Agent 3S3 pokert mit Moskau - Sergio Sollima (1966)

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Nello Pazzafini
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Agent 3S3 pokert mit Moskau - Sergio Sollima (1966)

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Agent 3S3 pokert mit Moskau

OT: Agente 3S3: Massacro al Sole

I 1966

R: Sergio Sollima (als Simon Sterling)

D: Giorgio Ardisson, Frank Wolff, Eduardo Fajardo, Fernando Sancho, Michel Lemoine, Sal Borgese, Nello Pazzafini, Evi Marandi, Claudio Ruffini, Romano Puppo

M: Piero Umiliani

Agent 3S3 (Giorgio Ardisson) bekommt den Auftrag auf der karibischen Insel San Felipe den „Professor“ Karleston (Eduardo Fajardo) ausfindig zu machen und ihn nach Amerika zu bringen. Dieser hat ein hoch giftiges Gas entwickelt an den die Geheimdienste interessiert sind. Dumm nur das der Professor auf San Felipe für den dortigen Diktator General Siqueiros (Fernando Sancho) tätig ist.
Nachdem 3S3 seinen Kontaktmann Agent 3S4 nicht auffindet versucht er mit dem Informanten Mendoza (Frank Wolff) den Professor zu entführen. Doch dagegen hat der General sowie sein „Innenminister“, der sadistische Radek (Michel Lemoine), etwas, sind sie doch schon längst dahinter gekommen das Walter Ross Agent 3S3 ist. Und der Informant Mendoza ist auch nicht der für den er sich ausgibt sondern ein russischer Spion der auch an dem Giftgas interessiert ist. Es wird ungemütlich auf San Felipe....

Der zweite Agent 3S3 von dieser Reihe, die eigentlich mit diesem Beitrag auch schon wieder in Italien vorbei ist (außer in Deutschland, da wurde noch ein anderer (extrem guter) italienischer Eurospy Beitrag wegen dem Hauptdarsteller Ardisson dazugedichtet).
Sollima gibt hier bedeutend mehr Gas als beim ersten „Agent 3S3 kennt kein Erbarmen“ Einsatz. Die Story ist ziemlich James Bondig (Insel, größenwahnsinniger General, russische Agenten, Giftgas Formel etc), die Besetzung sehr stark und bis in die hintersten Reihen gut besetzt.
Michel Lemoine als Radek natürlich hervorragend, auch der General mit Sancho bestens besetzt. Frank Wolff überzeugt als russischer Spion genauso wie Fajardo als Professor. Pazzafini und Puppo als Security/Schläger immer gut.
Der Frauenanteil ist zwar bedeutend kleiner aber hier überzeugt mich die Spanierin Luz Marquez als kampferprobte Amazone.
Die deutsche Kinosynchro ist sehr gut und Claus Biederstaedt als Ardisson natürlich perfekt. Die Bondlastigen Machismen gut gesetzt - „Ich komm mir vor wie im Zoo, darf ich den Hübschen ein paar Nüsse geben?“

Der Film war bei uns leider um fast 25 gekürzt. Die französische Langfassung mit ca. 118 min. hat einen völligen anderen Beginn und einige Szenen sind einfach länger ausgespielt. Reicht als 92 min. aber völlig behaupte ich mal und wurde damals wahrscheinlich an die übliche Kinolänge angepasst. Die Franzacken Version ist recht blass und ein wenig unscharf/schwammig.
Schön wäre natürlich eine restaurierte Fassung mit richtig gutem Bild dann würde der Film noch besser kommen. Wie sagt Biederstaedt so schön: „Ich war als Kavalier gedacht!“
Ich auch! 8 Kavaliere dafür in der Welt der italienischen Spione!
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"Ein Grab im K-Gebiet wünscht dir Dein Ugo"
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