Deliria-Italiano

KENNWORT KÄTZCHEN
Originaltitel: 13 Frightended Girls

Alternativtitel: The Candy Web

Herstellungsland-/jahr: USA 1963

Regie: William Castle

Darsteller: Kathy Dunn, Murray Hamilton, Joyce Taylor, Hugh Marlowe, Khigh Dhiegh, Charlie Briggs, Norma Varden,
Garth Benton, Lynne Sue Moon, Maria Christina Servera, Janet Mary Prance, Penny Anne Mills, ...

Story: Die 16-jährige Candy Hull, die Tochter des amerikanischen Botschafters in London, ist mit Mai-Ling, der Nichte des chinesischen Botschafters, befreundet. Sie nutzt ihren Zugang zur chinesischen Gesandtschaft, um ihrem geheimen Schwarm, dem CIA-Agenten Wally Sanders, unter dem Codenamen "Kitten" brisante Informationen zuzuspielen. Aber spätestens als ein russischer Spion ermordet aufgefunden wird, wird aus Candys Spionagespiel gefährlicher Ernst.
(quelle: covertext)

So, den jetzt auch mal gesehen. Ich war recht froh, dass ich wusste, was mich erwartet. Nämlich kein Horror-Thriller, wie der englische Titel "13 Frightened Girls" oder das Cover suggeriert. Sondern eine Teenie-Komödie im Spionage-Umfeld. Ich hatte auch vorher viel schlechtes gehört und den Film nur gekauft, weil ich a) die anderen beiden Titel der William-Castle-Collection (RIP) hatte und b) den ebenfalls sehr gescholtenen "Old Dark House" überraschenderweise sehr unterhaltsam fand. Meine Erwartungen waren also recht niedrig. Und ja, der Film ist manchmal etwas albern und weiß des Öfteren nicht genau, was er eigentlich sein möchte. Denn als Komödie ist er nicht lustig genug und für einen Thriller nicht spannend. Zudem ist die Exposition (16jährige verliebt sich in weitaus älteren CIA-Agenten und versucht ihn zu verführen) etwas unangenehm. Ab und an gibt es dann echte Thriller-Elemente (z.B. wenn eine Leiche an einem Haken zwischen blutigen Rinderhälften hängt und unserer Heldin kurze Zeit später dasselbe Schicksal droht), dann wird es aber wieder etwas albern. Aber irgendwie mochte ich das Ding dann doch. Was aber wie gesagt auch an der niedrigen Erwartung liegen kann. Ich habe mich jedenfalls nicht gelangweilt. Aber ich habe ja auch ein großes Herz für so objektiv verunglückte Filme. Und Kathy Dunn ist sehr niedlich, wobei ich mich aber eher in Joyce Taylor als "Soldier" verguckt habe. Erstaunt hat mich Murray Hamilton, der den CIA-Agent so souverän spielt, dass ich ihn gerne öfter in solchen Haupt/Helden-Rollen gesehen hätte. Für mich bleibt er halt der ewige Bürgermeister aus "Jaws".