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The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: So 23. Mai 2021, 15:48
von fritzcarraldo
The Mitchells vs. the Machines
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(USA 2021)
Regie: Michael Rianda, Jeff Rowe.
Mit (Stimmen) Danny McBride, Olivia Colman uvm.
Familie Mitchell gerät unverhofft in eine globale Roboter-Apokalypse. Alle Menschen werden von den Robotern, die von ihrer Führerin PAL, einem Handy-Hilfsprogramm, gesteuert werden, eingefangen. Die Mitchells sind die einzigen, die entkommen können. Werden sie und ihr Mops Monchi die Menschheit retten können?

Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: So 23. Mai 2021, 15:59
von fritzcarraldo
Zwei Stunden tollster Animationsspaß. Von den Typen, die auch schon den grandiosen Spiderman into the Spiderverse abgeliefert haben.
Unglaublich detailreich und lustig, so dass man den Film sofort nochmal schauen möchte, weil man das Gefühl hatte, dass einem irgendwas entgangen ist.
Dazu gibt es wunderbare Action, die einfach nur Spaß macht. Da ist für alle was dabei.
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Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: So 23. Mai 2021, 16:41
von sergio petroni
Klingt sehr cool!
Und ist ab 0!?

Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: So 23. Mai 2021, 17:48
von fritzcarraldo
sergio petroni hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:41 Klingt sehr cool!
Und ist ab 0!?
Ab 6

Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: So 23. Mai 2021, 23:09
von Arkadin
fritzcarraldo hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 17:48
sergio petroni hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:41 Klingt sehr cool!
Und ist ab 0!?
Ab 6
Wobei ich das etwas zu jung finde. Unsere sind 8 und das ist meiner Meinung nach das richtige Alter.

Ansonsten: Großartiger Film. Tolles, einfallsreiches Design. Besonders die Welt von PAL (HAL mit mehr als nur einem Hauch von Apple) ist ein Fest für die Augen. Aber auch sonst strotzt der Film nur so vor wundervollen - auch visuellen - Einfällen. Dazu kommen wirklich liebevolle Figuren, die man so vielleicht auch schon aus anderen Animationsfilmen kennt, die aber immer noch Spaß machen und durchaus Tiefe besitzen. Klar, es wird wieder das Hohe Lied an die Familie gesungen, aber welcher Familienvater wird da nicht weich? Was mit sehr positiv aufgefallen ist: Es gibt kein klares Schwarz und Weiß. D.h. trotz Roboter-Apokalypse wird die moderne Technologie nicht verteufelt, sondern es wird vermittelt: Es ist eben das, was DU draus machst. Und dass gleichzeitig die Kraft der Kreativität (und sei sie auch noch so versponnen) gefeiert wird, fand ich auch toll. Am Ende gehen dem Film ziemlich die Gäule durch, aber das fand ich herrlich. Grandiose und sehr spaßige Unterhaltung. Den sehr liebenswerten und etwas spinnernden Mitchells hätte ich noch Stunden weiter zusehen können, wie sie die Welt retten (oder einfach auch nur durch die Gegend gondeln).

Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: Mo 24. Mai 2021, 22:11
von sergio petroni
Arkadin hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 23:09
fritzcarraldo hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 17:48
sergio petroni hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 16:41 Klingt sehr cool!
Und ist ab 0!?
Ab 6
Wobei ich das etwas zu jung finde. Unsere sind 8 und das ist meiner Meinung nach das richtige Alter.
Danke Euch, dann sollte ich vielleicht noch ein bißchen warten.

Re: The Mitchells vs. the Machines - Michael Rianda, Jeff Rowe (2021)

Verfasst: Di 25. Mai 2021, 07:01
von jogiwan
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Die Mitchells sind eine Familie, die man wohl nicht gerade als Bilderbuchfamilie bezeichnen kann. Tochter Katie ist kreativ, dreht Kurzfilme die sie ins Netz stellt und träumt von der Film-Uni in Kalifornien, während ihr Vater Rick mit Computern, sozialen Netzwerken und den Absichten seiner Tochter auf Kriegsfuß steht. Obwohl der Rest der Familie versucht zu vermitteln haben sich Tochter und Vater irgendwie auseinandergelebt und Katie kann es nach der Aufnahme in der Uni auch kaum erwarten, dass Elternhaus zu verlassen. Als letzten Versuch der Versöhnung startet die Familie kurz vor der Uni einen gemeinsamen Familien-Road-Trip, als auf einmal alle elektronisch gesteuerten Geräte verrücktspielen und sich gegen die Menschen wenden. Mitten in der Maschinen-Apokalypse müssen sich die Mitchells kurzerhand ihrer unterschiedlichen Stärken und Schwächen besinnen um den Familienfrieden und nebenher auch die Welt zu retten.

Turbulenter Animations-Spaß aus dem Hause Sony, der sich dem erwachsenen Zuschauer als popkultureller Zitate-Reigen präsentiert. Die Geschichte über eine dysfunktionale Familie inmitten der Maschinen-Apokalypse ist aber nicht nur unterhaltsam, sondern bietet auch kritische Töne im Umgang mit moderner Kommunikationstechnik, in der die Menschen aus Bequemlichkeit immer mehr das eigenständige Denken abhanden zu kommen scheint. Doch auch hier verzichtet der Film auf schwarz und weiß und ist auch vielschichtiger ausgefallen, als man ihn erwarten würde. Leider neigen US-amerikanische Animationsfilme aber stets dazu, einfach zu viel auf einmal abzufeuern und auch „Die Mitchells gegen die Maschinen“ lässt dem Zuschauer keinerlei Zeit zum Durchatmen und wirkt inhaltlich auch etwas überladen und mit knapp zwei Stunden auch einfach zu lange. Sicherlich hat der Streifen großartige Momente und man kommt mit den Verweisen auf Film, Funk und realen Persönlichkeiten kaum nach, aber auf der anderen Seite täuscht der Film seine Vielseitigkeit auch nur vor um dann wieder ein völlig banales Loblied auf familiären Zusammenhalt zu zelebrieren. Die Message aus der Richtung kommt ja dann auch mit dem Holzhammer daher und wirkt leider dann gar nicht mehr so originell wie der Rest. Davon und der Gefahr der völligen Reizüberflutung abgesehen ist „Die Mitchells gegen die Maschinen“ aber schon eine spaßige Sache, aber dem ein paar ruhigere Momente und zwanzig Minuten weniger auch nicht geschadet hätten.