitel: Verotika

Herstellungsland: USA / 2019

Regie: Glenn Danzig

Darsteller: Ashley Wisdom, Rachel Alig, Alice Tate, Kayden Kross, Scotch Hopkins

Story:

Episoden-Werk nach den Verotik-Comics im Spannungsfeld von Sex und Gewalt, in der uns die grausame Morella drei Geschichten präsentiert. In „The Albino Spider of Dajette“ mutiert durch die Tränen eines Models eine Spinne zum lebensgroßen Mörder, der immer dann sein grausames Werk verrichtet, wenn sich die hübsche Dajette im Reich der Träume befindet. „Change of Face“ handelt von einer Stripperin mit seltsamer Sammelleidenschaft und „Drujika, Contessa of Blood“ von einer grausamen Herrscherin, die am liebsten in Jungfrauenblut badet und ihre Ländereien mit Angst und Schrecken überzieht.
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jogiwan
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von jogiwan »

„Verotika“ eilt ja kein guter Ruf voraus und strotzt auch ziemlich vor Selbstüberschätzung des Regisseurs Glenn Danzig, der hier eigentlich ein ziemlich katastrophales Debüt abgeliefert hat. Hier passt so rein gar nichts und man weiß ja fast gar nicht, wo man anfangen soll. Die drei Geschichten sind ziemlicher Mist und verlassen sich immer zu sehr auf nackte Haut und Stripclub-Feeling, während so etwas wie Spannung oder Grusel trotz der ein oder anderen gorigen Szene so überhaupt nicht aufkommt. Der Look ist billig, die CGI zum Fremdschämen, die Schauspielerinnen wirken allesamt wie frisch von der Fetisch-Messe gecastet und sind mit ihren aufgespritzten Lippen, Perücken, Silikonnägel und -brüsten inklusive dem fragwürdigen Frauenbild von Glen Danzig wohl noch am Gruseligsten. Dieser hechelt mit hängender Zunge dem Schaffen europäischen Genre-Regisseuren und Klassikern hinterher und bekommt gerade mal einen steril-wirkende Diskont-Variante davon auf die Reihe, bei der man sich nur mit Grausen abwenden kann. Gänzlich peinlich wird es, wenn versucht wird, mit einem Fake-Akzent dem Ganzen auch noch einen europäischen Anstrich zu verpassen. Und selbst die Trash-Fraktion kommt nicht wirklich auf ihre Kosten, da „Verotika“ mit all seinen augenscheinlichen Mängeln insgesamt dennoch nur eingeschränkten Unterhaltungsfaktor besitzt und überraschend lahm daher kommt. Über das musikalische Output und seinen Comics kann ich nicht urteilen, aber mit seinem Ausflug auf dem Regie-Stuhl hat der werte Herr Danzig seinem Image als kreativer Alleskönner wohl selbst einen gröberen Schnitzer versetzt.
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Blap
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von Blap »

jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 07:18 Alleskönner
Danzig? Wolltest du "Nichtskönner" schreiben? :lol:
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Dr. Monkula
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von Dr. Monkula »

Als grosser Misfits Fan, ist der Film Leider n ziehmliche Arschbombe ! Will den toll finden, aber geht nicht ! Einfach nicht gut geworden
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Arkadin
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von Arkadin »

Blap hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 09:46
jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 07:18 Alleskönner
Danzig? Wolltest du "Nichtskönner" schreiben? :lol:
Na na, also die Misfits, Samhain und mindestens die ersten vier "Danzig"-Solo-Scheiben sind schon über jeden Zweifel erhaben.
Um "Verotika" werde ich aber trotzdem einen großen Bogen machen...
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supervillain
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von supervillain »

jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 07:18 „Verotika“ eilt ja kein guter Ruf voraus und strotzt auch ziemlich vor Selbstüberschätzung des Regisseurs Glenn Danzig, der hier eigentlich ein ziemlich katastrophales Debüt abgeliefert hat. Hier passt so rein gar nichts und man weiß ja fast gar nicht, wo man anfangen soll. Die drei Geschichten sind ziemlicher Mist und verlassen sich immer zu sehr auf nackte Haut und Stripclub-Feeling, während so etwas wie Spannung oder Grusel trotz der ein oder anderen gorigen Szene so überhaupt nicht aufkommt. Der Look ist billig, die CGI zum Fremdschämen, die Schauspielerinnen wirken allesamt wie frisch von der Fetisch-Messe gecastet und sind mit ihren aufgespritzten Lippen, Perücken, Silikonnägel und -brüsten inklusive dem fragwürdigen Frauenbild von Glen Danzig wohl noch am Gruseligsten. Dieser hechelt mit hängender Zunge dem Schaffen europäischen Genre-Regisseuren und Klassikern hinterher und bekommt gerade mal einen steril-wirkende Diskont-Variante davon auf die Reihe, bei der man sich nur mit Grausen abwenden kann. Gänzlich peinlich wird es, wenn versucht wird, mit einem Fake-Akzent dem Ganzen auch noch einen europäischen Anstrich zu verpassen. Und selbst die Trash-Fraktion kommt nicht wirklich auf ihre Kosten, da „Verotika“ mit all seinen augenscheinlichen Mängeln insgesamt dennoch nur eingeschränkten Unterhaltungsfaktor besitzt und überraschend lahm daher kommt. Über das musikalische Output und seinen Comics kann ich nicht urteilen, aber mit seinem Ausflug auf dem Regie-Stuhl hat der werte Herr Danzig seinem Image als kreativer Alleskönner wohl selbst einen gröberen Schnitzer versetzt.
Salvatore hat am heiligen Sonntag über Gesichter des Todes 2 geschrieben, also musst du schon noch nachlegen. Als 1860 Sympathisant bin ich eh Märtyrer, bin da fein raus.

Wie wäre es mit einem heißen Anwärter für den Titel "Worst Album of 2020"? :engel:



Bitte 3x die komplette Playlist, vielleicht wächst es ja. :popcorn:
Arkadin hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 15:39
Blap hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 09:46
jogiwan hat geschrieben: Fr 13. Nov 2020, 07:18 Alleskönner
Danzig? Wolltest du "Nichtskönner" schreiben? :lol:
Na na, also die Misfits, Samhain und mindestens die ersten vier "Danzig"-Solo-Scheiben sind schon über jeden Zweifel erhaben.
Um "Verotika" werde ich aber trotzdem einen großen Bogen machen...
Von Danzig kenn ich nur die ersten drei Alben, hab nach der zweiten irgendwie das Interesse und den Zugang verloren, ansonsten sehe ich das auch so. Danach drang aber nichts gutes mehr an meine Ohren (aber nur auszugsweise und abgekürzt).
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jogiwan
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von jogiwan »

@ supervillainschi: kennst du Puddle of Mudd? ;)
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supervillain
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von supervillain »

Wieso?




:popcorn:
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jogiwan
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Re: Verotika - Glenn Danzig (2019)

Beitrag von jogiwan »

Der Friedhofsgärtner von Seattle wusste zu berichten, dass er während dem Entstehen dieser Cover-Version aus dem Grab von Kurt Cobain einen zweiten Schuss gehört hat... :-o


Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, der Spruch ist von mir - nope, den hat Manuel Rubey anlässlich des Gabalier-Unplugged-Albums vom Stapel gelassen...
;)
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